Grott in Gipslagerstätte?

Hallo zusammen,
wir sind dabei, Daten von Bohrungen in ein GIS System einzupflegen. In den Bohrtagebüchern wird immer wieder „Grott“ erwähnt. Dieser hat Mächtigkeiten von wenigen Dezimetern, und kommt schichtweise zwischen Gips, Anhydrit, Tonmergel usw. vor.
Kann mir jemand sagen, was Grott ist? Ich hab das noch nie gehört, Google verrät auch nix und sonst hab ich keine entsprechende Literatur zur Hand.

Danke und Grüße

Karamell

Hallo Karamell
ich hatee 1975 mein Diplom in der Gipslagerstätte Obrigheim gemacht.
Weder von den Bergleuten vor Ort noch von Gawilich (war damals pensionierter Geologe von der Heidelberger Zement habe ich den Ausdruck „Grott“ je gehört.
Fragen:
Wie alt sind die Bohrungen?
Kommt man an den damals aufnehmenden Geologen noch ran, oder haben das die Bohrmeister selbst aufgenommen?
Existiert noch ein Referenzkern?
Existiert noch die Bohnfirma?
Für was wurden die Bohrungen angesetzt, wer war der Auftraggeber?

Da der „Grott“ offenbar überall im Profil vorkommt könnte es evtl .auch Fasergips sein?

Gruß von Olschi

… In den Bohrtagebüchern wird immer wieder „Grott“
erwähnt.

Hallo,

ich kenne das Wort nur aus dem schwäbischen „grottenschlecht“. Wiktionary sagt dazu:

"Zusammensetzung aus grotten- und schlecht. Duden. Deutsches Universalwörterbuch vermutet hinter dem Wortteil „grotten-“ süddeutsch „krotten-“ (zu „Krotte“ „Kröte“) ".

Ich würde was Unbrauchbares vermuten.

Gruss Reinhard

Grott: fränkisch für Kalksch in Gipslagerstätte???
Hallo zusammen,
die, die es noch interessiert:
Wir haben nachgefragt, Grott ist ein Lokaler fränkischer Ausdruck für eine Kalkschicht. Ich habe mittlerweile wirklich viele Geologen gefragt und keiner kannte den Ausdruck, das ist also wirklich sehr speziell.
Grüße

Karamell