Hallo,
vor kurzem hatte ich einen Disput mit einer Bekannten, der mich etwas verunsichert hat. Deswegen die Frage.
Grundsituation: Gekauft wurde ein Stück Blauschimmelkäse, komplett in Plastik eingeschweißt. (Wen es interessiert: Es war ein Bleu d’Auvergne.) Da der Käse in die Berge mitgenommen wurde, gab es keine fortlaufende Kühlkette. Als die Packung zwei Tage später geöffnet wurde, hatte sich auf der Schnittfläche ein grüner Schimmelrasen gebildet. Da das ganze eingeschweißt war, es sich um einen Grünschimmelkäse handelt und er warm transportiert wurde, bin ich ganz selbstverständlich dasvon ausgegangen, daß sich hier der hauseigene Schimmel vermehrt hat, und habe den Käse nebst Schimnmel bedenklos zu einem Pastasößchen verarbeitet. Als ich meiner Bekannten beiläufig davon erzählte, meldete sie starke Bedenken an und meinte, der Käse wäre verdorben gewesen. –
a) Hat sie recht?
b) Wie unterscheidet man denn auf Blauchimmelkäse guten und schlechten Schimmel? Wenn ein Camembert Grünschimmel bildert, ist das ziemlich offensichtlich, aber bei einem Gorgonzola oder Roquefort …
Gruß,
Max
PS: Wir haben die Soße beide überlebt.