'Griech.'&Grill; Kombinier. f. ein Rez. f. Spieß

Hallo.

Ich habe mir mal Gedanken darüber gemacht, daß man bei einer der im Sommer (2009) kommenden Grillpartys ja mal Spieß machen könnte. Handgemacht.

Wenn ich als grobes Profil sagen würde:

Gemüse, vielleicht Karotten. Und mäßig fett.

Dann wäre es nichts Ungewöhnliches. Und ich bräuchte dieses Forum nicht bemühen.

Ich sage aber stattdessen:

_Gemüsesorten-solche, die getrost auch von Dosenware genommen werden können,

Würzung auf griechisch, und wenn griechisch und scharf nicht zusammenpassen, dann bitte den übernächsten Absatz einfach überlesen,

Geräuchertes wie zum Beisp. Speck (als Abrundung des als Übernächstes erwähnte ohnehin schon fette [Zeug]),

Paprika-wenige Stücke davon scharf und aus gemischter Packung rot und gelb oder aus einer Packung frische scharfe Paprikaschoten gelb,

Viel Fettes und natürlich Fleisch,

Und bei dem Satz mit der Dosenware meine ich zum Beispiel etwas für Schaschlik (?) „ungewöhnliches“ wie zum Beispiel Möhren._

Das ist schon ein wenig spezifisch, oder?

Ich wäre für eine Antwort von Kennern sehr dankbar.

Um Mißverständnissen vorzubeugen: Das ist ernst gemeint.

Virtueller Smilie.

Gruß, Michael

PS
Ich habe ganz vergessen, exakt eine Frage zu stellen. Ich suche natürlich nach Rezepten.

Hallo Michael,

so ganz ist mir nicht klar, worauf das hinauslaufen soll.

  • Dosengemüse grillen?
    Mit Verlaub. Das halte ich im Sommer, wo Gemüse zum Glück im Überfluss vorhanden ist, für dezent bescheuert. Im Übrigen ist Dosengemüse von einer Konsistenz, die sich allenfalls in seltene Ausnahmefällen für den Grill eignet.

  • griechische Würze?
    Das wäre nun wiederum relativ einfach. Je nachdem, was, hätte man bspw. mit der Kombi Zitrone, Zimt, Oregano und ggf.einer Spur Kreuzkümmel griechische Richtung.

  • Geräuchertes am Spieß?
    Nun auch weniger spektakulär. Kommt häufiger vor - zumindest in Form von Speck.

  • Paprika…
    „frische scharfe Paprikaschoten gelb“ dürften eher selten sein (oder sind wirkliche Chili oder hellgrüne Peperoni gemeint?) Anyway handelt es sich ob scharf oder nicht um ein Gemüse, was sehr grillfreundlich ist und zu vielem passt.

  • Fleisch: man kann praktisch alles an Fleisch aufspießen, was bei internationalen Metzgern so zu finden ist.

  • Dosenmöhren grillen? (s.o.) - die sind von der Konsistenz eh schon grenzwertig wabbelig. Können tut man viel. Aber alleine der Gedanke, dass man so eine Labbeldosenmöhre dann auch noch grillt löst zumindest in meiner Fantasie keine Wohlgefühle aus.

Wenn nun hinter diesen Assoziationspunkten die Idee steckt, mal etwas anders zu grillen, dann fällt mir Zweierlei ein. Zum einen dies hier:

http://goccus.com/magazin.php?id=153

… Anlässlich der EM die Idee, landestypische „Klassiker“ auf den Spieß zu stecken. Und so diese nicht sowieso als „Spieß“ verankert waren, klassische / typische Gerichte umzumodeln, dass sie auf den Spieß passen (wie bspw. Himmel un Äd oder Schlesisches Himmelreich am Spieß).

Oder die Variante, Grillwürste selber zu machen:
http://goccus.com/rezept_liste.php?preparing=13

Beides könnte als Anregung für eigene Fantasien herhalten. Wobei man natürlich die Konsistenz des Grillgutes vor Augen behalten sollte.

LG Petra

Tag Petra.

Nun, ich glaube schon, daß Du kapiert hast, was ich will. Deine Antwort ist nicht schlecht. Ich kann wohl was damit anfangen (wenn ich damit anfange).

Die Frage von meinem Postigthread tanzt eventuell in gewisser Weise aus der Reihe, und könnte von einer Art sein, der man vermeintlich auf Anhieb ansehen wird, daß in der so formulierten Fragestellung der Anfragende gar nicht auf Rezepte hinaus will. Tipps zum Kochen schon gar nicht.

Ich erkläre mal, was ich bezwecken wollte (u. a.):

Manchmal kam es beim Essen bei einem Jugoslaven (und es existierte damals noch das Land Jugoslavien) vor, daß auf einer Spießsorte „Scheiben von Schoten“ darauf waren. Wir ahnten, daß die vorher gedünstet wurden. Auch wenn das nicht so war-Sowohl sie als auch die Fleischstücke daneben schmeckten wässrig. Einmal haben wir nur eine Woche später den Spieß alleine als Gericht gegessen. Da waren dann weniger von den (mehr dunkel gefärbten) Pfefferschoten daran, dafür stattdessen ein paar Scheiben von der Möhre. Und das kam mir persönlich wie eine Konserve vor. Viel früher-davor mal in einem anderen Ort: Etwa gleiche Konstellation. Auch ein bißchen Möhren offenbar frischer. Aber außerdem war da etwas so scharfes auf dem Spieß-man hat Feuer gespuckt!

Ich habe neulich daran gedacht, daß man ja beim Grillen auch einen anspruchsvollen selbst komponierten salat macht. Da kam der Gedanke auf Möhren, geraspelt. Da war dann als Folge wieder der Gedanke an den Fleischspieß da, wo man ungewöhnlicherweise Karotten darauf hat. Um dann den Geschmack von mehreren zu treffen, dachte ich daran, zu fragen, ob die Gäste Fleischspieße mögen. Und ob die in der Art eines Schaschlik sein sollen. Wenn die das ablehnen, sollen sie sich entscheiden, ob sie scharfes mögen und ob ich das dann mit Bier ablöschen soll. Bei geraspelten Möhren im Salat erinnerte ich mich wieder an die BW-Zeit im Mannschaftsspeisesaal.

Im Endeffekt: Es war ein klein wenig Brainstorming.

Ich bin jetzt schon mal insofern von Dir weitergeholfen worden, daß ich nun wagen kann, einen Spieß zu kredenzen, der einfach durch Abrundung mit Paprika ein wenig (optischen zumindest) Pepp hat und der von der Würzung her nicht zu exotisch-experimentell ist, wobei eine Abrundung mit recht fett aussehenden (wohl ger. Speck) noch die Sache in die richtige Bahn leitet.

Manche der Gäste, mit denen wir oft grillen, sind keine so großen Fans von Steak. Deswegen.

Gruß und danke,

Michael.