Gravitationslinsen

Grosse massen krümmen den raum. und somit den weg des Lichtes. Wenn nun hinter einer solchen grossen Masse (riesengalaxie oder so) ein weiteres objekt steht, das Licht aussendet, kann das Licht dieses objektes sozusagen durch diese raumverkrümmung so gebeugt werden, das wir das Ding zweimal sehen. sozusagen einmal „unten rum“ und „oben rum“

man zeichnet sich das am besten auf. das Licht des Objektes würde eigentlich an uns weit vorbei rauschen, wenn es nicht durch diese Masse gebeugt würde.

Alle Klarheiten beseitigt
Gruss
Mike

Florian_C_Rieger_07115f · 8. Januar 2001 um 18:42

Also ist die Sonne die Gravitationslinse? Ich dachte nämlich das wäre ein Apparat um genau diesen Einfluß zu kompensieren. Unten haben wir eine hübsche kleine Diskussion über Raumkrümmungen - wobei von einigen heftig bezweifelt wird, daß es sowas wie Raum überhaupt gibt, also auch keine Raumkrümmung existieren kann - aber allein dieser Einfluß auf Photonen beweist ja eigentlich die Existenz, oder? Das sollte denen mal einer sagen.

Gruß, Florian.

Michael_Kling · 8. Januar 2001 um 19:14

Genau so isses…
hi Florian

Also ist die Sonne die Gravitationslinse?

ganz genau, die Sonne krümmt den Raum um sich herum, so das dort dann sogar die Pfade des Lichts vebogen sind, zumindest nach der allgemeinen Relativitätstheorie, welche das Phänomen mit hinreichender Genauigkeit beschreibt. diese Krümmung lässt sich durch die Vermessung von Sternpositionen bei totalen Sonnenfinsternissen überprüfen, (wurde in den 30-ger Jahren endgültig bewiesen, seitdem ist der Käse gegessen)
Das Problem liegt darin, was ist die Struktur des Raumes an sich und was ist eigentlich Gravitation. Die wissenschaftlichen Diskussionen um diese, miteinander verknüpften Themen kann ich allerdings aufgrund meiner Borniertheit nur sehr näherungsweise nachvollziehen… *g*

Gruss
Mike

aka M.K.