Hallo,
das Angedeutete will ich noch etwas erweitern.
Es gibt vielleicht vier Verfahren der Fassadenaufnahme:
Der Vorwärtsschnitt braucht zwei Standpunkte, von denen mit einem Theodolit Punkt für Punkt angezielt und die Richtungen gemessen werden.
Aufwendig und fehleranfällig. Zu den Punkten muss noch manuell weitere Information eingegeben werden.
Reflektorlose Tachymetrie macht das wenigstens von einem Standpunkt aus, da es eine Polaraufnahme mit Richtungs- und Streckenmessung ist.
Sie wird für komplette Innen- und Außenaufnahmen von Gebäuden eingesetzt, hat aber zwei Konkurrenten (die wiederum untereinander konkurrrieren):
Das Laserscanning. Das ist quasi die Turbovariante der reflektorlosen Tachymetrie.
Es werden nicht mehr einzelne Punkte angezielt, sondern das ganze Objekt automatisch gescannt. I.d.R. werden die Intensitäten der reflektierten Strahlen als Zusatzinformation über die Oberfläche gespeichert.
Die Photogrammetrie. Meine liebste Variante.
Diese liefert Aufnahmen, die geometrisch und inhaltlich ausgewertet werden können.
Die Diskussion der jeweiligen Vor- und Nachteile würde hier zuweit führen, zumal Deine Frage sehr allgemein gehalten ist.
Nur soviel, wir reden von so 20.000 € +.
Einige zusammengewürfelte Links, die zeigen, dass vor allem digitale Fotos überall mitspielen:
http://www.mplusm.at/ifg/download/Wack.pdf
Das CityScanner-Monster war mir bis heute unbekannt.
http://www.ifp.uni-stuttgart.de/publications/2005/bo…
Erste Erfahrungen, Aufnahme-Konfigurationen, Bilder und Auswertungen.
http://www.hcu-hamburg.de/geomatik/department/mit/ke…
Vielleicht auch als Beispiel für die damit verbundenen Probleme.
http://www.scherer.de/objekt/files/Intelligentes_Sca…
War auch für mich interessant.
http://www.hcu-hamburg.de/geomatik/department/mit/ke…
Noch ein paar Beispiele, u.a. Jenisch-Haus
Grüße Roland