Günther Jauch zur Unabhängigkeit von ARD/ZDF

Hallo,

rückt Jauch mit seinen Thesen nicht in die Nähe der Argumentation der AfD?


…Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten seien aber „oft in sich selbst gefangen. Sie schauen zuweilen ängstlich nach links und rechts, sie haben Rundfunkräte, Verwaltungsräte, politische Parteien, manchmal eine Schere, die sich selbst im Kopf zusammengebastelt haben.“ Zudem seien in den Sendern Karrieristen beschäftigt, die sich gezielt so verhalten, dass sie „in zwei Jahren diesen oder jenen Job bekommen“. Jauchs Fazit fällt eindeutig aus: „Sie sind nicht so frei und unabhängig, wie man sie sich von der Konstruktion her vorstellen könnte.“
Gru0
rakete

Nein.

Nein.

Das ist seit Jahrzehnten nichts unbekanntes.

Ich kann mir extrem viel vorstellen, was dann in der Realität doch nicht so ist.

Und niemand, der die Schule erfolgreich bis mindestens zur 10. Klasse erfolgreich besucht hat, wird die Worte „frei“ und „unabhängig“ nach kurzem Nachdenken in Zusammenhang mit Medien verwenden. Irgendwie hängen die alle von irgendjemandem ab, der irgendwelche Interessen hat. Und sei es nur das Interesse, seine Miete auch im nachten Monat bezahlen zu können, oder Brot, Butter, Wurst und Käse.

Nein, ich habe das interview im abhängigen, unfreien Focus nicht gelesen, weil bereits die Auszüge, die Du hier teilst langweilig, nichtssagend und die dahinter stehenden Informationen so alt wie die Medien im Allgemeinen und die öffentlich rechtlichen Sender im Speziellen sind.

Grüße
Pierre

hallo,

und für viele völlig überraschend:
Auch bei ARD/ZDF arbeiten völlig normale Menschen mit der ganzen Bandbreite menschlicher Reaktionen, Ängsten, Träumen und Wünschen - Ach ja, und in der „Perle der Fildern“ -Plieningen- ist übrigens gerade ein Fahrrad umgefallen.

&Tschüß
Wolfgang

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Damit konnte ja nun wirklich niemand rechnen. :wink:

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Hallo,

frag ihn selbst.
Er wirds am besten wissen.

Gruß,
Paran

Hallo,
nicht alle, in den youtube-Kanaelen wachsen Alternativen heran.
Das wird man versuchen zu verhindern.

Kein Medium ist frei und unabhängig.
Jeder Verlag, Fernsehsender oder Internetseite muss Klicks, Einschaltquoten oder Verkäufe generieren, daher hält man sich an den Markt.
Tut man das nicht hat man keine Chance und es geht nicht lange gut.
Medien verkaufen Dinge und sind auf Käufer angewiesen. Würde sie etwas produzieren was niemand will, kauft es niemand. Daher sind sie dem Konsumenten auch nicht unabhängig und von ihm abhängig.

Es ist schon hinreichend durch das BVerfG geklärt worden, dass der ÖRR in seiner Grundstruktur zu sehr von Parteipolitikern mitbeeinflusst wird, weswegen deren Anteil in Räten auch zu reduzieren sei.

Man versucht bereits seit langer Zeit, Konkurrenz zu verhindern. Auf rechtl. Wege und auch mit Hilfe gesellschaftlicher Beeinflussung via eigenem Haus. Und erleidet seit langem eine Bruchlandung nach der anderen.

Seit wann muss denn der ÖRR Quoten/Verkäufe generieren? Die sind diesem marktwirtschaftlichen „Joch“ doch nicht unterworfen.

Nur als Randnotiz das Neusprechwerk https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/wie-die-ard-kommunizieren-soll-kommt-allen-gegnern-bloss-moralisch/23973830.html

Durch den Zwangsbeitrag ist es doch vielmehr so, dass der Zuschauer nicht mehr Kunde ist.
Kunde scheint jetzt vielmehr der Staat zu sein. Sobald das Produkt „nicht mehr o.k.“ ist, drohen sanktionierende Gesetze, Kontrollen der Chefposten, Einschränkungen der Gehälter oder Einschränkung der Rundfunkgebühren oder was auch immer.
Das System des öffentlich-rechtlichen TV und Rundfunk ist für mich das schlechteste system, doch leider das beste, das ist kenne. Privat ist keine Alternative wegen vieler unersetzlicher Sendeinhalte.

Gruß
rakete

Noch eine Notiz https://www.nwzonline.de/meinung/oldenburg-nwz-kolumne-gegenaufklaerung_a_50,3,4087610140.html