Hallo liebe Kollegin in wer- weiss- was.
Ich möchte euch um Eure Erfahrungen bitten. Ich bin in einer mir unklaren Situation.
Die Geschichte:
- Mir in der linken Achselhöhle ein Knubbel aufgefallen. ( Unwesentlich fand ich erst einmal die vielen Schnakenstiche dich bekommen hatte aufgrund der Jahreszeit und des frisch angelegen Sees in der Nähe unseres Studentenhochhauses).
- Nach in etwa zwei Tagen drückte mich die Stelle unter dem Arm doch deutlich, so das ich mir arge Sorgen machte. Ich dachte sogleich: Vielleicht ist es Krebs (tz tz immer gleich an das Schlimmste denken.) Außerdem ermüdete ich noch schneller als sonst und war einfach schlapp. An diesem Tag (Freitag Abend) ging ich gleich nach der Arbeit zu meinem Hausarzt.
- Bei diesem Hausarzt wurde festgestellt:
a) Unter der Axel war der Lyphknoten geschwollen.
b) Andere Lymphknoten waren nicht geschwollen.
c) Das ich müde war, die letzten Nächte schlecht geschlafen hatte (weil nicht zu hause und etwas provisorisch), und das ich sehr viele Schnackenstiche hatte. - Vermutungen und Kommentare dieses Hausarztes:
a) Als ich danach fragte… Er: ,Ja es könnte Krebs sein oder ein Virus. ´
b) Nächsten Mittwoch sollte man Blut abnehmen.
c) Ich solle die Entwicklung verfolgen.
d) Wenn es nicht besser werden würde müßte man es Chirurgisch angehen. Als ich weiter nachfragte, erfuhr ich, daß dies aber nicht ungefährlich sei da dort viele Nerven und Blutgefäße lägen und man schlimmstenfalls leicht behindert werden würde.
Außerdem konnte ich erfragen, daß MAN IN JEDEM FALL DIESEN KNOTEN HERAUSSCHNEIDEN MÜßTE und man dann erst hinter her wissen könne ob es Krebs war oder nicht. Das hat mich sehr beunruhigt ! - Am Wochen beschloß ich sobald als möglich zur Hautärztin zu gehen. Vielleicht könnte es ja doch mit meinen Stichen etwas zu tun haben. Ich brauchte Gewißheit, weil ich mir so viel Sorgen machte.
- Gürtelrose (Herpes Zoster ) Diagnostizierte die Hautärztin sofort, nach wenigen Blicken, und mit großer Gewißheit. Es freute mich sehr ! Sie verschrieb mir ein Virostatikum und entließ mich in die Freiheit. Eine Woche Arbeitsfreie Zeit leistete ich mir (das Geld blieb aus).
- Die Gürtelrose verheilte schnell und recht gut (wahrscheinlich auch weil ich erst 26 Jahre jung bin) , innerhalb 1-2 Wochen, und ich habe quasi fast keine Folgeschäden gehabt. Der Knubbel unter der linken Achsel ging rapide zurück. Jedoch ist er noch nicht weg.
- Erneute Besuche
Weil ich mir noch Sorgen machte wegen des Knubels, schon weil ich auch wußte, daß gerade Leute mit Krebs leichter Gürtelrose kriegen können, ging ich nach einigen Tagen wieder zum Hausarzt und danach, nach nicht zufriedenstellender Antwort, zur Hautärztin.
a) Der Hausarzt war sich auch nicht so sicher und fand es vielleicht auch etwas Merkwürdig. Er meinte vielleicht „schiele“ der Virus noch herum. Der würde ja nie so ganz weg gehen. Sicherheitshalber nahm er einmal Blut ab und läßt es jetzt auf Herpes Zoster (Gürtelrose), Aids, und noch anderes Untersuchen.
b) Die Hautärztin hielt es für nichts ungewöhnliches, noch solche Erscheinungen zu haben und meinte: Wenn es nach vier Wochen nicht weg ist, soll ich wieder kommen und dann nehme man erst einmal Blut ab. Ganz offensichtlich wollte sie mich beruhigen. „Machen Sie sich mal keinen Kopf“, sagte sie.
Außerdem meine Sie (sie fand wohl das Blutabnehmen des Arztes dumm): Es sei doch logisch das kurz nach der Krankheit die meisten Antikörper zu finden seien.
Jetzt warte ich noch die restlichen 2,5 Wochen der 4 Wochen wie man es mir Aufgetragen hat. Außerdem rechne ich noch mit dem Anruf meines Hausarztes der mir hoffentlich bald das Ergebnis der Blutuntersuchung mitteilen wird. Immer wieder fühle ich unter meinen Schultern/Achseln nach den Lyphknoten, vergleiche beide Seiten.
Auf beiden Seiten gibt es so einen Knubbel. Auf der linken Seite ist er aber größer. Jedoch habe ich keine Druckschmerzchen mehr, so wie es anfänglich zur Zeiten der Gürtelrose wahr.
Leider kann ich keine Entwicklungstendenz erkennen. Ich habe so sehr viel zu tun, daß es mir sehr schwer fällt die Entwicklung (wenn es denn eine gibt) dieses Knubels im Auge zu behalten. EIGENTLICH SOLLTE ES EINE SICHERE METHODE geben um eine Größensänderung solcher Dinge messen zu können !! Es wundert mich sehr, daß mein Hautarzt meinte dies sei nicht möglich. Man könnte doch mehrere Ultraschal Untersuchungen machen und einfach die Bilder vergleichen bzw die darin enthaltenen Konturen oder signifikanten Merkmale. Wirklich seltsam das so etwas nicht gehen soll…
Ich bitte um jegliche Tips. Mich interessieren sowohl Empfehlungen, was andere Ärzte, aber auch andre Methoden oder auch eigene Erfahrungen anbelangt.