Hi, zunächst bin ich davon ausgegengen, dass sowohl den Antwortenden als auch mir die grundlegenden Dinge bekannt sind.
mein Text klingt vielleicht böse, ist aber sicher nicht so
gemeint, ich möchte nur versuchn deine Gedanken zu ordnen, da
da anscheinend einiges durcheinander geraten ist. nicht böse
auffassen, ich finds gut wenn sich jmd solche Gedanken macht
und will dir helfen.
Wer austeilt (tu ich gern mal), muss auch einstecken können, aber hier ist deine Sorge unbegründet.
Auf der einen Seite die Baryionen (bzw. Quarks) mit
Größenoerdnungen im Atomkernbereich,
Baryonen sind keine Quarks. Baryonen zählen nichteinmal zu den
Elementarteilchen. Sie sind aus 3 Quarks zusammengesetzt und
sind nicht in der Größenordnung von Atomkernen, sondern aus
ihnen *bestehen* Atomkerne. Neutron und Proton gehören nämlich
dazu.
Also ist ein Wasserstoffatomkern exakt so groß wie ein Baryon.
Mir ging es nur darum, dass sich dies in einer sehr kleinen Größenordung abspielt. Die genannten Tatsachen sind mir bekannt. Die Teilchen selbst, also Quarks werden punktförmig angenommen, aber wie groß ist die Wellenfunktion im Vergleich zu Porton/Neutron? wil ich im Moment gar nicht wissen, aber allemal viiieeel kleiner als die einess Elektrons
auf der anderen die
Leptonen, etwa 10.000 mal so groß.
nein. Leptonen sind zwar Elementarteilchen, aber sie sind
kleiner.
Die Elektronen sind wesentlich größer, da brauchst du nichts zu ordnen. Die Elektronenhülle eines Atoms ist um Größenordungen großer als der Kerns.
Dabei meine ich natürlich die Wellenfunktion, nicht die
Teilchen selbst
Wie willst du mit ihrer Wellenfunktion die Größe angeben? Die
Wellenfunktion ersetzt vieles, aber die Größe gehört nicht
dazu.
Das Pauli-Prinzip, auf dem die gesamte Chemie beruht, verhindert, dass Atome beliebig nah zusammenrücken. Ohne dieses würde die Erde zu einem Neutronenstern.
Lt. einer gängigen Interpretation gibt die Wellenfunktion die Aufenthaltswahrscheinlichkeit an, wo ein punktförmiges Teilchen zu finden ist. Und das ist wahrlich nicht ohne ralen Bezug.
Quarks und Leptonen werden ja als
punktförmig angenommen.
naja zumindest als kleiner, als man bisher messen kann. Aber
Baryonen wie gesagt nicht. die sind ca. 10 ^-15 m
Als Punktförmig meinte ich nur Quarks und Leptonen. Auf die Problematik, dass (und v.A. warum) Hadronen immer weiß sind etc. will ich gar nicht weiter eingehen.
Meine Frage daher: Kann es auch Elementarteilchen geben, die
sagen wir mal mm oder km groß sind? Spricht in der Theorie
irgendwas dagegen?
theoretisch ist sehr viel möglich. Aber es ist bisher kein
solches elementarteilchen bekannt. Später kommst du auch auf
die verschiedenen Kräfte zu sprechen und ich kann mir nicht
vorstellen welche Kraft dieses Teilchen zusammenhalten würde.
Wie genau stellst du dir dieses Teilchen vor?
Wenn es solche Elementarteilchen (kennst du die Bedeutung von
diesem Wort?) gäbe, können sie schonmal nicht natürlich
vorkommen oder natürlich entstehen, sonst hätte sie shcon
jemand beobachtet.
? Gravitonent man auch nicht nachgeweisen
Es geht mir um eine Lücke in der Symmetrie:
Starke Kraft: Fermion vorhanden (Baryonen, Quarks) - Bosonische Austauschteilchen (Meson - mit QCD kenne ich mich nicht aus
Elektroschwache Kraft: Fermionen vorhanden - Bosonische Austauschteilchen (Photon, W- bzw. Z-Boson)
Gravitation: KEIN Fermion postuliert - Bosonische Austauschteilchen vermutet (Graviton)
schwache Wechselwirkung: wird durch W+ W- und Z0 Bosonen
übertragen
Elektromagnetische W.W.: Wird durch Photonen übertragen, also
bekannt durch e.m.-Felder
Gerade diesen beide Kräfte wurden aber inzwischen (1950er?) erfolgreich vereinigt, während alle anderen Vereinigungen Spekulation sind. Weiß sogar ich.
bedingen dadurch die Stabilität von Neutronensternen.
nein. Ein Teilchen kann nicht der Grund sein für die
stabilität eines Systems. Es liegt daran, dass es Fermionen
sind und Fermionen aufgrund des Pauli-Prinzips nicht denselben
Zustand besetzen dürfen. So müssen die Neutronen (gehören zu
den Baryonen) in immer energiereichere Zustände und dadurch
entsteht ein „Druck“ der dem Zusammenfallen durch die
Gravitation entgegenwirkt wodurch sie stabil sind.
Ich schrieb „Sie sind Fermionen und bedingen dadurch die Stabilität von Neutronensternen.“ und habe nur 1,5 Zeilen gebraucht. DADURCH meint doch durch den Fermionencharakter, also das Pauli-Prinzip.
nein… langsam:
Es gibt eventuell ein Teilchen, das nur der Gravitation
unterliegt. Das könnte z.B. das Higgs-Teilchen sein nach dem
gesucht wird.
Higgs soll ja ein Boson sein.
Aber vielleicht ist das von mir erdachte Fermion der Raum selbst. Das ist mir momentan zu hoch.
Was soll die stabilität von Galaxien überhaupt sein?
Das hatte ich beschrieben, wenn auch vielleicht nicht verständlich. Die Dunkle Materie scheint eine kleinräumige Zusammenballung zu vermeiden, da ist der erwähnte Virialsatz schon recht überzeugend.
also so eine magische-dreifaltigkeitsregel gibt es *innerhalb*
der Leptonen, es gibt nämlich u.a. genau 3 Leptonenfamilien
usw.
Quarks z.B.
Aber bei den Baryonen gibt es 3 elektrische Ladungen,
nicht Betrag, sondern Richtung: positiv und negativ, war gemeint
während es 3 Farb"ladungen gibt - find ich schon äußert befremdlich/denkwürdig
wie gesagt 4 Grundkräfte die daran angreifen.
Oder eben 3
Bei den Leptonen gibt es dieselben Ladungen, allerdings ohne
Farbe. Aber woher du das mit den 3 Ladungen bzw. 2 Ladungen
hast weiß ich nicht.
Drei Farbladungen (rot, grün, blau - ist halt anschaulich)
Zwei elektrische Ladungen (plus, minus)
Eine gravitative Ladung (Anziehung)
Und die 3 Generationen von Teilchen
???
Oder „Leptonenfamilien“, wie du sie wahrscheinlich richtiger nennst - meinte jedenfalls Elektron, Myon, Tauon etc.
die 3 Dimensionen
naja es gibt 3 Raumrichtungen in unserer Definition,
Dimensionen gibt es meistens 4 mit der Zeit und laut
String-Theorie noch etliche mehr 
Jau, weiß ich, aber WIR sehen 3 Dimensionen, 3 Grundkäfte mit 1-2-3 Ladungen, 3 Teilchenfamilien
und die 3 Musketiere.
naja, dagegen kann ich nix sagen…
Schien mir besser als die katholische Variante 
Ich hoffe du siehst das ganze jetzt etwas klarer.
Da kann ich nur dito sagen, ich versuch mich immer kurz zu halten, und übertreib’s bisweilen.
Gruß, Zeolomat