Gummibären und co verändern

Hallo,
mit der Überschrift habe ich mich schwer getan.

Wir haben viele Reste aus Haribo Dosen und Tüten. Frösche, Fledermäuse, auch riesige Schlümpfe und dünne Schnüre.

Nun möchte ich alles in einen Topf packen, es schmelzen und zu neuen, kleinen Gummiteilen verarbeiten.
Doch wie geht das? In der Mikro (wieviel Watt)? Im Wasserbad?

Die Frösche haben doch zwei verschiedene Konsistenzen - vermischt sich das?
Die Schlümpfe sind riesig, das dauert doch ewig - und zum vorher zerschneiden habe ich echt keine Lust.
Wie gehts dann weiter, wenn ich es geschafft haben sollte den Gummikram flüssig / breiig zu bekommen? Auf Alufolie kippen? Die Folie mit Kokosfett einreiben? Oder ein Puderzuckerbett?

Wer kann mir mit Erfahrung helfen (die Links auf Youtube und chefkoch waren nicht das, was ich brauche)
Danke für Eure Mühe
Kermit grüßt

Fangen wir erst mal mit der Alufolie an. Alu ist stark Krebseregent und hat nichts bei Lebensmitteln zu suchen, vor allen bei Säurehaltigen. Beschichtetes Alu geht.

Gelatine löst man am beste auf, in den man diese in eine Schüssel gibt und in ein Wasserbad stellt. Dann ist die Größe egal es dauert ggf etwas. Zur Not häckselt man vorher alles klein.

Welche Form willst du denn haben. Kann man in Stärke drücke und dann ausgiesen (Frag doch mal die Maus, da gibts Videos von)

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Zu viel gekauft oder waren zu Halloween nicht genug Geister bei dir an der Haustür ? Aufheben fürs nächste Jahr ist keine Option ?

Ich kann den Zusammenhang mit „Resten“ und „aufschmelzen“ gar nicht erkennen ? Warum muss man aus den Resten was neues (und vor allem was um Himmelswillen eigentlich !) machen.
Ist es so abwegig, die Reste aufzuessen und sei es nach und nach ? Oder aufzuheben bis man sie mal jemandem anbieten kann ?
Selbst entsorgen wäre denkbar.
Schnibbeln ist dir auch schon zu viel Mühe, aber das ganze Projekt „Aufschmelzen“ und „Neumachen“ nicht ?
Was soll denn da bestenfalls eigentlich herauskommen, eine unbunten und unattraktive Masse die Du als eine Art dünnen Teig ausstreichen willst ?
Um dann damit was zu machen ? Mit Formausstechern ausstechen oder dann doch schnibbeln ?
Die elenden Schaumfrösche bestehen aus 2 Komponenten, ich möchte mir gar nicht vorstellen wie die aufgeschmolzene Masse aussieht noch was man daraus ansehnliches herstellen kann.
Etwas was besser als der Ausgangszustand sein soll- denn das strebst Du ja anscheinend an.
Die Fledermäuse sind halb Weingummi halb Lakritz, geschmacklich OK,aber aufgeschmolzen zu einer Masse ergibt es was ? Besser ,leckerer ?

Nur ein Tipp: Die Figuren bei Haribo werden in Formen aus gepresstem Stärkemehl hergestellt und die flüssige Masse eingefüllt, getrocknet,dann über Sieben ausgeschüttelt u harte Masse und Mehl zu trennen.
Zum Ausgießen und verstreichen von Teigmasse könnte man Silikonmatten, Backpapier oder ähnlich verwenden, da sollte nichts ansetzen. Trennmittel ist da nicht nötig.

MfG
duck313

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Ich mache Gummibären (Okee, meist die Erwachsenenvariante mit Alk) ganz gerne in Silikon-Pralinenformen. Die kann man mit Stärke einstäuben, aber es geht auch ohne. Erfahrungsgemäß brauchen die ca. 24h Ruhe an einem kühlen Platz, bis man sie ohne Verluste aus den Formen bekommt

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@duck313 die Gummiteile sind schon Jahre alt, noch länger wollte ich nicht aufbewahren.
Ich dachte an große Tropfen - in der Größe der normalen Gummibären. So kann man die Gummiteile besser naschen. Selbst die Frösche sind mir zu groß. Ich möchte beim Naschen die Finger frei und sauber haben.

Der Hinweis Stärke ist super.

Super, danke, mache ich dann.

Sie will vielleicht Weihnachtsgeschenke basteln ?
Udo Becker

Und dann zum eingestaubten Zeugs mit irgendwelchen zerfallenen Chemikalien und „naturidentischen Aromastoffen“ noch zusätzlichen Schmutz unterkneten?

Guten Appetit. Brauchst mir nichts anzubieten.

Dann würde ich die nicht weiter verarbeiten sondern entsorgen.

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@anon45458312 bist Du immer so nett? Man kann auch ohne Kommentar mitlesen .

Wenn das ironisch gemeint ist (wovon ich ausgehe): hast du schon mal darüber nachgedacht, dass auch Gummibärchen nicht unendlich lange haltbar sind? Dass sich auch darin Keime einnisten können? Dass die beteiligten Chemikalien sich in vielleicht unschöne Zutaten verwandeln können?

Und nun darfst du zusätzlich darüber nachdenken, wie keimfrei die nochmalige Bearbeitung stattfindet.
Und was die hübsche Wärme mit den vorhandenen Keimen anstellt. Oder die Keime in der Wärme.

Und als letztes: ist das der Gesundheit eigentlich noch zuträglich, so alles in allem?

Warum werden eigentlich Lebensmittelhersteller ab und an vom Gesundheitsamt überprüft? Warum gibt es überhaupt Vorschriften für Hygiene?

Ja, man kann ohne Kommentar mitlesen. Ja, man kann auch mal über die Folgen seines Handelns nachdenken. Nicht alles, was machbar ist, sollte man auch machen.

Du scheinst ja Mengen zu horten. Wie man die in Gänze verarbeitet, weiß ich nicht. Einzelteile (in die passende Größe geschnitten) kannst Du aber als „Füllung“ oder " Tupfen" bei Weihnachtsgebäck verwenden (ob Füllung oder Tupfen kommt auf die Backdauer des Gebäcks an).
Letztendlich kannst Du die Teile auch kleineschnippelt in einem süßen Hefezopf unterbringen. Musst Du halt versuchen.
LG
Amokoma1