Grüßen wie?

Hallo,
ich bekomme diese Frage nirgends richtig unter.

Wenn mir eine Einzelperson begegnet, die ich kenne, grüße ich mit Namen. Doch wie grüße ich mehrere Personen (Ehepaar, Lebenspartner, Familie oder andere Gruppen)?

Gruß
Otto

Hi,

keine Ahnung, vielleicht „Hallo, allerseits!“?! So mach’ ich das immer.

ciao

Hallo Otto,

im Süden, wo sich der Zusatz „Name und Titel“ beim Gruß länger erhalten hat als in den übrigen deutschen Gauen, gehört ersatzweise bei der Begegnung im Plural zum Singular

„Grüß Gott Herr Rektor Kaufmann“

das

„Grüß Gott zusammen“ oder „Grüß Gott miteinander“, wenn der Herr Rektor Kaufmann sich (auf der Straße) in Begleitung seiner Gattin befindet. Dieses lässt sich auch auf Gesamtdeutsch „Guten Tag zusammen“ übertragen.

Wenn die Begrüßung nicht bei einer zufälligen Begegnung, sondern bei irgendeinem „Anlass“ stattfindet, nacheinander (wie üblich: zuerst die Dame, dann zuerst das Alter): „Guten Abend, Frau Rektor Kaufmann - Guten Abend, Herr Rektor Kaufmann“.

Schöne Grüße

MM

Hallo Otto,

Hallo Martin,

„Grüß Gott Herr Rektor Kaufmann“

wieso haben Rektor und rektal den selben Wortstamm? Ist das der Schnittpunkt zum L&L-Brett?

fragt sich:
Frank

1 Like

halo,
ich grüsse immer erst den den ich kenne mit Namen und dann schaue ich mir die andere Person(Personen) an mit einem Blick auf den mir Bekannten (so nach dem Motto) wer ist das und erstellt mir die Personen dann vor.
Geht eigentlich immer.
Ansonsten frage ich , bin ja nicht schüchtern,

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,
ich bekomme diese Frage nirgends richtig unter.

Wenn mir eine Einzelperson begegnet, die ich kenne, grüße ich
mit Namen. Doch wie grüße ich mehrere Personen (Ehepaar,
Lebenspartner, Familie oder andere Gruppen)?

Hi,

machs doch kurz: MAAAAAAAAAAAAHHHHLZEIT!

Passt immer und trifft alle :smile:

Gruß
Frank

Hallo Frank,

nein, das ist bloß eine kleine Hommage an Rektor Karl Kaufmann: Der, Jahrgang 1910, noch einiges Vor-Republikanisches an sich hat und zu dem daher die etwas altfränkische Anrede einschließlich Gattin und Titel ganz gut passt. Der Mann verkörpert den (ebenfalls etwas Vor-Republikanischen) Begriff „Pflicht“ in einer Weise, die mir diesen Begriff - mit der richtigen Person verbunden - regelrecht sympathisch scheinen lässt. Als Leutnant einer der letzten Einheiten der Bespannten Artillerie Ende '43 von Westen nach Osten verlegt, sah er dort alsbald, dass es jedenfalls nichts mehr zu gewinnen gab. Sagte sich dann also, ein sturer schwäbischer Schullehrer: „Verloren hammer, aber ich bringe die Buben alle miteinander nach Hause“. Machte auf diese Weise (bei der Bespannten wurden die Pferde nach und nach als Fourage verzehrt) den ganzen Rückmarsch zu Fuß dreimal - jede Tagesetappe nochmal zurück, um die Liegengebliebenen aufzusammeln, und dann nochmal mit denen zusammen. Heim-, d.h. unter halbwegs humanen Bedingungen in Gefangenschaft gebracht hat er alle.

Wegen dieser Interpretation des so sehr deutschen Begriffes „Pflicht“ hab ich ihm, einschließlich Titel, die kleine Extra-Verbeugung zukommen lassen.

Schöne Grüße

MM

Hi,

dsas ist im prinzip ganz einfach …

  1. alter geht vor schönheit

  2. dienstgrad vor den niederen chargen
    titel sind bestandteil des namens und dürfen nicht unterschlagen
    werden! Ausnahme: treffen sich zwei profs oder zwei dr.
    dann gilt: herr kollege xyc

  3. bekannte vor unbekannten, die MÜSSEN dann aber vorstellen
    mein freund der herr xyz her prof. brause usw.

  4. im office gilt immer der „obere“ zuerst,
    auch wenn frauen anwesend sind.

  5. bei konferenzen immer der leiter!

  6. der redner grüßt immer in der reihenfolge der rangordnung.
    ausnahme: es sitzt ein big spender in der ersten reihe!
    Lieber herr erbonkel, herr bürgermeister usw.

  7. wenn noch was unklar ist - bei papritz kannste alles nachlesen.

viel erfolg
wünscht
t.

keine Ahnung, vielleicht „Hallo, allerseits!“?! So mach’ ich
das immer.

ciao

Servus mitanand!

Grüße.

Mathias

Hallo Frank,

Rektor: entlehnt aus dem lateinischen „rector“, Leiter - siehe auch „regere“, regieren. (Aus: Kluge, Etymologisches Wörterbuch)
rektal: den Mastdarm betreffend, nach dem lateinischen „intestinum rectum“, Mastdarm, eigentlich „gestreckter, gerader Darm“. (Aus: Duden, das große Fremdwörterbuch)

Alles klar?

Lieben Gruß
Dantis

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Moin! (owT)
.