hallo!
weiß jemand, woher es kommt, dass man „das große Licht an- /ausmachen“ sagt? eigentlich können doch nur Lampen groß sein, und ein Licht hell, dunkel, farbig…
danke für alle hilfreichen antworten!
Katja
hallo!
weiß jemand, woher es kommt, dass man „das große Licht an- /ausmachen“ sagt? eigentlich können doch nur Lampen groß sein, und ein Licht hell, dunkel, farbig…
danke für alle hilfreichen antworten!
Katja
hallo Katja!
Mit ‚großem Licht‘ ist in der Umgangssprache das ‚helle‘ Licht gemeint.
Bei der Gelegenheit:
die ‚Lampe‘ ist das was leuchtet, also das was das Licht erzeugt, in der Umgangssprache die ‚Birne‘.
Das wo die Birne drin ist, ist die Leuchte!
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Berresheim
Hallo Katja,
beleuchtungstechnisch würde ich unter „großes Licht“ die Hauptbeleuchtung eines Saales verstehen, also beispielsweise eine taghelles Neonlicht, das man stimmungsfördernd abschalten kann, um dann bei gemütlicher indirekter Beleuchtung oder Tischlampen zu verweilen.
Gruß
J.
weiß jemand, woher es kommt, dass man „das große Licht an-
/ausmachen“ sagt? eigentlich können doch nur Lampen groß sein,
und ein Licht hell, dunkel, farbig…
Hallo
Das ist eine eingebürgerte Metonymie.
Sowas wie: „Ein Glas Bier trinken.“ Man trinkt im Idealfall ja nicht das Glas, sondern seinen Inhalt.
Oder: „Ein großes Bier, bitte.“ Das Bier kann nicht groß sein. Das Glas ist es.
(Entschuldige die Bespiele. Dürfte nicht schwer zu erraten sein, was ich im Augenblick trinke)
Wie beim Bier hat sich beim großen Licht die Metonymie durchgesetzt, da sie einfacher ist als: „die Lampe anschalten, die den großen Teil des Raumes (z.B) ausleuchtet.“ (Dazu muss sie weder ausgesprochen hell leuchten, noch besonders groß sein). Jeder versteht es. Wichtig ist, dass am Ende der Raum erhellt ist. Wie die Lampe beschaffen ist, die das zustande bringt, ist demjenigen der sagt: „Mach bitte das große Licht an!“ gleichgültig. Deswegen wird nicht die arme Lampe sondern alleine das heilbringende Licht erwähnt.
Gruß
pedter