Guggenmusik

Liebe/-r Experte/-in,

Wie findet man neue/zusätzliche Musiker?

Hallo Zusammen,

uns als noch recht neue Guggenmusik beschäftig dieses Thema in letzter Zeit verstärkt.

Der Ursprung war die Narrenmusik des Narrenvereins, die es schon lange Zeit gab. Einige haben aufgehört, weil sie keine Guggenmusik machen wollten, andere aus dem Umfeld des Narrenvereins kamen dazu. So wurden aus ursprünglich ungefähr 10 bis 12 Musikern der Narrenmusik in den ersten 6 Monaten (bis zum ersten Auftritt) schnell 16 Musiker und bis zur Fasnacht 2008 dann schon 25. Dabei ist das Schlagwerk schneller größer geworden als das Gebläse. Deshalb würden wir gerne einige Bläser, besonders im tiefen Blech, dazu gewinnen…aber wie am besten?

Was macht Ihr denn da so?

Bisher haben wir es vor allem über persönliche Kontakte und zuletzt vermehrt auch über Anzeigen, Plakate und Flyer versucht.

Macht Ihr noch was anderes? Was bringt am meisten bzw. am ehesten etwas?

Schreibt mal hier ein bißchen was über Eure Erfahrungen dazu.

Viele Grüße - Harald

Hallo Harald,
Erst mal das Negative (ohne demoralisieren zu wollen): Unsere Guggenmusik hat sich wegen Mitgliederschwund aufgelöst bzw. mit einer anderen Guggenmusik mit dem gleichen Problem zusammen getan.
War kein leichter Schritt und einige von uns (mich eingeschlossen) haben darauf ganz aufgehört.

Wir haben immer übers Gemeindeblatt Werbung gemacht und vor allem die Jüngeren im Dorf angeworben. Wichtig war dabei, zu betonen, dass man bei uns auch ein Instrument lernen kann, man nicht schon profi sein muss.
Wir haben festgestellt, dass wir die Jungen ranziehen können, wenn sie vor dem erlaubten Eintrittsalter (bei uns wars ab 16) schon ab und zu mit durften. Vor allem junge leute aus Musikvereinen konnten wir da begeistern.

Leider kann ich Dir nicht mehr Tipps geben. Vielleicht überlegt Ihr auch mal in die Richtung, Euch mit einer anderen Musik zusammen zu tun.
Ich hab schon von vielen Guggenmusiken mitbekommen, dass sie immer weniger leute haben. Da seid Ihr bestimmt nicht alleine.
Ich wünsch Dir viel Erfolg bei der Suche nach Mitgliedern und dass es nicht so schief läuft, wie bei uns.

LG Melanie

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Hallo Meli,

leider scheint das dieses Jahr ein weit verbreitetes Problem zu sein, daß Musiker sich trennen bzw. ihre bisherige Guggenmusik verlassen, eine wirkliche Erklärung dafür, warum das bei vielen Musiken zur gleichen Zeit passiert, hat eigentlich niemand.

Zwei Guggenmusiken zu vereinen kommt aus verschiedenen Gründen für uns nicht in Betracht. Einerseits hat jede Guggenmusik so ihren Stil, ihr Repertoire und ihr Umfeld, da passen zwei Guggenmusiken in den wenigsten Fällen zusammen. Unsere Guggenmusik ist ja zudem als Nachfolge für die Narrenmusik des örtlichen Narrenvereins entstanden…ohne sie gibt es in der örtlichen Fasnacht keine Musik mehr. Wenn wir uns also anderen anschließen, gibt es nach ca. 30 Jahren plötzlich gar keine Musik mehr hier im Ort an der Fasnacht. Umgekehrt können wir nicht von anderen erwarten, daß sie uns dabei unterstützen hier für unsere örtliche Fasnacht aktiv zu sein und womöglich viel interessantere Auftritt im Umland dafür nicht zu wahrzunehmen.

Wir nutzen auf jeden Fall auch das Gemeindeblatt und wir haben auch die Erfahrung gemacht, daß man am ehesten Leute finden kann, die erst mit Guggenmusik anfangen bzw. erst ein Instrument lernen möchten. Das dauert zwar etwas länger, bis man so dann größere Auftritte machen kann, aber Musiker, die Interesse haben und schon ein Instrument spielen können, haben eben in der Regel auch schon eine Gruppe gefunden und wollen oft nicht noch in einer zweiten Gruppe Musik machen.

Die „Zusammenarbeit“ mit den örtlichen Musikvereinen bzw. der örtlichen Musikschule funktioniert leider nicht, da bereits bestehende Guggenmusiken dort einen schlechten Eindruck hinterlassen haben. Hier herrscht leider die Meinung vor Entweder Musikschule/Musikverein oder Guggenmusik…wer Guggenmusik macht, hat dadurch Nachteile bei Musikvereinen bzw. der Musikschule. Gerade bei Jugendlichen haben ja aber die Eltern noch ein Mitspracherecht und die legen dann meist Wert darauf, daß ihre Kinder in die Musikschule oder einen Musikverein gehen, auch wenn den Kindern Guggenmusik eventuell viel mehr Spaß machen würde.

Wir sind durchaus schon auf der Suche nach „Partnerguggen“, allerdings sollte das eher so sein, daß jede Guggenmusik eigenständig bleibt und daß man sich trotzdem gegenseitig bei der Probenarbeit und vor allem bei Auftritten unterstützt. Erste positive Erfahrungen haben wir mit solchen Patchwork-Projekten schon gemacht. Unabhängig davon sind wir natürlich trotzdem weiter auf der Suche nach „eigenen“ Musikern.

Gerade weil viele Guggenmusiken immer weniger Musiker haben, müßten doch auch viele Musiker auf der Suche nach einer anderen/neuen Guggenmusik sein!?

Wir haben deshalb vor ein paar Tagen das Projekt „Guggensearch“ ins Leben gerufen, mal sehen was daraus wird.

Danke jedenfalls für Deine Antwort. Auch wenn vieles nicht so ganz neu war, so bestätigt uns/mich das ja trotzdem, daß wir nicht ganz auf dem falschen Weg sind… :wink:

Viele Grüße - Harald

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Hallo Harald,

da haben auch noch andere die selben Probleme wie wir… Wenn Du aber eingen Königweg auf diese Weise gezeigt bekommst, schick ihn bitte an mich weiter.
Nein Spass beiseite. Grad im tiefen Bass sind zum einen die Instrumente teuer und schwer ohne jedoch die Publikumswirksamkeit eines Schlagwagens oder großen Trommel zu haben. Aus dem Grund denke ich persönlich, dass es sehr schwierig ist Leute in dem Bereich zu finden.

tut mir leid keine Idee präsentieren zu können. Wir sind 40 Musiker und grad mal ein Susaphon. Klingt auch dementsprechend.

so long

Andreas

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Hallo Andreas,

ich habe leider (noch) keinen Königsweg für dieses Problem, irgendwie scheint es ein „Dauerproblem“ (fast) aller Guggenmusiken zu sein…ich kenne es eigentlich nicht anders, als daß auf jedem Guggenmusiktreffen Flyer von verschiedensten Guggenmusiken rumliegen, die alle nach neuen/zusätzlichen Musikern suchen.

Alles was mir bekannt ist, habe ich inzwischen schon probiert, mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg, ich suche aber weiter, deshalb haben wir vor ein paar Tagen einen neuen Versuch gestartet um da irgendwie weiter zu kommen, den kannst Du Dir gerne mal unter http://www.razyboard.com/system/user_guggensearch.html anschauen…wir wissen natürlich noch nicht, was daraus wir, aber einen Versuch ist es wert. Wir sind auch mit Ralf von Libis-Web im Gespräch, der vielleicht bei Gelegenheit einen kleinen Bericht über unser Projekt auf seiner Seite veröffentlicht.

Auf jeden Fall könnt Ihr Eure Suche nach Sousaphonspielern auch dort veröffentlichen…

Ich persönlich glaube, daß die Schwierigkeit darin besteht, die richtigen Leute zu erreichen…es ist nicht schwer Guggenmusiker zu erreichen, die in einer Guggenmusik spielen, aber sie sind ja eben schon in einer Musik…es macht wenig Sinn sich an Leute zu wenden, die gar nicht selbst Musik spielen wollen oder sich nicht für Guggenmusik interessieren…man muß also Leute erreichen, die Interesse daran haben mit anderen (Guggen)Musik zu spielen, eventuell dafür auch ein Instrument zu lernen, die aber eben bisher gerade noch keine Guggenmusik gefunden haben…nur wo erreicht und findet man genau diese Menschen? Das ist meiner Meinung nach die ungeklärte Frage… :wink:

Viele Grüße - Harald

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Hallo Harald,

wir rekrutieren den grössten Teil unserer Neuzugänge aus unserem Frundeskreis, aber bekommen auch jährlich anfragen von Leuten die uns gehört haben. Die Personen welche bei uns anfangen müssen nicht zwangsläufig schon ein Instrument spielen können, da wir sowohl für die Bläser als auch für das Schlagzeug Ausbilder haben, welche vor dem regulären Probenbeginn im September ab Mai bei Bedarf Grundwissen vermitteln.
Andere Guggen in unserer Gegend veranstalten Schnuppertage an denen jeder der möchte ohne Zwang mitspielen und feiern kann.
Der Idealfall ist natürlich wenn man Leute aus einem Musikverein gewinnen kann. Dies ergänzt sich oft auch sehr gut, da der Winter für Musikvereine eher eine ruhige Zeit ist.

Gruss Thomas

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Hallo Harald,
bei uns läuft hier das Meiste über persönliche Kontakte. Manchmal nehmen wir potentielle Kandiaten bereits zu Auftritten mit und bearbeiten Sie dann bei uns mitzumachen.
Generell sind uns die Auftritte im eigenen Ort auch sehr wichtig, damit man gesehen wird und neue Kandidaten ausspähen kann.
Viel Glück
Gruss
Jürgen

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Hallo Thomas,

in umserem Freundeskreis suchen wir schon auch, aber da gibt es eben nicht viele, die in Frage kommen. Manche sind schon in einer oder zwei Musiken oder auch in anderen Vereinen und andere kenne ich vom Tanzen, die haben aber mit Musik spielen nix am Hut.

Die Anfragen von Leuten, die einen gehört haben, setzen eben voraus, daß man spielen kann und auch gehört wird, genau da liegt aber derzeit das Problem…mit 10 - 15 aktiven Musikern ist es schwer auf größere Guggenmusiktreffen oder ähnliches zu gehen.

Wir konzentrieren uns jetzt auch verstärkt auf Anfänger und Leute, die erst noch ein Instrument lernen wollen/müssen, alle anderen spielen eben meistens schon in einer Musik oder mehreren.

Auch einen Infotag haben wir schon probiert, es kam nur keiner, woran das auch immer lag, aber letztlich muß man auch bei sowas genau die Leute erreichen, die es auch interessiert, genau das ist eben die Schwierigkeit.

Sowas wird wahrscheinlich auch einfacher, wenn es die Gruppe schon länger gibt und deshalb auch immer mal wieder Interessenten da sind, die solche Gelegenheiten dann nutzen um den Einstieg zu finden.

Auch daß manche den Nachwuchs vom örtlichen Musikverein bekommen, haben wir schon gehört, nur leider funktioniert das hier eben so nicht. Hier herrscht die Meinung vor, entweder Musikverein/Musikschule oder Guggenmusik…wer in der Guggenmusik spielt, hat Nachteile bei den Musikvereinen und der Musikschule…das hält viele davon ab in die Guggenmusik zu kommen. Vielleicht muß man da nochmal mit manchen Zuständigen ins Gespräch kommen um daran etwas zu ändern.

Vielen Dank erst Mal für Deine Antwort, sie zeigt mir zumindest, daß wir nix wichtiges vergessen haben und wo wir vielleicht noch mehr tun müssen.

Viele Grüße - Harald

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Hallo Jürgen,

diese Erfahrung habe ich nun in den letzten Wochen auch gemacht, daß es letztlich immer auf die persönlichen Kontakte bzw. auf die Personen ankommt, die sich darum bemühen. Ich habe früher immer gedacht, daß manches auch über den Verein bzw. über den Namen des Vereins zustande kommt, aber inzwischen habe ich von vielen gehört, daß selbst in langjährig bestehenden und etablierten Gruppen nach wie vor das Meiste über persönliche Kontakte bzw. über bestimmte Personen läuft, die eben die Kontakte herstellen. Viele Leute kommen nicht, weil sie den Verein oder den Namen des Vereins kennen, sondern, weil sie eine Person oder einen Musiker aus/in dem Verein persönlich kennen und mögen. Diese persönlichen Beziehungen und Kontakte müssen aber eben erst entstehen und dann gepflegt werden…und das braucht seine Zeit…die Leute, die man schon kennt, hat man in der Regel ja schon gefragt oder sie sind schon dabei… :wink:

Auch Dir vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe in den letzten 3 Wochen sehr viel im Internet unternommen und wir haben auch eine Kleinanzeige in der regionalen Zeitung geschaltet, aber die meisten Reaktionen hatte ich tatsächlich immer dort, wo ich Leute persönlich kontaktiert, angesprochen oder angeschrieben habe.

Das ist zumindest ein Anfang, ob die Leute dann auch kommen und/oder dabei bleiben, ist dann natürlich wieder eine andere Frage.

Viele Grüße - Harald

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Grüss dich harald.
Eigentlich macht ihr alles so wie man es machen kann. Es ist allerdings immer schwieriger, bläser als denn rhythmiker zu finden und vor diesem hintergrund habt ihr dieselben herausforderungen wie jede andere (guggen)musik auch ^^
Einer der besten wege ist aber nach wie vor, in der aktiven zeit direkt auf die leute zuzugehen und diese (sofern auch nur ein hauch von interesse da ist) gleich und nicht erst nach ende der saison einzuladen und mal mitzunehmen :smile:

Liebe Grüsse und viel erfolg beim weiteren werben,
andré

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Hallo Harald,

das mit den Mitgliedern ist so eine Sache…

Es ist eigentlich normal dass man wesentlich mehr Schlagwerk als Bläser bekommt (war bei uns eine Weile lang ähnlich).

Das Problem ist das Bläser im Prinzip „spielen können müssen“, wobei man in Schlagwerk auch ohne grosse Vorkenntnisse bei entsprechendem Talent sehr schnell fortschritte machen kann.

Es gibt leider keine Patentlösung dafür. Wir haben bei uns in Zeiten mit wenig Bläsern versucht eine möglichst „hochwertige“ und „druckvolle“ Musik zu machen.
Dabei müssen sich die vorhandenen Mitglieder meist zu 150% anstrengen um das Schlagwerk zu übertönen. Das Schlagwerk muss zu dieser Zeit dann entsprechend leiser spielen (müssen sie bei uns immer noch, wobei das eine Frage des Stils ist).

Die Beste Möglichkeit neue Mitgleider zu gewinnen ist über Auftritte. Wenn man dort, trotz wenig Bläsern, oder Mitlgieder im allgemeinen, mit Druck und Leidenschaft spielt kann man andere begeistern und zum Mitmachen bewegen.

Ein weiterer Punkt ist die lokale Presse. Wenn ihr irgendwo einen Auftritt hattet, vielleicht zu einem besonderen Anlass, bietet es sich an einen kleinen Bericht mit Foto zu schreiben und an die Redaktion zu schicken. In diesem bericht kann man dann mit einfliessen lassen das noch Mitglieder gesucht werden.

Wir haben die meisten Mitglieder über persönliche Kontakte und bei Auftritten bekommen. Es gibt genügent Musiker die in Ihrer Gruppen unzufrieden sind und nach etwas neuem/anderen Suchen. Wenn Ihr bei Eurem tun Spass vermittelt kommen die Mitglieder von ganz alleine.

Gruss
Herb

  1. Vorstand
    Mühlengeischter Eigeltingen
    www.mgev.de

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Hallo André,

danke für Deine Antwort. Das werden wir auf jeden Fall auch vermehrt versuchen, Leute direkt „vor Ort“ anzusprechen und zu Proben und/oder Auftritten einzuladen.

Viele Grüße - Harald

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Hallo Harald,

ist ja ne tolle Geschicht und der unseren nicht unähnlich. Wir haben uns mit 13 Mitgliedern im Aug. 2006 als Verein gegründet, und sind inzwischen auf über 30 angewachsen. Die von Dir geschilderten Problemchen sind Branchenüblich, sag ich mal, weil uns geht es genau so. Wir haben eine B-Tuba, einen Barriton und 2 Posaunen, ca 12 Trompeten, der Rest schwingt irgendwelche Trommelstöcke. Bin mit 59 leider der älteste und war einer der Stockschwinger. Da sich an meinen Händen ein Schnappfinger ankündigt ist das nicht unbedingt das Beste sie auch noch mit dem Halten von Stöcken zu Quälen, daher habe ich, auch auf Grund der Notwendigkeit von tiefem Blech, auf die B-Tuba umgesattelt. Wir heißen Black Bird Guggis Mühlbach ev und wenn Du uns googelst findest Du unseren Internetauftritt.
Was das Suchen von Mitgliedern angeht scheinen wir nicht so aktiv wie Ihr zu sein, wir machen nur Mundpropaganda und ab und zu im Stadtanzeiger einen Bericht über Aktivitäten, am Ende mit einer Aufforderung an alle Möchte & Gern Musiker zur Probe zu kommen und mitzumachen.
So, für heute genug. Vielleicht sieht man sich ja mal.
Mit viel Spass beim Gugga
Tony

Hallo Anton,

wir sind ja leider derzeit auch keine 30 Musiker, sonst wäre ich vielleicht auch nicht so aktiv…als wir 25 Musiker waren, haben wir das Ganze ja auch um einiges gelassener gesehen… :wink:

Nur jetzt steht als nächstes die Saison der Guggenmusiktreffen und im Anschluß die nächste Fasnacht „vor der Tür“…und da sind wir mit derzeit 12 aktiven Musikern insgesamt nur so viele, wie bei Euch die Trompeten… :frowning:

Private Anlässe wie Hochzeitsfeiern, „Beizenfasnacht“ oder das Spielen auf der Straße und bei Umzügen sind so schon möglich, aber für größere Anlässe wie Guggenmusiktreffen sind wir so eigentlich zu klein… :frowning:

Da wir aber gerne die Einladungen annehmen würden, die wir bekommen, müssen wir uns eben jetzt sehr intensiv darum bemühen wenigstens noch 5 bis 10 Musiker zu finden…

Du hast natürlich irgendwie schon auch Recht, daß man vor allem den Spaß daran nicht verlieren sollte, trotz aller (organisatorischen) Probleme… :wink:

Viele Grüße - Harald

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Hallo Harald,

zusätzliche Musiker würde ich mittels Mundpropagande oder Internet Homepage avisieren.
Flyer finde ich auch gut denn diese kosten wenig und haben eine grosse Streuung der Information zur Folge.

Bei unserer Guggenmusik (ich bin bereits seit 5 Jahren nicht mehr dabei) handelte es sich um eine fast reine Dorfguggenmusik. Da es im Dorf zwei Musikvereine gibt (Blasmusik und Tambour-und Pfeifferverein) sind schon viele Musikbegeisterte zu finden.
Sie kamen und kommen noch immer in Scharen…

Gruss
Michel

Hallo Michel,

Mundpropaganda ist eigentlich immer die günstigste Werbung, sie funktioniert aber eben umso besser, je etablierter eine Gruppe schon ist, je mehr Mitglieder sie hat und je mehr Auftritte man machen kann…genau da liegt aber auch das Problem für eine neue und kleine Gruppe…jeder hat immer nur einen begrenzten Bekanntenkreis und wenn die Gruppe entsprechend klein ist, kann man manche Auftritte, die Aufmerksamkeit erreichen würden, nicht machen und somit bleibt die eigene Reichweite dann eben leider beschränkt…

Die Homepage ist natürlich in der heutigen Zeit ein unverzichtbares Hilfsmittel um sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren, um mit Freunden und Gönnern in Kontakt zu bleiben und um mit Interessent in Kontakt zu kommen. Auch hier muß aber erst ein gewisser Aufwand betrieben werden um z.B. die Homepage bzw. Internetadresse bekannt zu machen…auch sowas läuft leider nicht alleine und braucht gegebenenfalls auch seine Zeit…unsere Homepage wird mitte Oktober erst ein Jahr alt, dafür kann man sie schon recht gut finden…bleibt nur die Frage nach was Interessenten suchen bzw. ob sie nach etwas suchen, was wir noch gar nicht berücksichtigt haben…

Einfache Flyer haben wir jetzt letzten Herbst endlich auf den Weg gebracht und die verteilen wir auch immer, wenn es möglich ist und legen sie dort aus, wo wir das dürfen. Es wäre wahrscheinlich gut gewesen, wenn wir damit schon früher angefangen hätten, denn es gibt selbst bei uns im Ort noch immer viele, die noch nicht wissen, daß es uns schon 2 Jahre lang gibt. Wir werden jedenfalls auch diesen Herbst alle Gelegenheiten nutzen um Flyer zu verteilen…

Unsere Guggenmusik ist aus der Narrenmusik im Ortsteil entstanden. Leider gab es hier im Ortsteil aber bisher noch nie einen Musikverein oder ähnliches, der uns unterstützen könnte. In unserem Ort selbst gibt es zwar sicher auch Musikbegeisterte, aber viele gehen nach wie vor in die Gruppen, die es schon erheblich länger gibt. Auch das ist letztlich wahrscheinlich ein Problem der Bekanntheit bzw. der noch fehlenden Bekanntheit, das mit der Zeit kleiner wird. Mir hat kürzlich auch jemand gesagt: „Kleine Gruppen haben es immer recht schwer, wenn die Gruppe dann mal eine gewisse Größe hat, dann kommen die Interessenten von alleine, aber bis dahin ist es meist ein mühsamer Weg.“

Viele Grüße - Harald

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