Hallo,
einerseits ist die Güternachfrage ein Teil der Kapitalnachfrage, d.h. auf dem Kapitalmarkt gibt es I=S und I ist auch in der Güternachfrage vorhanden.
Bei einem gegebenen Einkommen einer Volkswirtschaft bedeutet das aber auch, daß sich aus C S herleiten lässt und umgekehrt da die Einkommensverwendung nur diese beiden Größen kennt. Wenn jetzt auf dem Gütermarkt ein Gleichgewicht herrscht, d.h. alle angebotenen Güter auch abgesetzt werden können, wird dadurch ein bestimmtes Einkommen (Y) geschafften. Dieses Einkommen bildet die Grundlage des Konsums der privaten Haushalte und der Rest sind die Ersparnisse.
Auf dem KApitalmarkt werden diese Ersparnisse als Kapital angeboten. Auf dem Gütermarkt hat es aber auch eine Kapitalnachfrage - nämlich die Investitionen gegeben - für die jetzt Erspanisse in Form von Krediten notwendig sind. Und die Höhe der Investitionen ist vom Zinssatz abhängig. Wenn man sicher stellen will, daß alle Ersparnisse in Form von Krediten nachfragewirksam werden, muß der Zins für diese Krediten entsprechend angepasst werden bis auch auf dem Kapitalmarkt ein Gleichgewicht herrscht.
MfG
Susanne