Hallo
Angenommen Person A hat ein Grundstück, teilweise bebaut, teilweise Garten. Aus früherer Zeit stimmt aber die Grundstücksgrenze nicht mehr vollständig mit der Bebauung überein. Teile des Gartens sind auf Gemeindegrund, dafür geht an anderer Stelle die Straße über das Grundstück von Person A.
Die Gemeinde bestellt nun eine Vermessung und aufgrund der Messdaten wird ein Flächentausch vorgenommen, so daß der Garten von A nun komplett auf seinem Grundstück ist, und die Straße entsprechend auf Gemeindegrund. Dabei bleibt ein Quadratmeter mehr bei der Gemeinde. Also die Gemeinde bekommt einen Quadratmeter mehr von A als dieser von der Gemeinde.
Jetzt will der Bürgermeister einen Notartermin um die geänderten Grundstückgrenzen einzutragen, und dabei 20 Euro an A zu bezahlen, für den einen m².
Wer zahlt dann den Notar? A? Das wäre ein schlechter Tausch, 20 Euro für den einen m² bekommen und dafür 100 Euro für den Notar abdrücken? Oder die Gemeinde? Oder beide?