Gravitation: Zug oder Druck?

Moin, und bitte nicht erschrecken, liebe „Relativisten“; fragt mich doch eine (korpulente) Studentin: „Warum heißt das eigentlich MassenanZIEHungskraft? Ich empfinde mein Gewicht als DRUCK“. Naja, im Effekt das gleiche, aber wie lautet bitte die „Antwort der Physik“? Ist das wirklich nur eine „Redeweise“, ob Massen sich anziehen oder andrücken? Wie kam eigentlich Newton beim Apfel auf „AnZUG“? lG. Fanta

Hallo,

"Warum heißt das

eigentlich MassenanZIEHungskraft? Ich empfinde mein Gewicht
als DRUCK". Naja, im Effekt das gleiche, aber wie lautet bitte
die „Antwort der Physik“? Ist das wirklich nur eine
„Redeweise“, ob Massen sich anziehen oder andrücken?

In der Physik ist ein Druck eine Kraft pro Fläche. Und da die Gravitation unabhängig von der Fläche angreift, (sondern nur von der Masse abhängig,) halte ich es für Unsinn, die gravitative Wechselwirkung irgendwie mit „Druck“ zu beschreiben.
Es ist klar, dass diese Kraft einen Druck bewirken kann.

btw man kann anziehende Kräft auch als „attraktiv“ bezeichnen. Und das ist unabhängig vom Sexappeal der Studentin SCNR.

Grüße,
Moritz

Moin, und bitte nicht erschrecken, liebe „Relativisten“; fragt
mich doch eine (korpulente) Studentin: „Warum heißt das
eigentlich MassenanZIEHungskraft? Ich empfinde mein Gewicht
als DRUCK“. Naja, im Effekt das gleiche, aber wie lautet bitte

…den Guertel halt nicht so eng schnallen. Lieber weitere Kleider tragen, dann drueckt es auch nicht so.

Oli

DRANG, nicht ‚Druck‘, sorry
Hallo, Moritz, danke für diesen Einwurf. Erst zu spät fiel mir ein, daß „Drang“ der bessere Ausdruck ist zur Beschreibung meiner Idee von einem „aktiven Streben“ aufeinander. Um dieses aktive Streben geht es mir, auch wenn es „animistisch“ klingt, im Unterschied zum bloßen „Angezogenwerden“. brigens nichts einzuwenden gegen witzig gemeinte Beiträge. Irgendwie geht es auch um die materielle Wirklichkeit von Empfindungen/Relationen. Liebe Grüße, Fanta.

Hallo,

es gibt (oder gab einmal) einen theoretischen Ansatz, der Gravitation als eine Art „Druck“ beschreibt. Da, wie einer der Vorschreiber sagt, Druck als Kraft pro Flächeneinheit definiert ist, hinkt der Vergleich. Ich beschreibe nun diese (natürlich rein hypothetische) Denkweise:

Stell dir vor, es gäbe (ähnlich wie Licht) irgendwelche Strahlen/Teilchen z.B. als Teil der Hintergrundstrahlung, die von einer Masse absorbiert werden und so mit dieser in Wechselwirkung treten, sprich: bei ihrer Absorption eine Kraft in Richtung ihrer ursprünglichen Bewegungsrichtung ausüben. Hypothetisch. Wenn auf eine Masse aus allen Richtungen gleich große Strahlungsmengen eintreffen bzw. Kräfte wirken, ist die resultierende Kraft gleich null.

Befinden sich aber zwei Massen nahe genug beieinander, absorbiert jede der Massen u.a. einen Anteil der eintreffenden (wie auch immer gearteten) Strahlung, der in Richtung der anderen Masse zielt. Beide Massen stehen quasi im Strahlenschatten der jeweils anderen. Dadurch bedingt ist die Gesamtkraft, die auf jede der Massen wirkt, nicht mehr gleich null, sondern sie hat einen von null unterschiedlichen Betrag und sie ist zur jeweils anderen Masse hin gerichtet.

So oder ähnlich habe ich es einmal gehört und gelesen. Wie aktuell diese Theorie ist, ob sie verworfen wurde und was eingefleischte Physiker dazu sagen, weiß ich leider nicht. Sie klingt zumindest für Laienohren irgendwie plausibel und warum sollte es nicht sein, dass es sich bei Gravitation um einen Anschub von hinten statt um eine Anziehung von vorne handelt. So lange weder das eine noch das andere bewiesen ist … Fakt ist, dass noch immer völlig unbekannt ist, was Vermittler der Gravitationskraft ist. Interessant finde ich’s allemal.

Wie Newton auf Anziehung gekommen ist, weiß ich nicht. Ich nehme aber stark an, dass er die Ursache der Gravitationskraft in den sich einander beeinflussenden Massen gesehen hat und somit die Schlussfolgerung zog, dass es sich um eine Anziehung handelte. Jetzt, wo wir (wahrscheinlich nicht annähernd) wissen, was für eine Vielzahl von Wellen und Teilchen aus dem Weltall auf uns einprasseln, liegt es natürlich nahe, zumindest den Versuch zu wagen, das Pferd einmal von hinten aufzuzäumen.

Und jetzt dürfen die wahren Physiker protestieren. Aber bitte zart, ich kann mich nämlich nicht wehren :wink:

Gruß
Didirallalla

Hallo Fanta,
ein Druck ist eine Kraft, die ‚von hinten‘ wirkt. Ein Zug ist eine Kraft, die ‚von vorne wirkt‘. Wenn also eine Kraft wirkt, die von etwas ‚vor mir‘ ausgeht, rede ich immer von Zug. Umgekehrt rede ich von Druck, wenn das, wovon die Kraft ausgeht, ‚hinter mir‘ ist.
Im Falle der Gravitation ist aber das, was die Kraft verursacht, eindeutig in der Richtung zu suchen, die die Wirkungsrichtung der Kraft vorgibt. Es handelt sich also um eine Zugkraft.
Es gibt (auch hier im Forum) Leute, die behaupten, daß die Gravitation ein Druck wäre, der beispielsweise dadurch entsteht, daß von allen Seiten eine gleichmäßige Kraft auf jeden Körper ausgeübt wird. Wird diese Kraftwirkung stellenweise abgeschattet, entsteht als Resultierende eine Kraft in Richtung der Abschattung. Allerdings hat bislang keiner dieser Leute erklären können, weshalb dann diese Kraft von der Form der Abschattung unabhängig sein kann. Daher ist es offensichtlich eine nette Gedankenspielerei, hat aber keinen Wahrheitsgehalt.
Gruß
Axel

‚Gravitationsschatten‘
Hallo, liebe Axel, auch dir herzlichen Dank für diese wissenschaftliche Erläuterung, auch weil bei dir ein subjektiver Zug zumindest auch aufblitzt, „rede ich“. Aber wieso ist „im Falle der Gravitation…das, was die Kraft verursacht (auffallende Formulierung), eindeutig…zu suchen, die die Wirkungsrichtung der Kraft angibt.“? (Didi, schau nach unten, bitte!)
Wie würdest du, Axel, nun „elektromagnetische Effekte“ (die „Hand-Regeln“, die Lenz´sche Regel) formulieren?
„Wirkungsrichtung quer zu Ursache UND Vermittlung“
Was hat Gravitation, was Elektrodynamik nicht hat?

„Daher ist es offensichtlich eine nette Gedankenspielerei, hat aber keinen Wahrheitsgehalt.“

Das klingt sehr abgewogen und stärkt meine eigene Skepsis. Und „widerlegt“ die „Abschatter“. Bezieht es sich auch auf meine Idee eines der „Masse“ (as that of matter) innewohnenden Agens?
Hat man eigentlich schon bedacht, ob Gravitation sich nur akkumuliert oder auch „abgescha/ottet“ werden kann?

Auch dir, lieber Didirallalla, speziell herzlichen Dank für die ausführlichere Vorstellung der „Strahlen-Schattentheorie“, die ich allerdings schon selber hier (skeptisch) verfolgt habe.
Nur rede ich doch weder von einem „Schub von hinten“ NOCH von einem „ZUG von vorne“, wie du es beschreibst:
„und warum sollte es nicht sein, dass es sich bei Gravitation um einen
Anschub von hinten statt um eine Anziehung von vorne handelt.“
Ich sprach (ungenau) von „Druck“, ja aber eigentlich doch von „ANDRÜCKen“ (meinte Andrang", was ja leider genausowenig ein „wissenschaftlicher Begriff“ ist), und wir sollten vielleicht alle bedenken, ob man hierauf überhaupt die „wissenschaftliche Definition“ von DRUCK (als „Kraftgröße pro Flächengröße“) anwenden kann.
Zart genug, Didi? „Wehrlos“ ehrt dich!

Re: „Verursachen von Kraft“ Hmmm. Welche materielle Wirklichkeit hat Kraft andere als Bewegung? Suche ich vielleicht nach einer „den Dingen INNEwohnenden Bewegung“?

P.S.: „aus dem Weltall…“, lieber Didi? Sind „wir Erde“ für Alpha Centauri nicht „AUS DEM WELTRAUM“? Ist nicht sogar ein „Welt[en]raum in meinem Knie“ („nach innen“) vorstellbar, oder sonst irgendwo ober- oder unterhalb „unseres“ Ereignishorizontes?

Liebe Grüße, und immer neugieriger, Fanta

Lorenz
Hallo,

Wie würdest du, Axel, nun „elektromagnetische Effekte“ (die
„Hand-Regeln“, die Lenz´sche Regel) formulieren?
„Wirkungsrichtung quer zu Ursache UND Vermittlung“

Wenn man genau nachschaut, ist die Wirkung des elektromagnetischen Effektes gar nicht quer zur Ursache. Zwei Elektronen stoßen sich ab. Zwei gleiche Magnetpole auch. Was die ‚Handregel‘ angeht, gibt es aber eine mittelbare Wirkung: die bewegten Elektronen erzeugen ein Magnetfeld, das erst die direkte Wirkung hervorruft. Und da diese Magnetfeld quer zur Elektronenbewegung liegt, erklärt sich dann die beobachtbare Wirkrichtung.

Was hat Gravitation, was Elektrodynamik nicht hat?

Gravitation wirkt direkt, nicht indirekt.

Und „widerlegt“ die „Abschatter“. Bezieht es sich auch auf
meine Idee eines der „Masse“ (as that of matter) innewohnenden
Agens?

Als ‚direkt innewohnendes Agens‘ würde ich die Gravitation ebenfalls nicht bezeichnen. Wenn man dieses Agens ausnutzen möchte, muss vorher von irgenetwas/irgendwem erstmal was hinein’gepumpt’ werden (indem man zwei Massen auseinanderbringt). Die Massen sind ja nicht von Haus aus getrennt oder erscheinen aus dem Nichts.

Hat man eigentlich schon bedacht, ob Gravitation sich nur
akkumuliert oder auch „abgescha/ottet“ werden kann?

Gravitation akkumuliert sich nicht in dem Sinne, daß sie mehr wird, wenn man nur lange genug wartet. Abschattungsversuche hat es imho schon gegeben, ich weiß aber keine Quelle dafür.

Re: „Verursachen von Kraft“ Hmmm. Welche materielle
Wirklichkeit hat Kraft andere als Bewegung? Suche ich
vielleicht nach einer „den Dingen INNEwohnenden Bewegung“?

Kraft kann auch wirken, wenn keine Bewegung stattfindet. Halte einfach ein Gewicht hoch und dort fest. Es wirkt offensichtlich eine Kraft, ohne daß sich etwas bewegt.

Liebe Grüße, und immer neugieriger, Fanta

Liebe Krüße zurück, ‚Fanta‘ :wink:
Axel (auch immer neugierig)

2 Like

Hi,
eher Zug.
Da die Gravitation auch den Raum krümmt würde ich aber nicht direkt sagen dass da etwas zieht, z.B. unsere Sonne die Planeten…ist eher so als ob die Planeten in den gekrümmten Raum „fallen“. Bildlich vorgestellt wie bei einer schiefen Ebene. Da braucht man nichts ziehen, die Körper oben rutschen runter.
mfG
ev

Hi,
eher Zug.

…ist die übliche Vermutung!

Da die Gravitation auch den Raum krümmt würde ich aber nicht
direkt sagen dass da etwas zieht, z.B. unsere Sonne die
Planeten…ist eher so als ob die Planeten in den gekrümmten
Raum „fallen“. Bildlich vorgestellt wie bei einer schiefen
Ebene. Da braucht man nichts ziehen, die Körper oben rutschen
runter.

SO kann man das unmöglich „erklären“, weil dafür rekursiv die Gravitation benutzt wird! Denn ohne Schwerkraft „fällt“ nichts - wieso auch?

tschüss

herbert

Hallo,

Da die Gravitation auch den Raum krümmt würde ich aber nicht
direkt sagen dass da etwas zieht

Wenn man mit der Raumkrümmung argumentiert, dann ist Gravitation im eigentlichen Sinne gar keine Kraft mehr, oder?
Das ist doch das tolle an dem Modell mit der Raumkrümmung: man braucht die Vorstellung einer Fernwirkung (=Gravitationskraft) nicht mehr, die Teilchen bewegen sich aber auf Bahnen, als gäbe es so eine Kraft.
Oder habe ich das falsch verstanden? ART hatten wir noch nicht im Studium…

Grüße,
Moritz

Hallo Moritz

Da die Gravitation auch den Raum krümmt würde ich aber nicht
direkt sagen dass da etwas zieht

Wenn man mit der Raumkrümmung argumentiert, dann ist
Gravitation im eigentlichen Sinne gar keine Kraft mehr, oder?

Wenn ein Stück Blei eine Feder dehnt, *ist* das eine Kraft. Ohne wenn und aber. Oder kann man die Feder überreden, sich nicht zu dehen, indem man ihr etwas von „Raumkrümmung“ erzählt?

Das ist doch das tolle an dem Modell mit der Raumkrümmung: man
braucht die Vorstellung einer Fernwirkung (=Gravitationskraft)
nicht mehr, die Teilchen bewegen sich aber auf Bahnen, als
gäbe es so eine Kraft.

?? Das Bleistück muss sich doch nicht bewegen - es hängt ganz ruhig an einer Feder. Was dehnt denn nun die Feder?

tschüss

herbert

Hallo Axel

ein Druck ist eine Kraft, die ‚von hinten‘ wirkt. Ein Zug ist
eine Kraft, die ‚von vorne wirkt‘. Wenn also eine Kraft wirkt,
die von etwas ‚vor mir‘ ausgeht, rede ich immer von Zug.
Umgekehrt rede ich von Druck, wenn das, wovon die Kraft
ausgeht, ‚hinter mir‘ ist.

Wortspielereien - nicht mehr. Physikalisch gibt es zwei Beschreibungen:

1.Eine Kraft bewirkt eine Beschleunigung (schneller, langsamer, Änderung der Richtung) einer trägen Masse. Da steht nix dabei von „vorn“ oder „hinten“.

2.Eine Kraft bewirkt eine Verformung. Auch da steht nix dabei von „vorn“ oder „hinten“.

Im Falle der Gravitation ist aber das, was die Kraft
verursacht, eindeutig in der Richtung zu suchen, die die
Wirkungsrichtung der Kraft vorgibt. Es handelt sich also um
eine Zugkraft.

Glaubenssache. Bisher hat niemand ein Experiment vorgeschlagen, wie man das unterscheiden könnte. Wenn dir ein durchführbarer Versuch einfällt: Her damit! Du kannst mit etwa 100’000 € Belohnung rechnen!

Es gibt (auch hier im Forum) Leute, die behaupten, daß die
Gravitation ein Druck wäre, der beispielsweise dadurch
entsteht, daß von allen Seiten eine gleichmäßige Kraft auf
jeden Körper ausgeübt wird. Wird diese Kraftwirkung
stellenweise abgeschattet, entsteht als Resultierende eine
Kraft in Richtung der Abschattung. Allerdings hat bislang
keiner dieser Leute erklären können, weshalb dann diese Kraft
von der Form der Abschattung unabhängig sein kann. Daher ist
es offensichtlich eine nette Gedankenspielerei, hat aber
keinen Wahrheitsgehalt.

Bisher hat aber auch niemand erklären können, wie die Anziehung unabhängig von der Atomsorte und anderen Eigenschaften (Drehung, Temperatur etc…) der Materie sein kann. Rätsel über Rätsel

Gruß

herbert

Hallo herbert,

ein Druck ist eine Kraft, die ‚von hinten‘ wirkt. Ein Zug ist
eine Kraft, die ‚von vorne wirkt‘. Wenn also eine Kraft wirkt,
die von etwas ‚vor mir‘ ausgeht, rede ich immer von Zug.
Umgekehrt rede ich von Druck, wenn das, wovon die Kraft
ausgeht, ‚hinter mir‘ ist.

Wortspielereien - nicht mehr.

Das ist keine Wortspielerei. Wenn man über etwas diskutieren möchte, muß man erstmal die grundlegenden Definitionen klären, oder?
Wie definierst Du also hier ‚Zug‘ und ‚Druck‘?

Physikalisch gibt es zwei Beschreibungen:
1.Eine Kraft bewirkt eine Beschleunigung (schneller,
langsamer, Änderung der Richtung) einer trägen Masse. Da steht
nix dabei von „vorn“ oder „hinten“.
2.Eine Kraft bewirkt eine Verformung. Auch da steht nix dabei
von „vorn“ oder „hinten“.

Nett, aber das ist keine Antwort auf die hier gestellte Frage.

Im Falle der Gravitation ist aber das, was die Kraft
verursacht, eindeutig in der Richtung zu suchen, die die
Wirkungsrichtung der Kraft vorgibt. Es handelt sich also um
eine Zugkraft.

Glaubenssache.

Nö. Wenn mich die Erde anzieht, dann immer zu ihr hin. Das ist nicht Glaubens- sondern TATsache.

Bisher hat niemand ein Experiment
vorgeschlagen, wie man das unterscheiden könnte. Wenn dir ein
durchführbarer Versuch einfällt: Her damit! Du kannst mit etwa
100’000 € Belohnung rechnen!

Zahlst Du das?
Ist das überhaupt ein Thema hier?

Bisher hat aber auch niemand erklären können, wie die
Anziehung unabhängig von der Atomsorte und anderen
Eigenschaften (Drehung, Temperatur etc…) der Materie sein
kann. Rätsel über Rätsel

Nur für den, der sich nicht informiert. Es gibt z.B. die Erklärung, daß eine Masse den Raum um sich herum ‚verbiegt‘. Und das ist eben völlig unabhängig von der Art der Atome oder Temperatur.
Was an dieser Erklärung passt Dir nicht? Was daran kannst Du denn widerlegen oder gar besser erklären? Warum holst Du Dir dann nicht die oben erwähnten 100k?

Gruß
Axel

P.S.: Meine Postings über das Spiegeln von Photonen unten hast Du gesehen? Wobei wir das natürlich auch gern per Email weiterdiskutieren können (Du hast übrigens eine mit gleichem Inhalt bekommen).

Hallo!

Wenn man mit der Raumkrümmung argumentiert, dann ist
Gravitation im eigentlichen Sinne gar keine Kraft mehr, oder?

Hmm … die angezogene Masse folgt den sich zur anderen Masse hinkrümmenden Raumzeit. Kann sie das ungehindert tun (fallen), wirkt natürlich keine Kraft. Versuchst du aber sie daran zu hindern, also z.B. den Apfel durch Festhalten vor dem Herabfallen zu bewahren, wird seine Gewichtskraft wirksam. Denn: du bewegst dann durch das Festhalten quasi den Apfel in dem sich mit der Zeit ändernden Raum. Hört sich bizarr an, kann aber anschaulich so interpretiert werden. Also doch eine Kraft, und zwar die Gegenkraft zu der von deiner Hand unbewusst ausgeübten Beschleunigungskraft. Irre !!! :wink:))

Gruß
Didirallalla

Hallo,
das:

Wenn man mit der Raumkrümmung argumentiert, dann ist
Gravitation im eigentlichen Sinne gar keine Kraft mehr, oder?

Hmm … die angezogene Masse folgt den sich zur anderen Masse
hinkrümmenden Raumzeit. Kann sie das ungehindert tun (fallen),
wirkt natürlich keine Kraft. Versuchst du aber sie daran zu
hindern, also z.B. den Apfel durch Festhalten vor dem
Herabfallen zu bewahren, wird seine Gewichtskraft wirksam.
Denn: du bewegst dann durch das Festhalten quasi den Apfel in
dem sich mit der Zeit ändernden Raum. Hört sich bizarr an,
kann aber anschaulich so interpretiert werden. Also doch eine
Kraft, und zwar die Gegenkraft zu der von deiner Hand
unbewusst ausgeübten Beschleunigungskraft. Irre !!! :wink:))

ist super erklärt! Danke!
Gewichts’kraft’ ist also eigentlich eine Scheinkraft wie die Zentrifugalkraft.
Gruß
Axel

Hallo axel

Wie definierst Du also hier ‚Zug‘ und ‚Druck‘?

Ist in diesem Zusammenhang belanglos, weil man die Gravitation weder aus der einen noch aus der anderen Richtung abschirmen kann. Schlage ein Experiment vor, wie man die Richtung herausbekommt - wie gesagt, einige 10000 € winken!

Im Falle der Gravitation ist aber das, was die Kraft
verursacht, eindeutig in der Richtung zu suchen, die die
Wirkungsrichtung der Kraft vorgibt. Es handelt sich also um
eine Zugkraft.

Glaubenssache.

Nö. Wenn mich die Erde anzieht, dann immer zu ihr hin. Das ist
nicht Glaubens- sondern TATsache.

Du machst es dir aber seeehr einfach. Beweise doch mal irgendwie diese Tatsache!

Bisher hat niemand ein Experiment
vorgeschlagen, wie man das unterscheiden könnte. Wenn dir ein
durchführbarer Versuch einfällt: Her damit! Du kannst mit etwa
100’000 € Belohnung rechnen!

Zahlst Du das?
Ist das überhaupt ein Thema hier?

Ja, weil zu viele „Fachleute“ toll schlau daherreden und niemals ein Experiment vorschlagen, wie man derartige Behauptungen beweisen kann. Das mit den 10000 € ist sehr ernst gemeint! Mach ich beim Göde-Institut (www.gravitation.org) für dich locker!!

Die zahlem JEDEM Flugkosten+Übernachtung+Taschengeld, der Fragen zur Gravitation *experimentell* beweisen kann. Lallen kann jeder…

Bisher hat aber auch niemand erklären können, wie die
Anziehung unabhängig von der Atomsorte und anderen
Eigenschaften (Drehung, Temperatur etc…) der Materie sein
kann. Rätsel über Rätsel

Nur für den, der sich nicht informiert. Es gibt z.B. die
Erklärung, daß eine Masse den Raum um sich herum ‚verbiegt‘.

Oh Jesus. Willst oder kannst du nicht begreifen? Ich brauche keine Erklärungen - die kann ich mir massenweise aus den Fingern saugen. Ich brauche ein EXPERIMENT, weil ich Naturwissenschaft betreibe und kein Dünnbrettbohren mit Worten.

Ich will messtechnisch *nachprüfen*, welche der vielen Erklärungen überhaupt verifizierbar ist. Wenn du das für unnötig hältst, bist du auch kein Physiker.

Und das ist eben völlig unabhängig von der Art der Atome oder
Temperatur.

Beweis? Glauben geht einfach - Vorführen ist da schon anspruchsvoller.

Was an dieser Erklärung passt Dir nicht?

Alles, solange ich das nicht messtechnisch auf dem Labortisch nachweisen kann. Wieso baut man denn in Genf bei CERN gigantische Anlagen für viele Milliarden Euro, wenn doch Erklärungen (z.B. füe das Higgs-Teilchen) ausreichen?

Warum holst Du Dir
dann nicht die oben erwähnten 100k?

Weil ich dazu ein EXPERIMENT benötige! Warme und beschwörende Worte genügen nicht.

tschüss

herbert

Hallo herbert,

Wie definierst Du also hier ‚Zug‘ und ‚Druck‘?

Ist in diesem Zusammenhang belanglos,

Hast Du die Ausgangsfrage eigentlich gelesen?

Im Falle der Gravitation ist aber das, was die Kraft
verursacht, eindeutig in der Richtung zu suchen, die die
Wirkungsrichtung der Kraft vorgibt. Es handelt sich also um
eine Zugkraft.

Glaubenssache.

Nö. Wenn mich die Erde anzieht, dann immer zu ihr hin. Das ist
nicht Glaubens- sondern TATsache.

Du machst es dir aber seeehr einfach. Beweise doch mal
irgendwie diese Tatsache!

Mach einen Gegenbeweis. Lass einen Apfel von der Erde weg fallen.

Lallen kann jeder…

Da hast Du recht. Nur ist diese Aussage kein Ersatz für ein Argument.

Ich brauche keine Erklärungen
Ich brauche ein EXPERIMENT,
weil ich Naturwissenschaft betreibe

lol
Was machst Du eigentlich als Physiklehrer? Erklärst Du Deinen Schülern nichts? Weil Du ‚Naturwissenschaft betreibst‘ müssen sie alles durch Experimente herausfinden?

Was an dieser Erklärung passt Dir nicht?

Alles, solange ich das nicht messtechnisch auf dem Labortisch
nachweisen kann.

Du hast nicht mal begriffen, was Physik überhaupt ist und tönst groß rum.

NIEMAND kann ein physikalisches Gesetz beweisen. Es gibt kein Experiment und es kann auch prinzipiell keins geben, daß z.B. beweist, das ALLES auf der Erde runterfällt, wenn man es loslässt. Es könnte immer einen Fall geben, bei dem das Gegenteil passiert - man müsste halt nur lange genug warten.

Physik versucht, die Realität mittels Formeln so genau wie möglich zu beschreiben. Theorien helfen bei der Suche nach den Formeln. Experimente bestätigen eine Theorie oder eine Formel, indem man das Ergebnis vorausberechnet. Oder es widerlegt die Formel / Theorie. Dann muß man sich etwas besseres überlegen. Nur BEWEISEN kann ein Experiment prinzipiell gar nichts.

Tja, und so lange Du DAS nicht begreifst oder begreifen willst, hat es keinen Zweck, Dir irgendwas zu erklären zu versuchen.

Btw., wieso liest und vor allem schreibst Du hier überhaupt mit - meines Wissens ist hier im www noch nie ein Experiment durchgeführt worden…

Gruß
Axel

Her mit der Kohle!
Hallo Herbert,

Glaubenssache. Bisher hat niemand ein Experiment
vorgeschlagen, wie man das unterscheiden könnte. Wenn dir ein
durchführbarer Versuch einfällt: Her damit! Du kannst mit etwa
100’000 € Belohnung rechnen!

Die physikalische Größe „Druck“ wird immer als Kraft pro Fläche beschrieben, also z.B. wie im SI-System mit N/m². Auf eine größere Fläche wirkt also bei gleichem Druck eine größere Kraft, als auf eine kleinere Fläche.
Beweis durch Gegenbeweis:
Wollen wir wissen, ob die Gravitationskraft durch einen Druck entsteht, nehmen wir z.B. ein DIN-A4-Blatt Papier, und legen es auf eine Waage. Die Waage zeigt uns 0,05 Newton an. Jetzt falten wir das Papier in der Mitte, so dass sich die Fläche halbiert hat. Der Erwartungswert der Messung wäre bei der Drucktheorie, dass sich die Kraft halbiert. Da wir aber auch bei halbierter Fläche eben nicht 0,025 Newton messen, sondern nach wie vor 0,05 Newton, kann die Druck-Theorie nicht richtig sein. q.e.d.

Und nun her mit der Kohle…

mfg
deconstruct