großer Rahmen in Gehrungsschnitt: verschrauben

Hallo!

Ich möchte einen in Gehrung geschnittenen Holzrahmen (Dachlatten 5cm breit, etwa 3cm tief - Rahmen : 1m x 2m, darin zwei Querlatten) mit je zwei Schrauben verbinden. Optisch schöner wäre es, die Schrauben für den Rahmen, jeweils von oben (obere Latte) bzw von unten (untere Latte)reinzudrehen, damit sie nicht direkt sichtbar sind. Allerdings stelle ich mir vor, dass eine Verschraubung von der Seite stabiler ist. Macht das einen Unterschied?

Danke!

Hallo,

hast Du Dir schon mal überlegt, die Verbindung mit Holzdübeln zu machen, da sieht man von außen gar nichts.

Gandalf

Hab ich. Allerdings werden Holzdübel doch verleimt und somit kann ich den Rahmen bei Bedarf nicht mehr gut auseinandernehmen oder?

Außerdem mache ich mir dann Gedanken, wie ich die gegenüberliegenden Löcher exakt bohren kann. Ich habe es mal versucht, indem ich erst ein Loch gebohrt, den Dübel eingesteckt und bei der anderen Latte eine Markierung gesetzt habe. Das war allerdings zu ungenau …

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Hi serethos,

Hab ich. Allerdings werden Holzdübel doch verleimt und somit
kann ich den Rahmen bei Bedarf nicht mehr gut
auseinandernehmen oder?

dann würde ich dir Rampamuffen empfehlen:

http://www.rampa.de/cgi-bin/rampa.pl?template=index2…

auf dem Link-Bild oben, ist eine Hülse die innen ein Metallgewinde hat und außen ein Holzgewinde. Dadurch kannst du problemlos den Rahmen mehrfach zerlegen und zusammenbauen.

Außerdem mache ich mir dann Gedanken, wie ich die
gegenüberliegenden Löcher exakt bohren kann. Ich habe es mal
versucht, indem ich erst ein Loch gebohrt, den Dübel
eingesteckt und bei der anderen Latte eine Markierung gesetzt
habe. Das war allerdings zu ungenau …

Ich habe nicht verstanden warum der Unterschied zwischen von oben und von der Seite besteht, die Teile sind doch beide 45° angeschrägt!?

Grundsätzlich zum Dübeln, es gibt da von Wolfcraft und anderen Herstellern sogenannte Bohrhilfen bzw. Bohrlehren.
Aber es gibt in jedem größeren Baumarkt so kleine Spitzen. Ich weiß nicht wie die genau heißen. Sie gibt es für alle Standard HolzDübeldurchmesser.
Sie sehen so aus wie manche Pin-Nadeln an Pin-Brettern.
Ich habe leider kein Bild davon gefunden:frowning:
Du bohrst das Loch in das eine Teil, steckst eine „Spitze“ hinein und presst das andere zu verbindende Teil passgenau dagegen, nun hast du im anderen Teil exakt markiert wo da zu bohren ist.
Nun besteht nur noch die Schwierigkeit, möglichst im richtigigen Winkel an der markierten Stelle zu bohren.

Gruß
Reinhard

Hallo serethos,

Allerdings stelle ich mir vor, dass eine Verschraubung von der Seite
stabiler ist. Macht das einen Unterschied?

bei Zugbelastung auf ein Rahmenteil, würde ich die Schrauben im rechten Winkel dazu eindrehen. Es müsste aber schon mächtig dran gezogen werden, bevor anderenfalls die Verbindung auseinander geht.
Zu den Runddübeln: Beide Rahmenteile passgenau fixieren und bist in die zweite Leiste durchbohren.
Bei Flachdübeln: Eine Lamello-Säge ist so genau, dass die Rahmenteile beim Zusammenbau passen werden. Etwas Spiel ist bei dieser Art der Verbindung ja auch noch vorhanden, so dass ein exaktes Ausrichten der Teile möglich ist.

Grüße von
Thomas

Hi,

Außerdem mache ich mir dann Gedanken, wie ich die
gegenüberliegenden Löcher exakt bohren kann.

dafür gibt es Dübelsetzer
http://www.bosch-pt.com/bosch-diy-helpsite/Category…

Du bohrst in eine Latte ein Loch (oder mehrere) und markierst mit dem Dübelsetzer die andere Latte. Bohren, Holzdübel rein - feddisch.

Gandalf

Hallo,

dafür gibt es Dübelsetzer

schafft man es denn, damit auch Löcher in genau 45° zu bohren? Funktioniert da das Markieren überhaupt noch?
Oder suche ich die Löcher beim Gehrungsschnitt an der falschen Stelle?
Gruß
loderunner

Hallo loderunner,

schafft man es denn, damit auch Löcher in genau 45° zu bohren?
Funktioniert da das Markieren überhaupt noch?

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Es erfordert zugegebenermaßen etwas Übung, aber es klappt; eigene Erfahrung. Dier Skizze oben ist nicht besonders gut, aber ich hoffe Du erkennst das Prinzip.
In das Waagerechte Holz bohre ich rechtwinklig die Löcher und stecke die Dübelsetzer hinein.
Dann reiße ich mit den Spitzen die anderen Löcher an und bohre dort die Konterlöcher.

Gandalf

Hallo,

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Danke, die Skizze zeigt deutlich, dass ich zu kurz gedacht habe. Die Dübel sind ja nicht 45° zur Holzoberfläche, sondern nur 45° zu den Bilderkanten.
Gruß
loderunner