Hallo,
vielleicht kann mir hier jemand helfen.
Mein Problem: ich bin derzeit bei einem ZA, der zwar als „AngstpatientenZA“ gilt, auch vorsichtig ist usw, aber mit dem ich halt jetzt nicht mehr zufrieden bin.
Er hat eine Wurzelkanalbehandlung „vergessen“, die vor einer Wurzelspitzenresektion gemacht werden sollte (insges. 6 Zähne), das Ergebnis ist ein abgebrochener Zahn, weil der Kieferchirurg darüber sauer war und den Zahn fast gleich rausgezogen hätte (Schneidezahn übrigens). Und der Kieferchirurg meinte, daß ich ja auch was hätte sagen können. Aber darum geh ich doch zu einem Fachmann, damit ich mich darum nicht kümmern muß (bei meiner Angst hatte ich eh genug andere Sorgen)!!! Und meinen ZA habe ich vor der Kieferchir. Behandlung gefragt, ob jetzt dafür alles erledigt sei… Antwort: „Ja“. Toll.
Und er ist auch etwas sehr direkt, es dauert bei mir alles wohl sehr lange, er hätte genug für drei Tage mit mir zu tun, aber bekommt nur so ein bischen im Quartal für mich, und ich sei ja selbst schuld weil ich so lange nicht beim ZA war. _Das_ weiß ich, daß ich selbst schuld bin, das braucht man mir nicht sagen. Nur da überwindet man sich als Angsthase und muß sich dann noch Vorwürfe gefallen lassen. Ich denke, gerade bei Angstpatienten spielt die Psyche doch schon eine Rolle, oder? Bin ja drauf und dran gewesen zu denken - was solls, warum geh ich überhaupt hin, wo ist der nächste Balkon? Meine Befürchtung ist außerdem, daß er beim nächsten Termin, wenn er das mit dem abgebrochenen Zahn mit mir bespricht, auch meinen wird, daß ich Schuld sei. Ich traue ihm auch leider zu, daß er für meine notwendige Brücke keine Zeit hat.
Das Vertrauen ist also irgendwie weg und ich bin fertig mit den Nerven… aber in laufender Behandlung, darf man da einfach wechseln?
Ich würde den nächsten Termin noch wahrnehmen, aber wenn es da so kommt wie ich befürchte, würde ich aufstehen, sagen was ich von ihm halte (sachlich!) und gehen.
Würde mich über Tips freuen.
Schönen Gruß
Tanja