Hallo Experten!
Ich habe eine Frage zum Verhalten von Greifvögeln. Und zwar: Mir sind in letzter Zeit häufiger Greifvögel (Bussarde?) aufgefallen, die nicht auf Zaunpfählen, Masten, etc. (wie normalerweise) sitzen, sondern mitten auf dem Acker.
Warum machen die das? Ist es denen zu kalt weiter oben?? Z.T. marschieren die zu Fuß über den Ackerboden - es sieht schon so aus als wären sie auf Futtersuche. Suchen die etwa Regenwürmer? Um ein größeres Tier zu erlegen, brauchen die doch Schwung, oder? Und als Fußgänger dürften die auch viel zu langsam sein, um etwas zu erwischen…
Wäre schön, wenn mir jemand das erklären könnte! 
Danke schon mal vom
Sternchen
Hallo Sternchen,
typisch für die heimischen Bussarde ist die Ansitzjagd. Selten rütteln sie auch. In einem Buch habe ich zum Mäusebussard folgendes gefunden: „Es ist interessant, dass der Greifvogel oft am Boden direkt bei einem Mauseloch eine Zeitlang bewegungslos lauert.“ (J. Felix, K. Hisek 1977: Vögel in Wald und Gebirge. Artia-Verlag)
Grüße
Ulf
Danke.
So ähnlich hatte ich es mir ja fast gedacht… Hat sich seit 1977 ja nicht viel geändert. 