Grillen mit Hund

Hallo,

jetzt wollten wir an dem langen Wochenende mit meinem Ex-Chef grillen. Er wollte seine neue Freundin mitbringen, aber die mag nicht kommen, weil sie Angst vor unserem Hund hat.

Das ist jetzt schon die 2. Person, die absolut nicht in unser Haus möchte wegen dem Hund.

Sollte ich den Hund jetzt für diesen Zeitraum weggeben oder einfach sagen „Pech gehabt dann halt nicht, er gehört eben zu uns“.

Ich würde natürlich schon dafür sorgen, daß er sie nicht belästigt, wobei er eh zu fremden Menschen nicht hingeht.

Was würdet Ihr tun?

LG Sabine

Den Hund Zeitweise weg geben. Gibt halt Menschen die vor allem vor große Hunde angst haben. Das sollte man, wenn man kulant ist, schon akzeptieren.

Moin

Meine persönliche Erfahrung: Leute die Angst vor Hunden haben und ständig zicken, sind auch die Leute die man überhaupt nicht kennen (oder als Gast haben) will.
Mein Hund bleibt bei mir.

LG

Moin

meine persönlich Erfahrung: Leute, die nicht akzeptieren, dass es berechtigte Angst vor Kötern gibt, sind auch die Leute die man überhaupt nicht kennen oder besuchen will!

G

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Hi!

Hast du denn nicht die Möglichkeit den Hund für die paar Stunden samt Körbchen in einen Raum zu sperren? Hätt ich persönlich jetzt kein Problem mit, hab ich schon wegen eines Freundes meiner Söhne mal gemacht, der Angst vor Hunden hat. (Eigentlich HATTE, denn seit er unsere kennt, ist er da etwas entspannter :wink:

Ich find’s okay, auf Ängste einzugehen, aber WEGGEBEN wegen ein paar Stunden grillen fänd’ ich etwas zu viel Aufwand.

Viel Spaß,
finnie

Schade…
…das Du jetzt Köter gesagt hast. Das hört sich so abweisend an. Ansonsten bin ich gerne bei Dir, das ich die Angst von Menschen betreffs Hunden zwar nicht verstehe aber respektiere.

LG Sabine

Ebenso kurz geantwortet
Moin auch,

meine persönlich Erfahrung:
Leute, die nicht akzeptieren, dass es berechtigte Angst vor Kötern gibt, sind auch die Leute die man überhaupt nicht kennen oder besuchen will!

Meine persönliche Meinung:
Leute, die unter Ängsten egal welcher Art leiden (bei Gelegenheit kannst du ja mal die Begrifflichkeiten „berechtigte“ Angst vs. „unberechtigte“ Angst erläutern) und sich anstelle Hilfe zu holen lieber in Jammern, Wehklagen und Drangsalieren anderer verfallen, sind schlicht eine Plage. Selbst schuld und verantwortlich für all das, was sie (und andere) über Jahre hinaus quält.

Gruß
nasziv

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Meine Erfahrung besagt, dass Hundeangst oftmals (häufig schon bei Kindern) entsteht, weil es Leute gibt, die nicht im Geringsten mit einem Hund umgehen können.

Überheblichkeit (der tut nix) ist allerdings oftmals eine der Haupteigenschaften, die man bei diesen Leuten antrifft.

Gruß, Nemo.

(Da hätten wir sie wieder, die Hundediskussion.)

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Hallo Sabine.

Das ist jetzt schon die 2. Person, die absolut nicht in unser
Haus möchte wegen dem Hund.

Sollte ich den Hund jetzt für diesen Zeitraum weggeben oder
einfach sagen „Pech gehabt dann halt nicht, er gehört eben zu
uns“.

Wenn es dem Hund in der Zeit gut geht, wenn er also bei jemand ist, den er mag und wenn du deinen Ex-Chef, bzw, dessen Freundin magst, warum nicht?

Hauptsache, du´verleugnest ihn nicht. Den Hund.

Gruß, Nemo,

Hi,
den „Köter“ nehm ich erstmal notfalls zurück und sage „Hund“ … aber meine Einstellung ändert sich nicht… die Narben vom Biss habe ich nunmehr über 50 Jahre…

Ich weiß auch mittlerweile , dass es überwiegend der Halter ist, der Verantwortung trägt, aber ich habe weder Lust, Geduld noch Zeit, mir darüber Gedanken zu machen, wenn diese Drecksköter meine Kinder oder Enkel angehen…

Wauwau

Hummel

Ich brauche da keine Hilfe
Hi

das wirst DU nicht entscheiden können , wie ich mit meinen Ängsten gegen Hunde umgehe bzw. umgegangen bin… ich habe mir da insofern Hilfe geholt, dass mir Jemand beigebracht hat, wie man mit einem sehr gezielten trocknen Schlag auf die Nase ganz deutliche Signale geben kann, was man zulässt, und was nicht…

Seitdem ich die Schwachstellen kenne, fühle ich mich deutlich befreiter und bin fast angstfrei.

Gruß

Hummel

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Meine Erfahrung besagt, dass Hundeangst oftmals (häufig schon
bei Kindern) entsteht, weil es Leute gibt, die nicht im
Geringsten mit einem Hund umgehen können.

Meine Erfahrung besagt, dass Hundeangst oftmals selbstgemacht ist. Eltern, die ihr Kind vor jedem Hund in Sicherheit bringen, gehören dazu, ebenso wie Eltern die ihr Kind auf jeden Hund zurennen lassen.

Ich habe beides schon mehrfach erlebt. Wenn ich mit meinem Pflegehund durch die Stadt gehe und plötzlich ein Kind kreischend in den nächsten Eingang rennt, obwohl der Hund angeleint ist und bei Fuß geht. Ebenso das Eltern kleine Kinder einfach auf den Hund zurennen und ihn anfassen lassen. Manchmal bewundere ich die Geduld des Pflegehundes, der sich von fremden Kindern an den Haaren ziepen läßt und allerhöchstens einen leidenen Blick in meine Richtung wirft…

Überheblichkeit (der tut nix) ist allerdings oftmals eine der
Haupteigenschaften, die man bei diesen Leuten antrifft.

Wie überall gibt es solche und solche.

Gruß
Tina

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Ich weiß auch mittlerweile , dass es überwiegend der Halter
ist, der Verantwortung trägt, aber ich habe weder Lust, Geduld
noch Zeit, mir darüber Gedanken zu machen, wenn diese
Drecksköter meine Kinder oder Enkel angehen…

Hi,

das Du gerade durch Dein Verhalten - so wie es hier klingt - dazu beiträgst bei Deinen Kindern und Enkeln die Angst vor Hunden zu schüren, ist Dir bewußt?

Das Du Deine schlechten Erfahrungen weitergibst auch und Deinen Kindern und Enkeln evtl. sehr positive Erfahrungen nimmst, auch?

Ich behaupte mal eine Vielzahl von Hunden und Hundehaltern belästigt die Mitmenschen nicht. Ich bin viel in freier Natur unterwegs und es passiert mir äußerst selten, das ein Hund auf mich zukommt. Die meisten gehen an mir vorbei, ohne mir größere Beachtung zu schenken. Das liegt zum einen daran, das diese Hunde gut erzogen sind, zum anderen daran, das ich vollkommen entspannt mit ihnen umgehe. Jemand der panisch reagiert, Kinder wegzieht, womöglich noch kreischenderweise, der unsicher und ängstlich ist, erregt viel mehr die Aufmerksamkeit des Hundes.

Wenn ich den Pflegehund dabei habe und er frei läuft, schaue ich immer sehr genau entgegenkommende Mitmenschen an. Merke ich, das da eine Unsicherheit besteht, rufe ich den Hund heran und leine ihn an, trotzdem ist es schon vorgekommen, das einer dem bei Fuß gehenden, angeleinten Hund einen Fußtritt verpasst hat. Da wundert mich dann nicht, wenn es Hunde gibt die beißen.

Natürlich gibt es auch bei Hundehaltern Idioten, wie ich immer mal wieder feststellen kann, wenn ich mit meinen Eseln unterwegs bin. Hundehalter die ihre Hunde mal so eben auf die Esel zuspringen und sie in die Fesseln kneifen lassen - Hunde lernen aber schnell, das so ein Esel ein äußerst wehrhaftes Tier ist. Ich habe noch keinen Hund zwei mal meine Esel angehen sehen…

Gruß
Tina

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Moin auch,

das ist dasselbe wie bei den Motorradfahrern. 99,5% oder so fahren anständig mit Moppeds, die der StVZO entsprechen, das restliche halbe Prozent mit Lärmtüten ohne Rücksicht auf Verluste. Ergo sind alle Motorradfahrer fahrerische Säue, die sich einen Dreck um die Mitbürger kümmern, Hauptsache Laut und Spaß.

Warum soll es den KöterHundehaltern anders gehen?

Ralph

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Hallo,

ein Hund muss akzeptieren, dass er ggf. mal nicht überall dabei sein kann/darf, und sich mal für ein paar Stunden nicht frei durch das ganze Haus bewegen darf.

Insoweit verstehe ich die Frage nicht so ganz. Wenn jemand kommt, der mit Hunden ein Problem hat (das muss ja nicht mal eine ausgewachsene Phobie sein, es gibt einfach Menschen, die keine Lust auf diverse Dinge haben, die begeisterte Hundeliebhaber als „süß“ bezeichnen), dann nimmt man darauf eben insoweit Rücksicht, dass der Hund dann mal ein paar Stunden in einem eigenen Zimmer/einem abgetrennten Teil des Hauses untergebracht wird, wenn es nicht in der Nachbarschaft ggf. Leute gibt, die mit dem Tier vertraut sind, und es nur zu gerne für die Zeit übernehmen.

Gruß vom Wiz

Eure Entscheidung
Hi!
Das müsst Ihr doch wissen, was Euch wichtiger ist.
Der Besuch oder die ständige Nähe Eures Hundes.

Zur Lösung: Ich würde den Hund wegsperren und nach ner Weile, wenn alle entspannt sind, fragen, ob es evtl. ok wäre ihn dazu zu holen/ kennen zu lernen. Aber so, dass der Gast auch „nein“ sagen kann oder „lieber nicht“ ohne einen Eklat zu provozieren.

Das ist jetzt schon die 2. Person, die absolut nicht in unser
Haus möchte wegen dem Hund.

Das ist doch jedermann gutes Recht, das für sich zu entscheiden. Ihr entscheidet, ob und welchen Hund Ihr habt und andere Menschen entscheiden, ob sie in Euer Haus möchten oder nicht.

Der Rest ist nur kommunikativ zu lösen. Wie so häufig.

Grüße
kernig

Wertigkeiten
Hallo,

ich habe derzeit 5 Hunde. Und ich habe einige Freunde und Bekannte, die nicht besonders auf Hunde stehen. Richtig ängstlich ist nur eine, bei den anderen ist es eher Abneigung.

Für mich ist es völlig selbstverständlich, die Hunde für die Zeit des Besuchs wegzusperren. Und zwar so, dass die Gäste diesen auch nicht zufällig plötzlich gegenüberstehen, wenn sie sich durchs Haus bewegen.

Den Hunden schadet das nicht. Sie haben immer noch genügend Zeit, die sie bei mir verbringen können. Gleichzeitig haben alle Beteiligten - auch die Hunde - weniger Stress. Sie müssten ja ansonsten auch den Gästen vom Leib bleiben und müssten aus diesem Grund irgendwo im Raum abliegen.

Die Gäste wären immer noch in Sorge, ob der Gehorsam die Hunde denn auch tatsächlich fern halten würde, ich müsste immer ein halbes Auge bei den Vierbeinern haben und die Hunde müssten den Konflikt zwischen Gehorsam und Neugier aushalten (was ihnen nun aber auch nicht schaden würde).

Also kommen die Vierbeiner für die Zeit in den Zwinger oder - wenn das Wetter mies ist - in ein Zimmer, und die Sache hat sich erledigt.

Schöne Grüße,
Jule

Hi auch,

das wirst DU nicht entscheiden können , wie ich mit meinen Ängsten gegen Hunde umgehe bzw. umgegangen bin.

Ich möchte das auch nicht entscheiden müssen. Mein Beitrag war nicht persönlich gegen dich, sondern die pauschale Aussage gerichtet. Du hast doch deinen Weg gefunden:

Seitdem ich die Schwachstellen kenne, fühle ich mich deutlich befreiter und bin fast angstfrei.

möge dir der glückliche Schlag gelingen :smile:
mein Hund wird sicher nicht dein Opfer werden, da hab ich keinerlei Sorge…

Gruß
nasziv

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Irgendwann vielleicht tatsächlich nicht mehr
Hallo,

dass mir Jemand beigebracht hat, wie

man mit einem sehr gezielten trocknen Schlag auf die Nase ganz
deutliche Signale geben kann, was man zulässt, und was nicht.

Das wird bei schätzungsweise 85-90 Prozent aller aufdringlichen Hunde gut funktionieren. Solltest du allerdings an einen Hund aus den restlichen 10 Prozent geraten und sollte dieser mindestens die Größe eines Border Collies haben, wirst du froh sein dürfen, wenn dir die Genesung im Krankenhaus noch möglich sein wird.

Seitdem ich die Schwachstellen kenne, fühle ich mich deutlich
befreiter und bin fast angstfrei.

Hierzu ein Tipp: Lerne etwas über die Körpersprache von Hunden, dann senkst du das Risiko, dich in Punkto Schwachstelle zu irren um einiges.

Schöne Grüße,
Jule

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Wobei der Hund das dann mit dem Leben bezahlen wird