Gravitation-Masse

ich bin der meinung, daß es eine Gravitationskraft als solche garnicht gibt, sondern alles nur auf stoßprozesse von teilchen zurückztuführen ist. man kann im prinzip auch auf den begriff masse in der physik komplett verzichten, sie würde dadurch einfacher und ganauso wenig falsch, wenn man einen proportionalitätsfaktor wegläßt. sie ist ja nur anhand eines stück blech in paris nachweisbar und eigentlich nur ausdruck für eine menge an materie. physikern gelang es noch nicht mir da zu widersprechen.

ich bin der meinung, daß es eine Gravitationskraft als solche
garnicht gibt, sondern alles nur auf stoßprozesse von teilchen
zurückztuführen ist.

Dann würde man eben diese Stoßprozesse Gravitationskraft nennen. Tatsächlich hat sich die Quantenmechanik mit den Gravitonen ein ähnliches Modell zurechtgelegt.

sie ist ja nur anhand eines
stück blech in paris nachweisbar und eigentlich nur ausdruck
für eine menge an materie.

Wenn nur die menge der Materie entscheidend wäre, dann müßten sich die Massen der Elementarteilchen in einem Atomkern additiv verhalten. Das tun sie aber nicht, weil es bei der Bildung des kerns zu einem Massedefekt kommt. Die Masse ist eher ein Maß für die Menge der Energie (E=mc^2).

ich bin der meinung, daß es eine Gravitationskraft als solche
garnicht gibt, sondern alles nur auf stoßprozesse von teilchen
zurückztuführen ist.

Dann würde man eben diese Stoßprozesse Gravitationskraft
nennen. Tatsächlich hat sich die Quantenmechanik mit den
Gravitonen ein ähnliches Modell zurechtgelegt.

Ob die Teilchen nun elastisch oder plastisch zusammenstossen und unter welchem Winkel und mit welcher Energie auchimmer - in keinem Fall koennte nach meinen Verstaendnis der physikalischen Gesetze daraus eine resultierende Anziehungskraft entstehen. Jedenfalls dann nicht, wenn man den Impulserhaltungssatz als gegeben annimmt.
Marcus

Ob die Teilchen nun elastisch oder plastisch zusammenstossen
und unter welchem Winkel und mit welcher Energie auchimmer -
in keinem Fall koennte nach meinen Verstaendnis der
physikalischen Gesetze daraus eine resultierende
Anziehungskraft entstehen. Jedenfalls dann nicht, wenn man den
Impulserhaltungssatz als gegeben annimmt.

In der Quantenelektrodynamik klappt das aber. :wink: Die quantenmechanische Beschreibung der elektrischen Kräfte ist es ja nicht so, daß im Feld eines Teilchens eine Kraft auf ein anderes (geladenes) Teilchen wirkt, sondern die Kraft kommt durch den Austausch von (virtuellen) Photonen zustande. Das sollte zumindest die anschauliche Variante der quantenmechanischen Rechnung sein. :wink: Insofern würde ich den Begriff „Austauschwechselwirkung“ für besser halten. Die Vorstellung, daß die Teilchen irgendwie elastisch stoßen halte ich für ehe verwirrend, denn man kennt ja das klassische Resultat, daß sich unterschiedliche Ladungen anziehen. Das muß auch in der QED so sein - MIT einer Austauschwechselwirkung über Photonen.

Ähnliches kann man sicher auch über eine mögliche Quantentheorie der Gravitation sagen. Auch hier sollte es möglich sein, eine anziehende Kraft mit dem Austausch von Teilchen zu beschreiben.

Auf die „Masse“ wird man aber trotzdem nicht verzichten könne. Sie ist sozusage ein „Maß“ für die Stärke der Kraft genauso wie die elektrische Ladung ein Maß für Stärke der elektrischen Kräfte ist (Stichwort „Kopplungsstärke“ (im Propagator)). Insofern hat der Begriff der Masse nichts mit dem einen Kilogramm Metall in Paris zu tun. Es fehlt einfach noch ein geeignetes Normal. Vielleicht ergibt es sich ja mit einer Quantengravitation in 100 Jahren? :wink:)

Physik ohne Masse
Hi

ich bin der meinung, daß es eine Gravitationskraft als solche
garnicht gibt, sondern alles nur auf stoßprozesse von teilchen
zurückztuführen ist.

Gottseidank ist Physik keine private Meinungssache. Das heißt natürlich nicht, daß nicht jeder jede Art von Sätzen bilden darf unter Verwendung von Ausdrücken, die physikalische Termini sind.

man kann im prinzip auch auf den begriff
masse in der physik komplett verzichten, sie würde dadurch
einfacher und ganauso wenig falsch, wenn man einen
proportionalitätsfaktor wegläßt.

Ich weiß nicht, in welchem Sinne das, was du dann tust (wenn du auf den Begriff „Masse“ verzichtest), „Physik“ genannt werden könnte… und auch nicht, was du dann überhaupt tust :smile:))
Ich schlage mal vor, auch auf so sinnlose Begriffe wie „Abstand“, „Dauer“, „Geschwindigkeit“, „Ladung“ etc… zu verzichten…*ggg*

Es wurde ja schon gesagt, daß z.B. in E = m(0)*c², womit die Äquivalenz von Ruhemasse und Energie ausgedrückt wird, der proportionalitätsfaktor „c²“ ist… allerdings ist in dem Newtonischen Gesetz K = m*b tatsächlich m der Proportionalitätsfaktor: Kraft ist proportional der Beschleunigung, der Prop.-Faktor ist die träge (!!!) Masse.

Tatsächlich wird in der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART, siehe meinen Artikel darüber - inzwischen im Archiv) die Äquivalenz (!) von träger Masse und schwerer Masse formuliert…

Schwere Masse ist physikalisch die Quelle des Gravitationsfeldes, so, wie Ladung die Quelle und Senke des elektrischen Feldes ist.

Einstein hat mit der ART zunächst den Begriff „Gravitation“ geometrisiert. D.h. Gravitationswirkungen werden jetzt nicht mehr als Wirkungen einer Kraft zwischen den Körpern interpretiert, vielmehr bedeutet jetzt die Anwesenheit von (schwerer !) Masse eine (mißverständlicherweise so genannten) „Krümmungs“-Konstante einer nicht-euklidischen Geometrie, in der nun auch (NUR gravitativ) beschleunigte Systeme Inertialsysteme sind… Körper sich also kräftefrei bewegen.

Allerdings ist es in den weiteren Arbeiten an der ART nicht gelungen, auch die Masse selbst als nur-geometrische Angelegenheit zu interpretieren. Das hat vielmehr Archibald Wheeler (und einige andere) mit dem Konzept der „Geometrodynamik“ versucht… ist allerdings ebenfalls nicht gelungen - ebensowenig wie der Versuch, auch andere „Kräfte“ als Formen nichteuklidischer Geometrien zu verstehen.

sie ist ja nur anhand eines
stück blech in paris nachweisbar und eigentlich nur ausdruck
für eine menge an materie.

Das Stück Blech *g* in Paris hat lediglich den Zweck, eine internationale Norm für das MASS von Masse zu repräsentieren. Es hat mit dem BEGRIFF „Masse“ überhaupt nix zu tun…

physikern gelang es noch nicht mir da zu widersprechen.

„da“ heißt also „wo“? kann es sein, daß du den Widerspruch nicht bemerkt hast? oder daß sie es aufgegeben haben, weil sie deine Meinung, Physik sei bloß Meinungssache, nicht teilen?

Ich habe am schwarzen brett vom Spektrum mal die Herren etwas auf die Schippe genommen. Muß aber zugeben, daß hier wesentlich interessantere Dinge ans tageslicht kommen. Will gerade die Problematik Zeitreisen angehen. Ist sehr komplex, dazu muß man verstehen, daß der Begriff „MASSE“ anders zu deuten ist als ein Stück Metall. Physik ist überall so unübersichtlich dargestellt, daß es schon eine Unmange „Bourbakis“ gibt.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Ähnliches kann man sicher auch über eine mögliche
Quantentheorie der Gravitation sagen. Auch hier sollte es
möglich sein, eine anziehende Kraft mit dem Austausch von
Teilchen zu beschreiben.

In der unmittelbaren Umgebung eines Atoms duerfte es dann aber ein enormes Gedraenge geben wenn mann bedenkt, dass dieses Atom mit allen (!!!) anderen Atomen im Universum staendig irgendwelche Teilchen austauscht.
Marcus

Hallo Markus,

das ist leider vollkommen falsch. Ein Elektron tauscht nicht ständig teilchen mit anderen aus. Ihr könnt dazu auch meine Beiträge am schwarzen Brett vom www.spektrum.de verfolgen

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Kann es sein, dass du mit deinem Posting einfach allen erzählen willst wie toll du dich auskennst ? Dein copy’n’paste Beitrag war jedenfalls nicht sehr hilfreich, im Übrigen hatte auch noch keiner Bock, drauf zu antworten. Dass Masse, Abstand, Weg, Zeit, Feldstärke nur Begriffe sind, die definiert werden, um mit Hilfe von SPRACHE Sachverhalte einfach und präzise darzustellen ist auch allen anderen klar. Genauso macht man das mit Formelzeichen. Wenn ich nicht Bock hab ständig s/t zu schreiben mache ich daraus ein v. Und wenn dann jemand kommt und meint, ich könne statt v auch s/t schreiben, hat er recht. TOLL, DU HAST RECHT.
Um noch einen draufzusetzen:
Es kann Dir keiner widersprechen, weil wenn du in der gleichung v=s/t das v gegen s/t ersetzt und auf beiden seiten s/t abziehst erhälst du 0=0. WAHNSINN.
Du änderst doch nicht die Physik, in dem du Definitionen änderst.

Christian

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

1 „Gefällt mir“

Immer wieder dieses Blech…
es wurden insgesamt 40 Ur-Kilos hergestellt. und dann weltweit unter den Unterzeichnerstaaten des SI-Einheitensystems verteilt (1950).
Das Kilogramm ist die einzige noch existierende phys. Einheit, welche materiell hergeleitet wird. Ein Meter wird zum Beispiel über den Weg des Lichtes in 1/299.792 Sekunde definiert.
Die Massen der unterschiedlichen Kilos laufen trotz des eigentlich stabilen Pt/Ir auseinander, ca. 0,5 e -9 kg/a.
Daher geht man jetzt dazu über, bzw. sucht man nach Lösungen, wie man auch das Kilogramm „masselos“ macht, sprich auf Basiskon´stanten zurückführt, wie das Plancksche Wirkungsquantum oder c.
Ansätze sind: 1. Avogadroprojekt==> 1kg=10e3 * N * u
N= Avogadrokonstante
u= atomare Masseeinheit
2.Goldionenakkumulator ==>Akkumulation eines
Ionenstromes, anschl.
Messung und Integration
des Ionenstromes
über die Zeit
Grundsätzlich zu der Argumentation des Erstschreibers:
Kannst du in deinem Bett unter deiner Decke schlafen, stehst du auf der Erde, bleibt die Suppe auf dem Löffel ?
Wenn du alle diese fragen mit JA beantwortet hast, so ist deine Annahme falsch, und Gravitation ist existent.