Was den
Bayerischen Wald aber auszeichnet ist, dass er auf seiner
kompletten Länge praktisch keinerlei Unterbrechung hat.
Teerstraßen gibt es dort oft auf Strecken von 50km keine
einzige. Der gesamte Hauptkamm ist auf einer Länge von mehr
als 100km gerade mal von 4 Straßen durchzogen. Freiflächen,
Siedlungen, Wiesen oder Äcker sind dort gar keine zu finden.
ja. das dachte ich mir auch. weshalb ich mich vergeblich nach einer Definition von „zusammenhängend“ umsah. und diese Definition ändert sich auch schon innerhalb der Geographie von Teilgebiet zu Teilgebiet. Beim Schwerpunkt Ökosystemkram kann eine Unterbrechung auch schon bei der von dir genannten Teerstraße losgehen.
beim der wirtschaftdingens hört „zusammenhängend“ nichtmal bei einer Autobahn mit breitem Schutzstreifen auf.
Aber ich denke trotzdem, dass so Aussagen wie „größter Wald
von Europa“ in aller Regel auf dem Mist von Tourismusverbänden
wachsen. Und denen ist natürlich kein Superlativ groß genug,
um die Wichtigkeit der eigenen Region zu betonen.
Ohja! ganz genau!
ich frage mich auch gerade, wie wohl die Fläche bemessen wird von so einem großen Waldgebiet.
nehmen wir doch mal 2 Extrema:
- kompaktes Waldgebiet ohne Lichtungen, Gewässer, Siedlungen etc
- Waldgebiet mit vielen Lichtungen und vielen stehenden Gewässern. quasi wie ein übderdimensionaler… Maschendrahtzaun.
ab welcher Größe der nicht-wald-flächen werden die denn rausgerechnet? 
hm. wenn ich lut hätt, würd ich glatt mal ein paar Arbeiten zum Thema „Waldflächen“ durchschauen… aber vermutlich feststellen, dass sich Autoren wie immer schön um eindeutige Definitionen von „zusammenhängendes Waldgebiet“ herumdrücken 