Grüne Farbe in den bunten Mergelschichten?

Herzlichen Dank, endlich eine Spur! Kupfer!

Das habe ich verstanden: Malachit ist ein typisches Sekundärmineral, dass sich als Verwitterungsprodukt in der Oxidationszone von Kupfer-Lagerstätten bildet. (Wikipedia)
Jetzt ergibt sich aber eine andere Frage: Die Stromberg/Heuchelberg-Region ist durch Reliefumkehrung aus Ablagerungen des Tethysmeeres entstanden. War also mal ein Meer in das durch Flüsse viel Sand eingeschwemmt wurde. Mir ist keine einzige Kupferlagerstätten bekannt und es gibt sehr viele, auffallend viele dicke grüne Mergelschichten. Siehe hierzu:
http://de.wikipedia.org/wiki/Stromberg_(Landschaft)#…
In den Löwensteiner Berge zeigt sich eine ähnliche Geologie.

meine Fresse, wer hat denn den Artikel in Wikipedia verfasst.
Die Germanische Trias war vom Thethysraum durch das Vindelizische Land abgetrennt.
Die Verbindung zwischen dem Muschekalkmeer und dem Thetysraum war allerhöchstens Rudimentär.
WG der Reliefumkehr musste ich mal gcken, ob die Strombergregion in einem Relativen Graben oder Verbiegungsstruktur liegt

Die grünliche Farbe in Mergelschichten kommt üblicherweise nicht vom Kupfer, sondern von Eisen. zwei-wertige Eisenverbindungen haben blasse, meist grünliche Farbtöne.

LG
Mike

Vielleicht hilft Dir das weiter: Meeresschnecken und Muscheln enthalten im Blutfarbstoff ein Cu- Atom. Meeressedimente können daher Kupfer enthalten. Sind nicht die Mansfelder Kupferschiefer so entstanden ?
Udo Becker

Nein sind sie nicht. Die Isotopensignaturen weisen auf ne hydrothermale Genese, mit einem Cu-Eintrag von den Beckenrändern hin.

Davon mal abgesehen enthalten die grünen Mergelschichten vermutlich silikatische Verwitterungsminerale - Stichwort Chlorit und Serizit.