Hallo,
wenn auch etwas verspätet, aber trotzdem vielen Dank für den Beitrag.
Vollständig würde hier bedeuten, dass lediglich der Beitrag
für eine freiwillige Mitgliedschaft in der KV/PV anfiele, also
nicht ganz 150€ im Monat. Das sollte doch verfügbar sein, wenn
man als Spitzenverdiener auch ohne sein Einkommen sein
bisheriges Leben finanzieren kann. Beiträge zur RV und AV
fallen nicht an.
Ja, das sollte wohl möglich sein. In Zusammenhang mit diesem Fall hatte ich hierzu bereits im Netz geforscht. War dabei aber teilweise auf unterschiedliche Beträge gestossen. Vielen Dank für die Aufklärung.
Wie sieht es hiermit aber in Fallvariante a) aus? Welche
sonstigen finanziellen Konsequenzen wären zu bedenken?
Gibt sicher erstmal eine Sperre wegen Eigenkündigung ohne
gutem Grund. Danach natürlich Vermittlungsversuche und
möglicherweise Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Da könnte
man dann mit seinem „Kundenberater“ abkapsern, ob das von der
Arbeitsagentur getragen oder zumindest gefördert würde. Und
solange man ALG bekommt, ist man auch schon kranken- und
rentenversichert.
Das müsste man im Einzelfall wohl genauer prüfen. Gleichwohl wird es hinsichtlich der Förderung wohl auch bestimmte „Korridore“ seitens der Arbeitsagenturen geben. Es sei aber einmal unterstellt, dass das in dem vorliegenden SV keine Rolle spielt.
Sind ja keine staatlichen sondern Versicherungsleistungen.
Also nur keine Gewissensbisse.
Ok
Auch hier vielen Dank für die Aufklärung.
Warum will man eigentlich kündigen? Nach der Fortbildung
kann/will man dort nicht mehr arbeiten. Viele Arbeitgeber
unterstützen solche Vorhaben ja durchaus mit Freistellungen,
reduzierter Arbeitszeit usw.
Berechtigte Frage. Es sei einmal unterstellt, dass der A die „Branche“ wechseln möchte, um aus seinem alten Job ganz auszusteigen.
Man kann das ganze Vorhaben auch gleich mal bei der
Arbeitsagentur vortragen. Die sind schließlich nicht nur für
Arbeitsuchende da. Das SGB III trägt daher auch den Titel
Arbeitsförderung. Hier kann man mal sein Vorhaben vortragen.
Solange man nicht arbeitslos ist und dank einer solchen
Weiterbildung gar nicht erst in der Statistik auftaucht, sind
die in dieser Beziehung ganz umgänglich.
Ebenfalls ein interessanter Hinweis.
Und keine falsche Scheu, denn genau dafür bezahlt man seine
Beiträge schließlich. Prävention und vorausschauendes Handeln
sind in unseren Zweigen der Sozialversicherung leider häufig
noch Fremdwörter. Man bezahlt lieber den Feuerwehreinsatz und
den Wiederaufbau des abgebrannten Hauses, anstatt Rauchmelder
zu installieren.
Einfach fragen, kosten ja nichts.
Ja, das stimmt wohl. Davon macht man wohl in der Tat zu selten Gebrauch. Ich finde es auch irgendwie erschreckend, wenn man sich „auf einmal“ mit dem Thema beschäftigt oder „beschäftigen muss“ und dann erstmal sieht, wie groß doch die eigenen Lücken in dem Bereich sind. Dabei bekommt man in den Medien ja stets den Eindruck vermittelt, dass das Recjt auf Arbeit wohl längst nicht mehr so selbstverständlich ist, wie vielleicht noch in früheren Jahren.
Auf jeden Fall vielen Dank für die zahlreichen und wertvollen Hinweise.
MfG
Stefan