Hallo Thomas,
so wie Du es planst wollte ich es auch machen und kam zu einem mir sehr angenehmen Ergebnis (ca. 85% Kaufpreis = Gebäudekosten). Leider hat mein Finanzamt (Hamburg) da nicht mitgespielt - die sehen zwangsweise ein Tabellenwerk vor bei dem in Abhängigkeit von Lage und Baujahr ein bestimmter Wert vorgegeben ist. Nach langen Diskussionen konnte ich diesen Wert von um 5%-Punkte verbessern (jammer, heul, tolle Instandhaltung, Wohnung immer viel investiert, rotz + wasser, usw…), im Endergebnis habe ich mich so von 58% (Tabellenwert) auf 63% verbessert - und das ist jetzt zukünftig die festgestellt prozentuale Aufteilung zwischen Gebäude und Grundstück.
D.h.: (Zumindest im Bereich FA Hamburg) ist der auf dem Markt erzielbare Grundstückspreis nicht relevant, auch Bodenrichtwertkarten sind nicht relevant. Setzt Dich also mit Deinem Finanzamt (in Hamburg ist dafuer ein eigenes Finanzamt für Grundstücksbesteuerung zuständig) in Verbindung und Frage dort an…
Gruss aus Hamburg
Moritz