Hallo ihr!
Ich hab ein großes Problem und brauche unbedingt ein paar Meinungen.
Und zwar hab ich 2009 mein Studium abgeschlossen. Im Frühjahr 2010 bekam ich eine Stelle. Es war sicher nicht der schlechteste Job, aber es gab da Dinge(u.a. eine bestimmte 5-Jahres-Klausel), bei denen ich mir länger überlegt hab, ob es nicht sinnvoller wäre, den Job zu wechseln. Das tat ich dann 3 Monate später.
Der neue Job in einer kleinen Firma schien vielversprechend zu sein und nach einer gewissen Einarbeitungsphase lief es auch gut. Offenbar sah das der Chef nicht so. Ich wurde gekündigt, aus fadenscheinigen Gründen, nach knapp 4 Monaten.
So stellt man sich seinen Karrierestart natürlich nicht vor. Mein Problem ist jetzt, dass mein Lebenslauf dadurch total verhunzt wird. Ich war 2010 in 2 Firmen beschäftigt. Zudem hat mir die erste Firma kein Arbeitszeugnis ausgestellt und die zweite Firma kein besonders gutes. Was die Zeugnisse angeht, das will ich noch mal regeln jetzt. Denn ohne braucht man sich im Prinzip nicht bewerben.
Meine Frage ist: wie kann man die ganze Geschichte einem potentiellen, neuen Arbeitgeber als „schön“ verkaufen? Der wird sicher nur lesen: „2 mal beschäftigt für je 1/4 Jahr innerhalb eines Jahres. Der wird sicher nicht viel taugen.“
Danke im Voraus für gute Ratschläge!!
Hallo,
du kannst dir für den ersten Job noch ein Arbeitszeugnis ausstellen lassen. Darauf hat man Anspruch.
Beim zweiten Arbeitgeber kannst du dagegen Klage einreichen, wenn es nicht gerechtfertigt ist.
Helfen tut auch ein Aufbaustudium (Master, etc.). Das ist dann wieder eine Art „Schnitt“.
Wenn du in der Zeit was anderes gemacht hast, z.B. Weiterbildungen etc. kannst du auch darüber nachdenken die Arbeitsstationen nicht aufzuführen. 3 Monate „Auslandsaufenthalt“ ist tausend mal besser als 3 Monate und gefeuert.
Oder: Versuch die Kurve zu kriegen in dem du gute Leistung erbringst, bei einem Arbeitgeber, zu dem du über Bekannte, Freunde, etc. gelangst.
Beste Grüße und viel Erfolg,
Christopher
Danke für die Antwort!
Ein Aufbaustudium möchte ich nicht machen, weil ich dafür auch nicht die Finanzen hätte. Aber du hast natürlich Recht, dass das ein guter Schnitt dann wäre.
Die Sache mit dem Weglassen einer Arbeit im Lebenslauf…hmmm.
Da entstehen dann noch größere Lücken auf der einen Seite. Andererseits wollen die Firmen, bei denen man sich bewirbt, natürlich genau wissen, warum man denn gekündigt wurde und warum der Job nicht sonderlich lange ging, etc…
Danke für die Antwort!
Ein Aufbaustudium möchte ich nicht machen, weil ich dafür auch
nicht die Finanzen hätte. Aber du hast natürlich Recht, dass
das ein guter Schnitt dann wäre.
Die Sache mit dem Weglassen einer Arbeit im Lebenslauf…hmmm.
Wenn du in den 3 Monaten „arbeitssuchend“ schreibst wäre es wahrheitsgemäß.
Hallo,
hatte nach dem Studium auch erstmal „Pech“ mit den ersten Stellen und hab zumindestens die erste, die auch nur 3 Monate dauerte, als Praktika verkauft.
Hab da auch kein Zeugnis zu (wäre ja eh nur eine Tätigkeitsbeschreibung gewesen). Bei Vorstellungsgesprächen wurde das natürlich angesprochen, aber daran hat sich eigentlich niemand gestört, da es durchaus normal ist, dass es halt nicht passt zwischen AG und AN…oder besser ausgedrückt, dass einem das Tätigkeitsfeld nicht liegt o. ä.
Viel Glück
hatte nach dem Studium auch erstmal „Pech“ mit den ersten
Stellen und hab zumindestens die erste, die auch nur 3 Monate
dauerte, als Praktika verkauft.
Du hast also angegeben, dass die erste Stelle ein Praktikum war. Das wäre natürlich keine schlechte Idee!
Was haben dann die nächsten AG genau gefragt? Etwa, warum du dort „nur“ ein Praktikum gemacht hast und nicht übernommen wurdest? Und du hast geantwortet, dass es halt nicht gepasst hat?
Hmm, man bräuchte schon eine gute Antwort…
Aber erst mal schön zu hören, dass ich nicht der einzige bin, dem sowas passiert ist 
Anspruch auf Arbeitszeugnis
Hi!
du kannst dir für den ersten Job noch ein Arbeitszeugnis
ausstellen lassen. Darauf hat man Anspruch.
Naja, dieser verwirkt in der Regel nach spätestens 6 Monaten!
Gruß
Guido