Hallo, seit drei Jahren habe ich dieses Problem. Bei Schlagregen an der Wetterseite wird in einem Zimmer ca. 1 qm Teppichboden direkt hinter einer Fensterseite nass und es fängt an, nach Chemie zu stinken. Alle Maßnahmen haben bislang nicht gefruchtet. Die Fenster wurden neu versiegelt, das Mauerwerk mit Lugato „Trockene Mauer“ (24 Jahre alte Flüssigkeit) imprägniert, usw., usf. Die Wände sind knochentrocken, auch der Rolladenkasten. Durch die Decke kommt ebenfalls kein Wasser. Der Raum darunter ist gleichfalls trocken. Innen liegende Fallrohre sind auch nicht der Grund. Wie kommt also das Wasser unter den Teppichboden? Das Haus steht jetzt 24 Jahre.
Hallo,
Hallo,
seit drei Jahren habe ich dieses Problem. Bei
Schlagregen an der Wetterseite wird in einem Zimmer ca. 1 qm
Teppichboden direkt hinter einer Fensterseite nass und es
fängt an, nach Chemie zu stinken.
In welcher Etage liegt denn der besagte Raum ? ( Bei Parterre: Ebenerdig oder erhöht ? )
Alle Maßnahmen haben bislang
nicht gefruchtet. Die Fenster wurden neu versiegelt,
In wieweit " Komplett " ?
Scheibeneinfassung, Rahmendichtung, Rahmeneinfassung im Gemäuer und äußeres Fenstersims ?
das
Mauerwerk mit Lugato „Trockene Mauer“ (24 Jahre alte
Flüssigkeit) imprägniert, usw., usf. Die Wände sind
knochentrocken, auch der Rolladenkasten. Durch die Decke kommt
ebenfalls kein Wasser. Der Raum darunter ist gleichfalls
trocken. Innen liegende Fallrohre sind auch nicht der Grund.
Wie kommt also das Wasser unter den Teppichboden? Das Haus
steht jetzt 24 Jahre.
Die Quelle des Wassereintritts könnte zunächst mal räumlich ermittelt werden, indem der Teppich vor passender Unwetter - Vorhersage an besagter Stelle mal aufgenommen / zurückgeschlagen wird, damit direkt am Estrich / Beton der Eindringweg des Wassers verfolgt werden kann.
Auf dem inneren Fenstersims mal flächendeckend Zeitung auslegen.
Danach sollte mitunter eine konkrete Beschreibung möglich sein, wo das Wasser allgemein ( zumindest sichtbar ) hervortritt.
mfg
nutzlos
Der Raum liegt erhöht. Da wir versetzt gebaut haben, leben wir auf 4 Ebenen. Es handelt sich um die dritte,also nicht ganz so hoch wie bei einem Zweifamilienhaus.
Alle anderen bereits erwähnten Maßnahmen wurden getroffen: Maler,Dachdecker und Tischler waren da, um den Schaden zu beheben, aber es hat nichts gebracht.
Man hatte mir auch einen Klempner empfohlen (Wasserleitung), aber wieso sollte gerade bei Schlagregen eine Leitung lecken?
Ich habe unter http://www.wasserschadensoforthilfe.de/ueber-uns-wss… und http://www.vatro.de/leistungen/wasserschadensanierun… nachgeschaut, aber das scheint mir sehr teuer zu sein und die Unternehmen liegen nicht in meiner Nähe.
Vielleicht lässt sich mit einer Wärmekamera was bewirken, aber welche Unternehmen arbeiten damit?
Hallo,
Wenn der Mangel lediglich bei Schlagregen auftritt, bliebe halt zunächst der kleine Trick mit den Zeitungen an inneren Fenstersims und dem Boden, damit sich zumindest schon mal grob erörtern ließe, an welcher Stelle genau das Wasser eintritt.
Wie gesagt: Am Boden mußt Du dann an der Fensterseite mal zeitweilig den Teppich zurückrollen und durch Zeitung ersetzen.
Gut wäre dazu noch eine laufende Beobachtung, wo der Wassereintritt beginnt.
( Am Estrich / Beton siehst Du zumindest schon mal die Ausbreitung der Feuchtigkeit. )
Warum einfach:…es läßt sich meistens kostenlos eingrenzen, wo der Schaden beginnt.
Selbst wenn Du nicht anwesend bist, kennen die Foto / Videofachleute im Comuterbereich doch gewiss Möglichkeiten, eine Webcam oder Digicam mit Verbindung zum Rechner darauf zu rimmen, in definierten Zeitintervallen ein Foto zu schießen. ( Damit bleibt bis auf den Energieeinsatz alles zunächst bei Einsatz vorhandener Geräte kostenlos )
mfg
nutzlos
Hallo,
und wie wäre es mit Fassadenversiegelung oder Fassadenfarbe (Klarlack)?
Hallo,
Zunächst wäre erst mal zu ermitteln, woher das Wasser genau kommt. Es kann ja nicht gerade wenig sein.
Mal angenommen, es sei ein Riss im Mauerwerk, dann wird Farbe da nicht wirklich als dauerhafte Abdichtung funktionieren.
mfg
nutzlos
Nachdem ich bereits einige Maßnahmen getroffen habe, hat sich die Feuchtigkeit (seit dem letzten starken Schlagregen vor einer Woche um ca. 70 % bis 80 % verringert. D.h., der Schlagregen kommt immer noch ins Haus, aber nicht mehr so wahnsinnig. Der Teppichboden ist nur noch zum Teil nass - zur Fensterseite hin (stinkt aber immer noch).
Ein Bekannter hat sich daraufhin die ganze Wand noch einmal angeschaut und festgestellt, dass sich sowohl in den Steinen als auch besonders in den Fugen kleine Kapillarrrisse gebildet haben. Nun hat er mir geraten, mit Silikon die Schäden zu beheben.
Meine Ideee war daraufhin, die Wand mit farbloser, dickflüssiger ‚Lasur‘ auf Silikonbasis zu streichen, damit kein Wasser mehr durch die feinen Haarrisse durchkommen kann. Sollte man das nicht zumindest einmal versuchen, bevor man den Teppichboden herausscheidet (geklebt)?
Oder ist das eine unsinnnige Idee?
Hallo @Drummers,
Die Diagnose Deines Bekannten war doch schon mal ein Basisbefund.
Da hört es denn auf mit Tipps und " Hausmittelchen "
Ich sprach von Erkennung, Dein Kumpel fand mögliche Fehlerquellen.
Fachlich kann er Dir weitere Hinweise zur Behandlung geben, oder Du wirst einen Fachmann vor Ort mit Angabe seiner Beobachtungen nicht meiden können.
( Wenn der Teppich mittlerweile angeschimmelt ist, kann ich Dir hiermit nur noch die passende Entsorgung des Bereiches dieses Bodenbelages geben…Fachleute können dann noch genauer hinschauen, welche Langzeitschäden bereits vorher in die Bausubstanz eingeragen worden sein konnten. )
Stichwort " Teppich stinkt "…dann raus damit.
Es muss nicht peinlich sein, aber Schimmel entwickelt sich langsam in feuchtem Umstand.
Damit Deine Idee…" Alt- Strg- Entf " wenn Du diesen Hinweis verstehst.
Lade aber erst mal einen ( weiteren / oder den bisherigen ) Fachmann zur Begutachung Deiner Wohnungsinterna ein. Dann kann vor Ort empfohlen werden, welche Handlungsweise individuell optimal wäre.
Ist der Schimmel im Teppich, dann ist es regulär ein Fall für die Entsorgung.
mfg
nutzlos
Hi,
den Hinweis verstehe ich leider nicht.
Aber ist die Idee mit der Fassadensanierung (auf Silikonbasis - so ähnlich wie mit Dickschichtlasur) denn so abwegig?
Übrigens - danke für die vielen Antworten.
Gruß
Hi,
Hallo,
Aber ist die Idee mit der Fassadensanierung (auf Silikonbasis
- so ähnlich wie mit Dickschichtlasur) denn so abwegig?
Abwegig muss er nicht sein, aber aus der Ferne käme es allgemein auf den Gesamtzustand der Wand an, bzw. ob und welche Farbe bereits aufgetragen ist.
Eventuell ist es auch sinnvoll, vorhandene Risse vorzubehandeln, bzw. erst einmal abzudichten.
Daher sehe ich es sinnvoll, zumindest mal vor Ort die Fassade einem Fachmann begutachten zu lassen, damit er Dir passende Sanierungsmöglichkeiten empfehlen kann.
Übrigens - danke für die vielen Antworten.
Kein Problem. Wenigstens konnte ich Dir bezüglich Fehlersuche helfen.
Gruß
Dito