danke,
ich muss aber noch mal zu den 50 Hz und der Bewegungsrichtung
der Elektronen was fragen.
Ist es doch so, das die 50Hz bildlich gesprochen ein vor und
zurück bewegen der Elektronen im Leiter bedeutet.
Hallo nochmals !
Nein,es handelt sich nicht mehr um einen „Elektronenstrom“ sondern um eine Elektronen -„schwingung“. Die Elektronen wandern nicht mehr ,sie bewegen sich nur noch im Millimeterbereich hin und her.
Wenn ich eine Überlandleitung habe, dann fließen Elektronen
vor wie zurück, eben 50 mal pro Sekunde, Verluste müsste man
noch berücksichtigen. Ich denke angenähert der
Lichtgeschwindigkeit, auf jeden Fall recht schnell.
Siehe Vortext.
- Wie kann ich mir denn das Vorstellen. So einfach wie, ein
Elektron bewegt sich vom Kraftwerk und Umspannwerk 50 mal pro
Sekunde zwischen Hamburg und München (Umspannwerk) hin und
her?
Nein,es ist nicht das selbe Elektron das die ganze Reise macht !
Beim Gleichstrom fließen auch Elektronen, halt kontinuierlich
in eine Richtung.
Ja,hier stimmt das Bild .
- Wo und wie ungefähr wird der Stromkreis des Generators des
Kraftwerkes geschlossen? Ist da eine Rückleitung? Ohne
geschlossenen Stromkreis kein Strom.
Ja,ohne Rückleitung kein Stromkreis und damit kein Strom !
Der Generator im Kraftwerk erzeugt Spannung. Die wird noch im Werk auf einen Trafo geleitet und hochtransformiert. Dann gelangt diese Spannung mit Hochspannungsleitungen ins Netz. Am Zielort wird wieder über einen Trafo heruntertransformiert in niedrigere Spannung,dann nochmals herabgesetzt und dann i.d.R. noch einmal im Ortstrafo.
Ab dort kommt dann das bekannte 400/230 V Netz ins Haus.
So sind es immer mehrere Stromkreis,die geschlossen sind und Strom fließen lassen.
- Kreis: Generator zum Trafo
2.Kreis : Trafoausgang-Freileitung-Trafoeingang
usw.
- Warum kann eine höhere Spannung besser transportiert
werden als geringe Spannung. Laut deiner Info geht das jetzt
auch mit Gleichstrom, aber aufwendiger.
Man muss es von der zu übertragenden Leistung aus sehen.
Leistung ist das Produkt aus Spannung mal Strom.
Steigt die Spannung,sinkt der Strom bei gleicher Leistung.
Und bei kleinerem Stromfluß kommt man mit dünneren Kabelquerschnitten aus.
Bei sehr hohem Strom bräuchte man sehr dicke Kupferadern,die sind teuer und schwer,trotzdem fällt ein Teil Spannung als Leitungsverlust an.
Deshalb erhöht man die Spannung bis auf 380 kV (380.000 Volt),der Strom ist dann trotz hoher Übertragungsleistung gering. Die Adern sind recht dünn und der Verlust ist gering.
Und die Aufteilung auf 3 Phasen erleichtert die Übertragung nochmals.
MfG
duck313