Groß. Grunds.-Verständig.probl. zu Stromanbieter!

Hilfe!!! Hab ein Riesen-großes Grundsatz-Verständigungsproblem zum Thema Stromanbieter!! HELP!

Hallo
erst mal sorry das ich diesen Artikel in dieses Forum setze, aber ich habe jetzt gesucht und einfach nichts passenderes gefunden.
Auch wenn die Unterteilung bei wer-weiss-was super ist, ist sie vielleicht bischen zu ausdifferenziert :wink:
Ich hab es deswegen jetzt hierrein gesetzt. Bitte informiert mich falls ihr es verschiebt, das ich es wiederfinden kann :wink:
Denke es passt hier eventuell am besten hin.

Nun zu meiner dringenden Frage:
Ich weiss sie mag etwas komisch klingen, aber ich hab ein wirklich ernstes Problem!:

Ich bin seit einem dreiviertel Jahr umgezogen, und wollte mich bei einem Stromanbieter anmelden.
Aber ehrlich gesagt, - es ist komisch, weil ich eigentlich garnicht der Typ dazu bin, aber ehrlich gesagt habe ich es noch nicht gemacht, weil ich mich echt nicht traue einen auszuwählen.
Ist das nicht verrückt??
Ich bin in meinem ganzen Leben schon 14(!!) mal umgezogen, und habe immer ganz normal den Strom angemeldet, aber es waren immer die Stadtwerke die vor Ort waren und bei denen ich mich problemlos anmelden konnte.

Und diesmal wohne ich in einer Stadt, wo ich glaube das es keine Stadtwerke gibt. (Zumindest ist das Nest so klein (15k EW) das ich hier keins gefunden habe). Auf jedenfall habe ich langsam glaube ich echt ein Problem weil ich seit einem dreiviertel Jahr kein Strom bezahle.
Aber das soll nicht das Problem sein,
das Problem ist,
DAS ICH GERN VERSTEHEN(!!) Will wie das mit dem Strom ist: Bitte Bitte antwortet wirklich nur kompetent, da das schreiben alleine schon Mühe macht und ich mich nicht immer wieder erklären will, es steht ja alles hier in dieses Artikel :wink:

Also meine Frage: Kann das wirklich sein, das man, EGAL wo man wohnt und unabhängig an welchem Ort man Strom bezieht, das man JEDEN X-Beliebigen Stromanbieter wählen kann??
Wie kann das denn sein??

Stimmt das denn wirklich?
Das heißt ich könnte ja - nur als theoretisches Beispiel um das zu verstehen!! - z.B. meine alten Stadtwerke wieder benutzen, obwohl die von meiner jetzigen Stadt ca. 700km weit weg sind und überhaupt GARNICHTS mit dem Strom zu tun haben, der bei mir durch die Leitung fließt?

Ich raff das einfach nicht. Wie kann das denn sein?
Das ist auch der Grund warum ich es einfach noch nicht angemeldet habe, weil ich einfach nicht weiß ob das wirklich geht.
Denn wenn das geht, habe ich eben Befürchtung das ich vielleicht auf diese „sogenannten“ Abzock-Stromanbieter reinfalle, die total schlechte Konditionen haben.

Sind alle Stromanbieter dazu verpflichtet, mich als Vertragspartner zu wählen?
Ich versteh das Problem eigentlich selber nicht, hatte ich noch nie solche Schwierigkeiten wegen so einen eigentlich total schwachsinnigen Zeug.
Aber es ist so konfus, wie kann das sein das ich einen Anbieter wählen kann der hunderte Kilometer weg ist?
Und warum verdammt noch mal findet man dazu nichts im Netz, wo man sich darüber mal belesen könnte??

Was ist wenn mir alle Stromanbieter, die ich wähle, den Antrag verwehren?
Wenn ich jetzt meinen Anbieter aus meiner alten Stadt wähle, kommt dann der „Ablesemensch“ 100-erte Kilometer weit gefahren, nur um die Uhr abzulesen?

Ich mein haltet mich bitte nicht für dumm, aber das macht alles kein Sinn mehr.
Ich versteh das schon das es EIN NETZ gibt, und das man den Strom ja nicht trennen kann (nach Farbe oder ähnlichen) aber selbst wenn das so ist, dann müsste es doch ein großer Aufwand sein, wenn eine Firma ablesen kommt, und z.B. in einem Appartmenthaus, wo sagen wir mal JEDE Mietpartei einen ANDEREN Stromanbieter hat, diese ganzen Daten dann seperat an JEDEN EINZELNEN ANBIETER rumzuschicken.
Denn die Anbieter berechnen ja alle unterschiedlich?
Also vom Beispiel ausgehend: Da sind also hundert mann (hundert Mietpartein, ich wohne ich einem großen Appartmentkomplex), und JEDER hat einen ANDEREN Stromanbieter.
Also hundert Stromanbieter.
Ja bitte wer soll denn das ganze zeug (also die Ablesedaten) dann rumschicken? Wer soll DEN und DAS denn bezahlen?

Dann wären doch de preislichen Vorteile, die man durch die große Anzahl aus Stromanbietern hat, nicht wirklich sinnvollund eigentlich gleich wieder verschwommen, weil doch durch den Mehraufwand Mehrkosten entstehen? Und wer verdammt noch mal trägt die „Hauptverantwortung“?? Ich mein mir kann es im Prinzip egal sein, aber ich weiss das diese Kosten ja dann doch irgendwie auf die Verbraucher gelegt werden.

Versteht einer mein ganzes Konfuses Chaos?
Versteht jemand was ich meine, das ich total durch den Wind bin?
Vielleicht mach ich mir auch zuviel Gedanken, aber ich dachte mir:
Wenn ich wirklich die Möglichkeit habe, Irgendeinen Stromanbieter aus der Republik zu wählen, dann will ich mir natürlich auch den günstigsten suchen mit den besten Konditionen. Logisch.
Aber dann dachte ich das das alles ja garnicht gehen kann, das durch diese großen Entfernungen (bleiben wir jetzt mal beim theoretischen „Extremfall“ und ich wähle wirklich den Anbieter, der von meinen jetzigen Wohnort am WEITESTEN entfernt ist, aus) vielleicht noch viel mehr Kosten entstehen also wenn ich einen aus der Region wähle und ich mit den Gedanken, eigentlich einen günstigen zu wählen, dann genau das Gegenteil erreiche.
Aber dann dachte ich wieder wenn ich einen aus der Region wähle komm ich vielleicht teurer (machen ja alle so, ist am einfachsten, und deswegen nutzen das die Regionalen Anbieter vielleicht aus)
und dieses Dilemma trage ich seit einem dreiviertel Jahr mit mir rum (Verrückt eigentlich) und jetzt hab ich langsam echt bedenken das die mir den Strom abdrehen.

Und das schließt sich schon das nächste Problem an:
WER eigentlich?
Also: Wenn der Strom nicht Anbieterpflichtig ist, d.h. es ja EIN NETZ gibt, man den Strom nicht trennen kann woher er kommt und man sich jeden x-beliebigen Anbieter auswählen kann, ja wer soll ihn mir denn dann abdrehen? Ich versteh das nicht.
Es muss doch EINEN „Main“-Anbieter geben, der ERSTMAL, der erstmal die Hauptkosten übernimmt. Aber wer macht das? Ich als Stromanbieter, warum sollte ich dafür bürgen? Und mir dann mühsam die Kosten von den anderen Anbietern holen?
Wer bürgt denn nun zu erst? Irgendwo her muss doch der Strom kommen?
Also wenn man nicht sagen kann woher der Strom kommt, ja wer dreht ihn denn dann ab? Dann kann man ja keinem die Schuld zuweisen??
Versteh einer was ich meine??
Ich kapier das einfach nicht, ich kann es aber auch nicht richtig ausformulieren weil das alles so ein durcheinander ist,
oder bin nur ich durcheinander??
Aaahh

Also:
Wenn es also kein Anbieter gibt, der sagt: von mir kommt wirklich DER Strom, kann man ja auch keinen findig machen, der Durch mein NICHTBEZAHLEN Minus macht. Dieser jenige (z.B. Anbieter xy) könnte ja sagen:
„NE, mein Strom war bezahlt, das muss ein anderer Anbieter sein bei dem der Strom abging ohne bezahlt wurden zu sein“
Wenn DIESE Annahme aber NICHT stimmt, ist wiederum die Frage ob denn dann wirkich ich jeden Anbieter aus Deutschland wählen kann. Denn sonst wäre ja EINER Verantwortlich dafür??
Bitte findet sich jemand der mich versteht??
Oh man, also vielen Dank schon mal für die Beantwortung,vielleicht klärt sich hier einiges.
Viele verwirrte Grüße… :wink:

Hallo !

Vorab,ich habe es mir nicht zugemutet Deinen ellenlangen Artiekl durchzulesen.
Das ist ja eine Zumutung !

Ja,man kann jeden Stromanbieter nehmen und der nimmt Dich auch unter Vertrag.
Nur kommt dessen Strom nur scheinbar zu Dir,aber das kann Dir auch egal sein.
Alles basiert auf einer Verrechnung der Strommengen der Anbieter untereinander.

Anbieter A schickt eine Strommenge ins Netz des Versorger B,wenn Du einen Stromvertrag mit A abschließt. Wenn Du übers Jahr z.B. 3000 kWh verbrauchst,dann bezahltst Du den vereinbarten Preis an den Versorger A.
Der rechnet auch mit dem Netzinhaber B ab und bezahlt ihm eine Art Miete für das Stromnetz und speist (tatsächlich und/oder rechnerisch) diese Strommenge aus seinem Kraftwerk oder seinem Lieferanten ins Netz ein.

Natürlich verlegt keiner neue Leitungen zum Kunden !

Das alles braucht Dich nicht zu interessieren. Suche Dir einen preiswerten Stromanbieter aus,dazu eignet sich ein Vergleichsportal,wie z.B. http://www.verivox.de

MfG
duck313

Hallo nochmals !

Zum Thema Stromzähler,Ablesung,Abrechnung,Vertragspartner usw.

Stromzähler bleibt eingebaut vom Netzbetreiber,da ändert sich nicht.

Das Ablesen macht der Netzbetreiber,er ist Eigentümer des Stromnetzes und des Zählers.

Der Netzbetreiber teilt dem neuen lieferanten auch die Zählerstände mit,denn er liest wie früher einmal im Jahr ab.

Das macht er nicht auch Gutmütigkeit,sondern er will ja Geld für seine Dienste haben,und das bekommt er vom neuen Lieferanten Deines Stromes.

Es kann auch nie sein,Du sitzt ohne Strom da,denn absperren kann man den Strom nur direkt vor Ort,an Deinem Hausanschluß,an Deinem Zähler.
Und das macht nur der Netzbetreiber,dazu muß er ins Haus kommen und das wird er natürlich ankündigen.

Geht der neue Stromlieferant Pleite,passiert erstmal überhaupt nichts. Es bleibt unbemerkt für Dich,denn der Strom kommt wie immer aus der Steckdose.
Man fällt automatisch zurück in den Tarif des Netzbetreibers,allerdings in den oft ungünstigen „Grundlasttarif“.

Spätestens bei einer kommenden Jahresrechnung wird man es merken,daß man plötzlich wieder beim alten Stromversorger Kunde ist.

Noch ein Tipp beim Wechsel des Stromanbieters:
Kündige den Stromvertrag mit dem bisherigen Anbieter nichts selbst.
Das macht alles der ausgesuchte neue Lieferant für Dich. Er kümmert sich um alle Formalitäten mit dem alten Stromanbieter und Netzbetreiber.
Es gibt einzuhaltende Fristen beim Wechsel,aber auch darum kümmert sich der Neue.
Kommt der Vertrag zustande,kommt oft der Netzbetreiber und macht eine Zwischenablesung. Es kann auch sein,der neue Lieferant bitte Dich eine Ablesung an einem Stichtag selbst zu machen und ihm mitzuteilen.

Ich hoffe,jetzt ist es etwas klarer,was beim Wechsel des Lieferanten eigentlich passiert und was nicht.

MfG
duck313

Geht der neue Stromlieferant Pleite, passiert erstmal
überhaupt nichts. Es bleibt unbemerkt für Dich, denn der Strom
kommt wie immer aus der Steckdose.
Man fällt automatisch zurück in den Tarif des
Netzbetreibers,allerdings in den oft ungünstigen
„Grundlasttarif“.

GRUNDVERSORGUNGStarif. Meist schweineteuer.

Wenn du sagst, Wanderer, dass du seit einem dreiviertel Jahr noch nichts bezahlt hast, dann haste wohl auch noch deinen Grundversorgungstarif. Das dicke Ende kommt dann mit der Rechnung. Um zu sparen, brauchst du nicht unbedingt den Anbieter wechseln, oft genügt ein Tarifwechsel mit günstigeren Bedingungen.
schau genau hin, oft haben die Grundversorger einen Monatspreis von über 5€. In den günstigeren Vertägen sind es auch mal nur 2,5€

Es stimmt nicht ganz, dass du jeden x-beliebigen Anbieter nehmen kannst. denn die STADTWERKE machen sich untereinander selten Konkurrenz. Manche liefern zwar bundesweit, die meisten jedoch nicht. Spätestens, wenn du einen Vertrag schließen willst, wird man dir mitteilen, ob du im Versorgungsgebiet liegst oder nicht. Das dir empfohlenre verivox-Portal ist gut, nimm aber bei den voreinstellungen Vorkasse, Kaution und Bonus raus.
Lass die Finger von:

  • TelDafax; hat immer noch viele Probleme;
  • Vorkassetarifen: Ist der Anbieter pleite (und das ist schon passiert), dann ist dein vorgezahltes Geld meist futsch.
  • Kautionstarifen (Unsinn, wozu)
  • Bonus herausrechnen, da du sonst im ersten Jahr weniger zahlst, im zweiten aber oft erheblich mehr.
  • Wähle keine zu langen Laufzeiten. am besten, im ersten Jahr nur ein Jahr, dann monatlich kündbar.

Vergiss den Anbieter Tchibo nicht, der bietet Öko0strom , oft sogar günstiger als der eigene lokale Anbieter mit Strommix.

Kündige den Stromvertrag mit dem bisherigen Anbieter nichts
selbst.

Sonst kann es sein, dass du sogar doppelt zahlst: Für den nichterfüllten neuen Vertrag und für die Grundversorgung bei den lokalen Stadtwerken

Das macht alles der ausgesuchte neue Lieferant für Dich. Er
kümmert sich um alle Formalitäten mit dem alten Stromanbieter
und Netzbetreiber.

naja, manche haben da etwas Probleme, daher FINGER WEG von TELDAFAX…

Es gibt einzuhaltende Fristen beim Wechsel,aber auch darum
kümmert sich der Neue.

siehe oben.

Und diesmal wohne ich in einer Stadt, wo ich glaube das es
keine Stadtwerke gibt. (Zumindest ist das Nest so klein (15k

15t.

EW) das ich hier keins gefunden habe). Auf jedenfall habe ich
langsam glaube ich echt ein Problem weil ich seit einem
dreiviertel Jahr kein Strom bezahle.

dazu hab ich schon geschrieben: Das dicke Ende kommt mit der Rechnung. Schleunigst um individuellen Vertrag bemühen.
15t EW: Na, das ist doch gar nicht so klein, da wirste schon Stadtwerke finden.

Also meine Frage: Kann das wirklich sein, das man, EGAL wo
man wohnt und unabhängig an welchem Ort man Strom bezieht, das
man JEDEN X-Beliebigen Stromanbieter wählen kann??

habe ich im anderen Artikel schon beantwortet.
Stimmt das denn wirklich?

Das heißt ich könnte ja - nur als theoretisches Beispiel um
das zu verstehen!! - z.B. meine alten Stadtwerke wieder
benutzen, obwohl die von meiner jetzigen Stadt ca. 700km weit
weg sind und überhaupt GARNICHTS mit dem Strom zu tun haben,
der bei mir durch die Leitung fließt?

Nein. weil sich STADTWERKE meist nicht Kokurenz machen. Aber du kannst einen Hamburger Anbieter wählen, auch wenn du in Regensburg wohnst.
Physikalisch kommt der strom immer noch vomselben Anbieter, nur der neue muss für dich dann in HAmburg strom einspeisen, den du dann rechnerisch in Regensburg verbrauchst.
Den Elektronen sieht man nicht an, woher sie kommen.

Denn wenn das geht, habe ich eben Befürchtung das ich
vielleicht auf diese „sogenannten“ Abzock-Stromanbieter
reinfalle, die total schlechte Konditionen haben.

dazu habe im im andereen Beitrag ausführlich geantwortet.

Sind alle Stromanbieter dazu verpflichtet, mich als
Vertragspartner zu wählen?

Nein, in D herrscht Vetrtragsfreiheit. ewenn denen deine Schufa-Auskunft nicht passt, wirste da sicher nicht weit kommen.

Was ist wenn mir alle Stromanbieter, die ich wähle, den
Antrag verwehren?

Grundversorgunstarif wegen gesetzlicher GRUNDVERSORGUNGSPFLICHT durch die lokalen Stadtwerke.

Wenn ich jetzt meinen Anbieter aus meiner alten Stadt wähle,
kommt dann der „Ablesemensch“ 100-erte Kilometer weit
gefahren, nur um die Uhr abzulesen?

UHR? zähler. es gibt nur Wasser-und Gasuhren… Nein, das hat duck erlärt. Oft kommt aber niemand: Du musst selbst ablesen.

also die Ablesedaten)
dann rumschicken? Wer soll DEN und DAS denn bezahlen?

Im Zweifel: Der Kunde mit den Strompreisen.

Dann wären doch de preislichen Vorteile, die man durch die
große Anzahl aus Stromanbietern hat, nicht wirklich
sinnvollund eigentlich gleich wieder verschwommen, weil doch
durch den Mehraufwand Mehrkosten entstehen?

Na, so schlimm ist das nicht; du kannst ja direkt vergleichen, da diese Kosten im Strompreis enthalten sind und nicht extra berechnet werden.

Versteht jemand was ich meine, das ich total durch den Wind
bin?

ja. Aber deine Fragen sind alle berechtigt, und wer keine Ahnung - so wie du offenbar - hat, der muss und der darf nachfragen.

Wenn ich wirklich die Möglichkeit habe, Irgendeinen
Stromanbieter aus der Republik zu wählen, dann will ich mir
natürlich auch den günstigsten suchen mit den besten
Konditionen. Logisch.

Logisch. Aber der billigtse hat nicht immer die besten Kondidtionen.

Aber dann dachte ich das das alles ja garnicht gehen kann,
das durch diese großen Entfernungen (bleiben wir jetzt mal
beim theoretischen „Extremfall“ und ich wähle wirklich den
Anbieter, der von meinen jetzigen Wohnort am WEITESTEN
entfernt ist, aus) vielleicht noch viel mehr Kosten entstehen
also wenn ich einen aus der Region wähle und ich mit den
Gedanken, eigentlich einen günstigen zu wählen, dann genau das
Gegenteil erreiche.

Nein, oben erklärt.

Aber dann dachte ich wieder wenn ich einen aus der Region
wähle komm ich vielleicht teurer (machen ja alle so, ist am
einfachsten, und deswegen nutzen das die Regionalen Anbieter
vielleicht aus)

So, wie du das machst, haste den allerteuerstten Grundversorgungstarif des regionalen Anbieters. Das geht sogar ohne Wechsel billiger.

und dieses Dilemma trage ich seit einem dreiviertel Jahr mit
mir rum (Verrückt eigentlich) und jetzt hab ich langsam echt
bedenken das die mir den Strom abdrehen.

Wenn du nicht zahslt, kann das passieren…

WER eigentlich?

Also: Wenn der Strom nicht Anbieterpflichtig ist, d.h. es ja
EIN NETZ gibt, man den Strom nicht trennen kann woher er kommt
und man sich jeden x-beliebigen Anbieter auswählen kann, ja
wer soll ihn mir denn dann abdrehen? Ich versteh das nicht.

Der lokale Anbieter kann an deinen Zähler ran, an dem sich Vorsicherungen befinden. Sicherungen raus, Plombe dran, fertig.
Wenn du die Tür nicht aufmachst, kann sogar der Gerichtsvollzieher mit Polizei kommen, um den Stro (aber auch WAsser und Gas) abzustellen.

Es muss doch EINEN „Main“-Anbieter geben, der ERSTMAL, der
erstmal die Hauptkosten übernimmt. Aber wer macht das? Ich als
Stromanbieter, warum sollte ich dafür bürgen? Und mir dann
mühsam die Kosten von den anderen Anbietern holen?

Wer bürgt denn nun zu erst? Irgendwo her muss doch der Strom
kommen?

Aus den Kraftwerken, die verkaufen den Strom an der Leipziger Strombörse. dort kaufen alle Anbieter ein, wenn sie nicht selbst erzeugen.

Wenn es also kein Anbieter gibt, der sagt: von mir kommt
wirklich DER Strom, kann man ja auch keinen findig machen, der
Durch mein NICHTBEZAHLEN Minus macht. Dieser jenige (z.B.
Anbieter xy) könnte ja sagen:

„NE, mein Strom war bezahlt, das muss ein anderer Anbieter
sein bei dem der Strom abging ohne bezahlt wurden zu sein“

Dein Stromanbieter muss denm Strom erzeugen oder kaufen. Insoweit geht er in Vorleistung. Wenn du mit ihm einen Vertrag hast, und du nicht zahlst, ist doch eindeutig, wem der Strom „fehlt“.

Ich bin seit einem dreiviertel Jahr umgezogen, und wollte
mich bei einem Stromanbieter anmelden.

Aber ehrlich gesagt, - es ist komisch, weil ich eigentlich
garnicht der Typ dazu bin, aber ehrlich gesagt habe ich es
noch nicht gemacht, weil ich mich echt nicht traue einen
auszuwählen.

Ist das nicht verrückt??

Ja.
Oder auch nein:
Denn du bist bereits bei dem Anbieter, der bei euch die Grundversorgung bereitstellt, unter Vertrag.
Halt zu den sehr unattraktiven Tarifen der Grundversorgung.
Und du handelst bereits gegen den §2 der StromGVV:
„Kommt der Grundversorgungsvertrag dadurch zustande, dass Elektrizität aus dem Elektrizitätsversorgungsnetz der allgemeinen Versorgung entnommen wird, über das der Grundversorger die Grundversorgung durchführt, so ist der Kunde verpflichtet, dem Grundversorger die Entnahme von Elektrizität unverzüglich in Textform mitzuteilen.“

Und diesmal wohne ich in einer Stadt, wo ich glaube das es
keine Stadtwerke gibt. (Zumindest ist das Nest so klein (15k
EW) das ich hier keins gefunden habe).

Es gibt überall und immer einen Anbieter der Grundversorgung,
egal ob das nun die lokalen Stadtwerke sind oder ob das ein Gebiet ist, wo einer der ganz großen die Versorgung macht (RWE, eon, EnBW,…).

Auf jedenfall habe ich
langsam glaube ich echt ein Problem weil ich seit einem
dreiviertel Jahr kein Strom bezahle.

Der Vormieter sollte doch gekündigt haben. Eigentlich zumindest.
Hat er gekündigt, dann sollte der Grundversorger mittlerweile den Zähler gesperrt haben. Hat er aber wohl nicht.

Aber das soll nicht das Problem sein,

Ist es aber. Genaugenommen klaust du gerade

Also meine Frage: Kann das wirklich sein, das man, EGAL wo
man wohnt und unabhängig an welchem Ort man Strom bezieht, das
man JEDEN X-Beliebigen Stromanbieter wählen kann??

Nein. Nicht jeder Stromanbieter bietet „seinen“ Strom bundesweit an.
Was bei dir vor Ort möglich ist, sagt z.B. verivox.de.

Wie kann das denn sein??

Durch Rechnen.
Annahme:
Du wohnst im Gebiet der Stadwerke X. Die bekommen den Strom ja auch nicht aus dem eigenen Kraftwerk, sondern kaufen den ein. Von Vattenfall, enBW, RWE, eon, usw. - und leiten den weiter zu dir durch.

Wenn du nun einen Vertrag mit Stadtwerke Y machst, dann kauft Y den Strom halt. Das gesamte Stromnetz ist ja sowieso zu 100% untereinander verbunden. Stadtwerke X bekommen von Y Geld dafür, dass sie den Strom zu dir durchleiten. Und die bekommen Geld für den Betrieb der Messstelle.

Der Strom bleibt der gleiche. Da wird auch nix umgeschaltet oder umverdrahtet.

Stimmt das denn wirklich?

Das heißt ich könnte ja - nur als theoretisches Beispiel um
das zu verstehen!! - z.B. meine alten Stadtwerke wieder
benutzen, obwohl die von meiner jetzigen Stadt ca. 700km weit
weg sind und überhaupt GARNICHTS mit dem Strom zu tun haben,
der bei mir durch die Leitung fließt?

Ja klar. Wenn die den Strom überhaupt bei dir anbieten. Einige wollen das nicht, weil sie so teuer sind, dass sowieso niemand bereit wäre, da einen Vertrag zu machen.

Das ist auch der Grund warum ich es einfach noch nicht
angemeldet habe, weil ich einfach nicht weiß ob das wirklich
geht.

Was für ein Quark!
Geh zum Nachbarn oder Vermieter und frag nach dem Netzbetreiber. Oder sag uns deinen Wohnort. Verraten wir auch niemandem!
Dann melde dich UMGEHEND bei dem an. Das geht meist mit ner Ummeldungskarte, ganz formlos:
Name, ANschrift, Zählernummer. Dann den Zählerstand zum Zeitpunkt des Einzugs und gut ist.

Dann gehst du zu verivox.de oder jemand anderem und schaust, wer günstig ist. Vorausszahlungen oder Tarife, bei denen man bis 3000kWh sehr günstig ist, aber für jede kWh mehr Unsummen bezahlen muss, unbedingt meiden.

Sind alle Stromanbieter dazu verpflichtet, mich als
Vertragspartner zu wählen?

NEIN! Nur der Grundversorger muss dich erstmal nehmen. Zahlst du nicht, dann darf er dir den Strom abstellen. Muss dich aber umgehend wieder anklemmen, wenn das Geld da ist.

Aber es ist so konfus, wie kann das sein das ich einen
Anbieter wählen kann der hunderte Kilometer weg ist?

Ist doch wie bei Telefonanbietern!
Da kannst du auch zu Arcor gehen, obwohl die weder Leitung noch Technik in der örtlichen Vermittlung haben. Das verrechnen die Anbieter untereinander.

Und warum verdammt noch mal findet man dazu nichts im Netz,
wo man sich darüber mal belesen könnte??

Warum DU nichst findest ist einfach: Weil du nocht gesucht hast, oder die falschen Suchbegriffe genommen hast.

Was ist wenn mir alle Stromanbieter, die ich wähle, den
Antrag verwehren?

Siehe oben:

  1. passsiert das nicht, sofern du nicht 1.000 Einträge bei der Schufa hast.
  2. nimmt dich der Grundversorger immer

Wenn ich jetzt meinen Anbieter aus meiner alten Stadt wähle,
kommt dann der „Ablesemensch“ 100-erte Kilometer weit
gefahren, nur um die Uhr abzulesen?

Siehe oben: Den „Betrieb der Messstelle“ erledigt in der Regel der Grundversorger. Aber auch ein anderer könnte das machen. Du könntest den Zähler z.B. von X-Strom (hehe) mieten. Der liest dann auch ab.
Das Netz kommt von Y-Strom.
Der Strom selber wird an Z-Strom bezahlt.

Also: Wenn der Strom nicht Anbieterpflichtig ist, d.h. es ja
EIN NETZ gibt, man den Strom nicht trennen kann woher er kommt
und man sich jeden x-beliebigen Anbieter auswählen kann, ja
wer soll ihn mir denn dann abdrehen? Ich versteh das nicht.

Siehe oben:
Durch Nutzung des Netzes BIST du bereits einen Vertrag eingegangen, lediglich deiner gestezlichen Pflicht zur umgehenden Meldung bis du nicht nachgekommen.
Sofern der Vormieter sich nicht abgemeldet hat, lebst du gerade auf seine Kosten. Wenn er sich abgemeldet hat, dann wundert mich, warum der Zähler noch nicht gesperrt ist.

Wenn es also kein Anbieter gibt, der sagt: von mir kommt
wirklich DER Strom, kann man ja auch keinen findig machen, der
Durch mein NICHTBEZAHLEN Minus macht.

Du beziehst gerade die Energie aus dem Netz deines Grundversorgers.
Für diese Energie bezahlt er seine Vorlieferanten, bekommt aber nichts von dir.

Viele verwirrte Grüße… :wink:

Verwirrt? Ja, das merkt man.

So, jetzt aber ANMELDEN!

Gerade wollte ich schreiben wie angenehm es war Deinen Artikel zu lesen, aber jetzt, wo eben wieder andere Worte gefallen sind, frage ich mich ob ich weitere fragen stellen sollte…
Ich bin nicht undakbar und weiß die Arbeit sehr zu schätzen, schreibe ich selber sehr viel und weiß wieviel Arbeit das macht, aber einige Antworten (siehe von duck) regen mich eben tierisch auf,
das ist aber nicht böse gemeint, bin ich sonst eigentlich ein sehr umgänglicher Mensch, aber manchmal bringen mich einige Antworten einfach in Rage…
trotzdem Danke für Deine Beantwortung

trotzdem Antwort (edit geht leider hier nicht)

Denn du bist bereits bei dem Anbieter, der bei euch die
Grundversorgung bereitstellt, unter Vertrag.

Wirklich? Ich weiß davon nichts und habe auch keinen Vertrag.

Halt zu den sehr unattraktiven Tarifen der Grundversorgung.

Na toll!

Es gibt überall und immer einen Anbieter der Grundversorgung,

Ok, da kommen wir der Sache also schon näher. Es gibt also IMMER einen Grundversorger? Ist das gesetzlich vorgeschrieben? Was ist mit Dörfern die 200-300 Einwohner haben und 50-60km von der nächst größeren Ortschaft entfernt liegen?? Was sind das für Grundversorger? Private, staatliche??

Der Vormieter sollte doch gekündigt haben. Eigentlich
zumindest.

Wird er auch sicher gemacht haben.

Hat er gekündigt, dann sollte der Grundversorger mittlerweile
den Zähler gesperrt haben. Hat er aber wohl nicht.

Ich möchte noch mal betonen das ich hier KEINEN Stromklau mache, ich habe in den letzten 15 Jahren IMMER Strom bezahlt. Aber durch die Umstände, das hier alles so „komisch“ ist, bin ich eben total durcheinander gekommen.

Nein. Nicht jeder Stromanbieter bietet „seinen“ Strom
bundesweit an.

Ok, das ist verständlich, also muss ich als erstes schauen welche Anbieter wo anbieten.

Was bei dir vor Ort möglich ist, sagt z.B. verivox.de.

Danke, hab die Adresse schon von duck :smile:

Du wohnst im Gebiet der Stadwerke X. Die bekommen den Strom
ja auch nicht aus dem eigenen Kraftwerk, sondern kaufen den
ein. Von Vattenfall, enBW, RWE, eon, usw. - und leiten den
weiter zu dir durch.

Wenn du nun einen Vertrag mit Stadtwerke Y machst, dann kauft
Y den Strom halt. Das gesamte Stromnetz ist ja sowieso zu 100%
untereinander verbunden. Stadtwerke X bekommen von Y Geld
dafür, dass sie den Strom zu dir durchleiten. Und die bekommen
Geld für den Betrieb der Messstelle.

MUSS ich einen Vertrag bei den „örtlichen“ Versorgern machen?? Oder kann ich gleich einen Vertrag bei Stromanbieter xy machen??

Der Strom bleibt der gleiche. Da wird auch nix umgeschaltet
oder umverdrahtet.

Das ist mir schon klar… :wink:

Das ist auch der Grund warum ich es einfach noch nicht
angemeldet habe, weil ich einfach nicht weiß ob das wirklich
geht.

Was für ein Quark!

Geh zum Nachbarn oder Vermieter und frag nach dem
Netzbetreiber.

Also gibt es immer einen Netzbetreiber?? Ist Netzbetreiber=Örtlicher Versorger??

Oder sag uns deinen Wohnort. Verraten wir auch

niemandem!

Haha…
sehr witzig

Dann melde dich UMGEHEND bei dem an.

DAS - HAB - ICH - Ja - Vor!! :smile:

Dann gehst du zu verivox.de oder jemand anderem und schaust,
wer günstig ist. Vorausszahlungen oder Tarife, bei denen man
bis 3000kWh sehr günstig ist, aber für jede kWh mehr Unsummen
bezahlen muss, unbedingt meiden.

OK

NEIN! Nur der Grundversorger muss dich erstmal nehmen. Zahlst
du nicht, dann darf er dir den Strom abstellen. Muss dich aber
umgehend wieder anklemmen, wenn das Geld da ist.

Was denn für ein Grundversroger?? Aah, ich hab hier kein Grundversorger

Aber es ist so konfus, wie kann das sein das ich einen
Anbieter wählen kann der hunderte Kilometer weg ist?

Ist doch wie bei Telefonanbietern!

Da kannst du auch zu Arcor gehen, obwohl die weder Leitung
noch Technik in der örtlichen Vermittlung haben. Das
verrechnen die Anbieter untereinander.

Das Prinzip war mir geläufig, nur richtig einordnen konnte (und kann ich) es immer noch nicht. Vielleicht brauch ich mal ne Grafik, man kann einfach nicht alles wissen, oder? :wink:

Siehe oben: Den „Betrieb der Messstelle“ erledigt in der
Regel der Grundversorger. Aber auch ein anderer könnte das
machen. Du könntest den Zähler z.B. von X-Strom (hehe) mieten.
Der liest dann auch ab.

Was wenn der aus Honolulu kommt?

Das Netz kommt von Y-Strom.

Der Strom selber wird an Z-Strom bezahlt.

Aha…
grafik!! :smile:

Also: Wenn der Strom nicht Anbieterpflichtig ist, d.h. es ja
EIN NETZ gibt, man den Strom nicht trennen kann woher er kommt
und man sich jeden x-beliebigen Anbieter auswählen kann, ja
wer soll ihn mir denn dann abdrehen? Ich versteh das nicht.

Siehe oben:

naja, Deine Erklärung ist bestimmt schlüssig, verstanden hab ich es trotzdem noch nicht richtig

Durch Nutzung des Netzes BIST du bereits einen Vertrag
eingegangen, lediglich deiner gestezlichen Pflicht zur
umgehenden Meldung bis du nicht nachgekommen.

ich weiß!..

Sofern der Vormieter sich nicht abgemeldet hat, lebst du
gerade auf seine Kosten. Wenn er sich abgemeldet hat, dann
wundert mich, warum der Zähler noch nicht gesperrt ist.

Weil hier in dem Nest sowieso alles total konfus ist!

Wenn es also kein Anbieter gibt, der sagt: von mir kommt
wirklich DER Strom, kann man ja auch keinen findig machen, der
Durch mein NICHTBEZAHLEN Minus macht.

Du beziehst gerade die Energie aus dem Netz deines
Grundversorgers.

Dieses Wort, ich werde es googlen :wink:

Für diese Energie bezahlt er seine Vorlieferanten, bekommt
aber nichts von dir.

Das verstehe ich!

Viele verwirrte Grüße… :wink:

Verwirrt? Ja, das merkt man.

Schade, warum höhrst du auf??
Es waren doch noch mehr Fragen, oder?
Egal, Danke erst mal!

Denn du bist bereits bei dem Anbieter, der bei euch die
Grundversorgung bereitstellt, unter Vertrag.

Wirklich? Ich weiß davon nichts und habe auch keinen Vertrag.

Hatte ich nicht von der StromGVV geschrieben?

Dann noch mal:
Durch Nutzung des Anschlusses HAST du einen Vertrag abegschlossen.
Google bitte: „konkludentes Verhalten“. Oder schau hier nach:

http://www.gesetze-im-internet.de/stromgvv/__2.html

Es gibt überall und immer einen Anbieter der Grundversorgung,

Es gibt also
IMMER einen Grundversorger?

Ja, sagte ich doch.

Ist das gesetzlich vorgeschrieben?

Ja: EnWG §36:

http://www.gesetze-im-internet.de/enwg_2005/__36.html

Was ist mit Dörfern die 200-300 Einwohner haben und 50-60km
von der nächst größeren Ortschaft entfernt liegen?? Was sind
das für Grundversorger? Private, staatliche??

Steht in dem Paragrafen:
Der Netzbetreiber (den MUSS es geben, das ist der, dem das Kabel gehört, nur dort, wo keine Stromleitungen liegen, gibt es keinen Netzbetreiber, da es dort ja auch kein Netz gibt) muss nachschauen, welcher Versorger die meisten Verträge hat. Den muss er öffentlich zum Grundversorger erklären.

Der Vormieter sollte doch gekündigt haben. Eigentlich
zumindest.

Wird er auch sicher gemacht haben.

Ich würde fast glauben, dass das nicht der Fall ist.
Wenn bei uns ein Kunde sich abmeldet, dann wird nach kurzer Zeit der Zähler gesperrt.

MUSS ich einen Vertrag bei den „örtlichen“ Versorgern
machen?? Oder kann ich gleich einen Vertrag bei Stromanbieter
xy machen??

Du hast schon einen Vertrag gemacht. Du nutzt den Anschluss des örtlichen Netzbetreibers und du hast somit automatisch einen Vertrag mit dem Grundversorger.

Also gibt es immer einen Netzbetreiber?? Ist
Netzbetreiber=Örtlicher Versorger??

Das Netz existiert ja offensichtlich, sonst gäb es keinen Stromanschluss im Haus. Der, der es betreibt, der ist der Netzbetreiber.

Er ist NICHT automatisch der Versorger. Es kann auch theoretisch sein, dass FirmaX das Stromnetz baut und unterhält, aber selber gar keine Kunden mit Strom beliefert.
So hat zum Beispiel die EnergieAG Iserlohn-Menden das Stromnetz in Nachrodt-Wiblingwerde von der Mark-E gekauft. Damit sind sie Netzbetreiber. Aber die meisten Einwohner von N-W haben ihre Verträge mit der Mark-E behalten. Somit ist Mark-E noch der Grundversorger in dieser Gemeinde!

Oder sag uns deinen Wohnort. Verraten wir auch

niemandem!

Haha…

sehr witzig

War gar nicht so witzig gemeint.
Ich glaube kaum, dass man mit den „persönlichen Daten“ Wanderer09 und Wohnort: Neuenrade tatsächlich schlimme Dinge anstellen könnte.

Dann melde dich UMGEHEND bei dem an.

DAS - HAB - ICH - Ja - Vor!! :smile:

Seit wieviel Monaten nochmal???

Was denn für ein Grundversroger?? Aah, ich hab hier kein
Grundversorger

Sag mal: Willst du unsere Geduld auf die Probe stellen???
Du HAST einen Grundversorger.
Du HAST einen Vertrag mit ihm.
Du bist deinen Pflichten nach StromGVV nicht nach gekommen.

Weil hier in dem Nest sowieso alles total konfus ist!

Da ist es schon wieder, dieses unsachliche Gejammere.

Bei 15.000 Einwohnern wird ja wohl EINER in der Lage sein, dir sagen zu können, wer der „Stromanbieter“ dort ist.

Schade, warum höhrst du auf??

Weil alles geklärt ist.
Ich wiederhole nochmal das Wichtigste:

  1. Herausfinden, wer Grundversorger ist. Nachbarn oder Vermieter fragen. Oder bei verivox die PLZ eingeben, dann auf der angezeigten Einsparmöglichkeit die Maus halten. Dort steht der Vergleichstarif.
  2. Anmelden.
  3. Preiswerteren Anbieter suchen, wenn gewünscht.
1 Like

hmmmmmmm…!!
ich trau mich schon garkeine weiteren Fragen mehr zu stellen…

Hallo zusammen

Ach wie war es doch einfach als es in jeder region nur einen Anbiter gab.

Heute ist es etwas anderes .
Es gibt Kraftwerksbetreiber der den Strom erzeugt und an andere verkauft.
Es gibt Netzbetreiber ( wurde im Text bislang als Grundversorger bezeichnet), der Netzbetreiber Erstellt das Versorgungsnetz und betreibt b.z.w. unterhält dieses .
Dazu gibt en noch Stroanbieter das sind die ,die den Strom verkaufen.
Dann gibt es noch den Messstellenbetreiber Das ist der der den Zähler stellt, ihn abliest und auch wartet ( Eichung )
So nun mal zu deinem Fall:

Du ziehst zu einem Ort nenne wir ihn mal Kleinkleckersdorf.
Da der Ort so klein ist das er keine Stadwerke hat gibt es aber einen anderen regionalen Netzbetreiber nennen wir ihn mal Gigantostrom .
Du hast gewohnt in Groß kleckersdorf dort gab es die Stadtwerke Großkleckersdorf , dort hast du dich abgemeldet .
nun kontaktierst du den neuen Netzbtreiber Gigantostrom und beantragst einen Stromanschluss ( das kann auch ein Elektroinstallationsbetrieb für dich machen ).
In diesen Antrag kann dann angegeben wereder wer als Stromlieferant gewählt worden ist.
In unseren beispiel hat sich die Stadwerke Großkleckersdorf bereit gefunden dir Srom zu verkaufen . Jetzt passiert volgendes Gigantostrom tritt als Netzbetreiber auf , ist gleichzeitig Messstellenbetreiber . Gigantostrom liest Zähler ab , stellt dieses zuzüglich einer Netzdurchleitungsgebür der Stadtwerke in Rechnung.
Die Stadwerke stellt dir eine Rechnung über den voher verhandelten Strompreis / Kwh .
Etwas komplizierter wird es nur wenn der Messtellenbetreiber noch von den anderen abweicht was laut Gesetz ab diesem Jahr möglich ist.

So nun zu deinen bedenken:
Du nutzt den Sromanschluss deines Vormieters irgendwann wird abgelesen der Netzbetreiber Stellt dann dir den Verbrauch zu seinen Bedingungen in Rechnung . So lang der Netzbetreiber nicht gerade der teuerste ist ist es ja gut nur sonst hast du ein Problem weil du durch deine Nutzung ohne Anmeldung einen Vertrag schliesst mit dem Netzbereiber .
Über alles wacht die Bundesnetzargentur .
Ich hoffe du bist jetzt etwas schlauer .
fals nicht stell Fragen denn nur wer fragt bekommt antworten .

M.f.G. Horst

Guten Tag,

Vielen Dank für Deine Antwort
ich habe in den letzten Tagen unheimlich viel zu dem ganzen Netz-Strom System in Deutschland dazugelernt, und denke jetzt zu wissen wie das System läuft.

Es ist super das es soviele gibt, ich habe versucht einen Öko-Strom anbieter zu wählen, der auch nicht über Co-Firmen irgendwelche Subfirmen die Atomstrom verkaufen mitfinanziert oder Teil-mitfinanziert (z.B. Stadtwerke Schöna, die ja aus einer Bürgerinitiative heraus gegründet worden sind vertreiben z.B. Bundesweit Strom.)
Danke für Deine Antwort
Viele Grüße

Es ist super das es soviele gibt, ich habe versucht einen
Öko-Strom anbieter zu wählen, der auch nicht über Co-Firmen
irgendwelche Subfirmen die Atomstrom verkaufen mitfinanziert

Regenerativ erzeugter Strom MUSS vom jeweiligen Netzbetreiber abgenommen werden.
Die Netzbetreiber sind froh, wenn Leute bereit sind, für ihr grünes Gewissen „ökostrom“ zu kaufen. Denn dadruch können sie den Nicht-Ökostrom Kunden den Strom mit mehr Gewinn verkaufen.

Bei den allermeisten Ökostrom-Anbietern handelt es sich um reine Augenwischerei, es wird durch die nicht mehr oder weniger Ökostrom produiziert, sondern es gelangt nur rechnerisch weniger Ökostrom an die Normal-Kunden.

Bei uns kann man vom lokalen Versorger Schweizer Strom aus Wasserkraft kaufen.
Das ist natürlich Quark, ob ich den kaufe oder nicht: Davon merkt das schweizerische Wasserkraftwerk nichts, davon produziert es nicht mehr oder weniger.
Es bekommt dann aber weniger Geld von Schweizer Energieversorgern, statt dessen mehr von unserem.
Einige wenige Ökostrom-Anbieter versprechen aber, tatsächlich ihre Einnahmen in neue Anlagen zur Erzegung regenerativem Stroms zu ionvestieren.

Es gibt Kraftwerksbetreiber der den Strom erzeugt und an
andere verkauft.

Es gibt Netzbetreiber ( wurde im Text bislang als
Grundversorger bezeichnet), der Netzbetreiber Erstellt das
Versorgungsnetz und betreibt b.z.w. unterhält dieses .

Nein, nein, so einfach ist das nicht.

Es gibt den Erzeuger, zum Beispiel die Wasserkraft AG Hintertupfingen.

Dann gibt es die Übertragungsnetzbetreiber, die für die überregionale Verteilung der Energie sorgen (in D gerade mal 4:

  • Tennet TSO GmbH (früher „transpower“, Tcohter von E.ON)
  • Amprion (RWE Transportnetz)
  • 50Hertz Transmission GmbH (früher Vattenfall Europe Transmission)
  • EnBW Transportnetze AG
    Die transportieren Strom im Höchstspannungsbereich.

Dann gibt es den Verteilnetzbetreiber. Das sind die Eigentümer des lokalen Netzes und die transportieren Niederspannung und Mittelspannung, also die üblichen 230/400V und hauptsächlich 10.000V im Mittelspannungsbereich. Das sind oft Stadtwerke und regionale Firmen bzw. die Regionalabteilungen der großen Firmen.

Und dann gibt es die Energieversorgungsunternehmen. Die kaufen und verkaufen elektrische Energie, müssen aber nicht zwingend überhaupt selber ein Netz haben.

Und dann gibt es den Messstellenbetreiber, der den Zähler stellt, abliest und die Stände an das Energieversorgungsunternehmen leitet.

Der Grundversorger ist genau das Energieversorgungsunternehmen, was in einem Bereich die meisten Verträge mit den Kunden hat.

Beispiel:

Das Kraftwerk Sottrop-Höcklage der Stenkelfelder Energie AG erzeugt Strom.
Den leitet es über das Amprion-Netz in das europäische Verbundnetz ein.
An der Strombörse Leipzig kauft die Billigstrom Ltd. eine Terawattstunde aus diesem Kraftwerk.
Amprion bekommt für das Durchleiten Geld.
Amprion leitet den Strom weiter an die Önkelstieg Lokalstrom AG.
Die leitet den Strom - gegen Entgeld! - an den 85jährigen Kriegsveteranen August R. weiter.
In dessen Keller hängt ein intelligenter Zähler von Yello-Strom.
Der meldet den Verbrauch der 190 Flakscheinwerfer „Varta Volkssturm“ an die Billigstrom Ltd., diese berechnet dann dem Herrn August R. den Verbrauch.
Da aber im Bereich Önklelstieg die meisten Leute Kunde bei der Önkelstieg Lokalstrom AG sind, ist diese dort der Grundversorger.

Alles klar???