wenn ich eine wav-Datei, so wie sie von der CD kommt, zu mp3 umwandle, findet ja eine Datenreduktion statt dank derer die mp3-Datei kleiner ist. Eine Rück-Umwandlung ins wav-Format vergrößert die Datei dann wieder, obwohl keine Informationen hinzukommen. Warum ist das so?
Mein CD-Player spielt keine mp3, so dass ich mp3 in wav umwandeln muss. Wäre doch schön, wenn sie dabei nicht größer würden, so dass mehr Titel auf eine CD passen. Möglicherweise lässt sich das durch eine Option erreichen, wenn ich unter Linux lame oder mpg123 benutze. Eine Qualitätsminderung möchte ich aber nicht Kauf nehmen.
Kurz: Wie erzeuge ich wav-Dateien aus mp3, die genauso gut klingen und nicht größer sind als die mp3?
Auch mit Flugbenzin kann ein Golf nicht abheben
Nein, das geht nicht.
Als die CD entwickelt wurde, gab es nicht die Möglichkeiten, solche Datenmengen schnell genug zu rechnen. Aber man konnte die Daten schnell genug von der CD lesen und 1:1 ausgeben. Die Rechenleistung, die dafür notwendig ist, kostet heute einige Cent. In den Achtzigern aber viele tausende Mark.
Genau dieses einfache, unkomprimierte Format (PCM) ist heute im CD-Standard festgeschrieben und wird von entsprechenden Abspielgeräten unterstützt.
Geräte, die MP3 abspielen, bringen diese Umrechenfähigkeit mit und können deshalb Dateien im MP3-Format wiedergeben. Es liegt also am Gerät nicht an der CD, die ja auch andere Formate speichern kann.
Wie man MP3 umwandelt, weißt Du ja. Und es ist die einzige Möglichkeit.
stell dir vor das WAV-Format (unkomprimiert, das gibt es nämlich auch, weil es wie AVI ein sog. Container-Format ist) ist wie gewöhnlicher Text mit all den vielen Buchstaben. MP3 ist dazu eine extrem abkürzende Stenographie-Schreibweise. Und wenn die wieder ausgeschrieben wird, kommt wieder eine große Anzahl Buchstaben heraus.