Guppys

Hi zusammen,

suche optimalen Hälterungtips für Guppies.

Da im Internet und Zierfischbüchern immer wieder geschrieben wird das sie an die Wasserbeschaffenheit keine großen Ansprüche stellen…nun es muss aber irgend einen Grund geben, das meine Guppys andauert irgendwelche Krankheiten haben und wenn ich hier durch die Treads lese, fällt mir immer wieder auf ,das es noch mehr kranke Guppies gibt.

Mir iss natürlich bewußt ,das der Guppy der am meisten gepflegte Fisch iss,deswegen nennt man ihn ja auch Millionenfisch…und das aufgrund der Vermehrungsfreudigkeit oft Überbesatz auch eine Rolle spielt.

Nun was sind euere Erfahrungen mit Guppies?
Bei welchen Wasserbedingungen leben euere?
Becken + Bepflanzung …u.s.w?
Wie oft waren sie krank?
Welche Krankheiten?

Es soll quasi eine Art Studie werden.

GANZ großes DANKE für euere Unterstützung im vorraus.

LG Biene

Hi,

suche optimalen Hälterungtips für Guppies.

Naja, da findest du reichlich Angaben in der Fachliteratur. Aber unabhängig davon, meine Erfahrung war, dass ich nur Probleme mit den Biestern hatte. Wir haben sie inzwischen komplett abgeschafft. Es ist nicht nur das Wasser, ich tippe auch auf Inzucht und Hochzucht, was die Probleme schafft.
Habe Krankehiten und Verkrüppelngen schon nicht mehr gezählt. Millionenfisch eben…

MfG
Thomas

Ich persönlich habe im Allgemeinen eher die gegenteiligen Erfahrungen von Thomas gemacht.
Als Kind habe ich selbst Guppies gehalten, tw. in großen Einweckgläsern und einem abgeschnittenen Weinballon - ohne Filter oder Kunstlicht oder Heizung oder sonst etwas. Zum heizen habe ich die Gläser auf die Heizung gestellt, einmal auch zu lange. :frowning:
Von diesem bedauerlichen Zwischenfall abgesehen sind mir, abzüglich des Kannibalismus, nie Tiere eingegangen.

Bei einem Kindergartenkollegen meines Sohnes leben auch so ca. 60 - 80 Guppys jeglichen Alters in einem Aquarium von maximal 25 oder 30 Litern unter absoluten Minimalbedingungen im fahlen Dämmerlicht über buntem Kies. Lebendfutter haben die bestimmt noch nicht gesehen und machen einen völlig robusten und quirligen Eindruck.

Vielleicht hängt es wirklich stark vom Zuchtstamm ab, wie robust die Tiere sind. Oder sie bekommen Probleme bei zu guter Hälterung. :smiley:

Grüße, Jesse

Hi jesse,

Ich persönlich habe im Allgemeinen eher die gegenteiligen
Erfahrungen von Thomas gemacht.

Habe ich vorher auch,halt gute Erfahrungen mit unseren Guppystamm,ich habe sie von meinen Vater vor 13 oder 14 Jahren übernommen,da waren sie nie krank.
Das Problem fing erst an ,als ich die Wildguppys damals übernahm,wir haben weicheres Wasser als meine Eltern,nun nach anfänglichen Problemen härtete ich das Wasser auf ,danach gab es ca. 4 j. Null Problemo,dann wurden die Tierchen immer größer und verkrüppelter,Bucklige.
Ich holte mir ein paar bunte Guppys dazu und nach und nach ging das Bucklige wieder zurück,nur die Größe blieb.

Seit ca. einen Jahr habe ich wieder massive Probleme mit den Guppies habe mittlerweile schon einen Schuhkarton mit Medizin ausschließlich nur für die Guppies.*seufz
Maulschimmel,Flossenfäule,Bauchwassersucht etc.pp.
Ich habe hier Barsche,Antennenwelse die Uralt sind und nicht einmal krank waren…

Jetzt habe ich mir 5 neue Guppymänner für mein Altweiber-Becken geholt,hatte auch gleich wieder ne Seuche und hoffe jetzt auf gesünderen Nachwuchs.

Als Kind habe ich selbst Guppies gehalten, tw. in großen
Einweckgläsern und einem abgeschnittenen Weinballon - ohne
Filter oder Kunstlicht oder Heizung oder sonst etwas. Zum
heizen habe ich die Gläser auf die Heizung gestellt, einmal
auch zu lange. :frowning:
Von diesem bedauerlichen Zwischenfall abgesehen sind mir,
abzüglich des Kannibalismus, nie Tiere eingegangen.

Ja,so ähnlich sind auch meine Kindheitserfahrungen,sehr robuste Viecher.

Bei einem Kindergartenkollegen meines Sohnes leben auch so ca.
60 - 80 Guppys jeglichen Alters in einem Aquarium von maximal
25 oder 30 Litern unter absoluten Minimalbedingungen im fahlen
Dämmerlicht über buntem Kies. Lebendfutter haben die bestimmt
noch nicht gesehen und machen einen völlig robusten und
quirligen Eindruck.

Guter Stamm.;o)

Vielleicht hängt es wirklich stark vom Zuchtstamm ab, wie
robust die Tiere sind. Oder sie bekommen Probleme bei zu guter
Hälterung. :smiley:

Nun aber das mit den wöchentlichen WW hatte die schon bei meinen Vater.;o)
Gut bei den einen Becken wechsele ich 2 x die Woche Wasser,aber das Becken iss auch ziemlich Überschwommen,bin aber dabei wieder neu aufzuteilen.
Ich habe ja 5 Becken mit Guppies,eins iss Torfgefiltert mit Fadenfischen,da sind die Guppies nie krank…also habe ich noch ein Becken über Torf mit Guppies eingerichtet,da sind sie wieder öfter krank obwohl die Wasserwerte fast identisch sind.;o(

Dann eins über Muschelgrit und Kalkgestein gefiltert,da sind sie auch fast nie krank,dann wieder ein identisches Becken sogar gleiche Größe und Besatzdichte dadauernd irgendwelche Seuchen,vor kurzen 4 Bauchwassersüchtige in 4 Tagen (Jungtiere) hab mit Furanol draufgehauen,gestorben iss keiner,die Bauchwassersüchtigen habe ich erlöst.

Und das etwas überfüllte Zuchtbecken,da gehts zur Zeit mit Seuchen…*seufz

Bin echt am verzweifeln.

Danke Dir.

Das Problem fing erst an ,als ich die Wildguppys damals
übernahm,wir haben weicheres Wasser als meine Eltern,nun nach
anfänglichen Problemen härtete ich das Wasser auf ,danach gab
es ca. 4 j. Null Problemo,dann wurden die Tierchen immer
größer und verkrüppelter,Bucklige.

Die Sache mit den verkrüppelten Guppys dürfte meist eine andere Ursache haben, als Degeneration durch Inzucht oder so etwas:

Bei Guppys gibt es einen weit verbreiteten Gendefekt, die zu diesen Verkrüppelungen an der Wirbelsäule führt. Viele Bestände sind davon betroffen.
Der Gendefekt wird rezessiv vererbt, deshalb betrifft er immer nur einen Teil der Nachkommen mehr oder minder stark (bei Weibchen ist eine verkrümmte Wirbelsäule auch meist auffälliger). Somit kann der Defekt aber auch von optisch gesunden Tieren (die trotzdem Träger des defekten Gens sind) weitervererbt werden. Deshalb ist diese Erbanlage auch nur schwer wieder aus einem betroffenen Bestand rauszubekommen und man sollte den kompletten Bestand ‚verwerfen‘, wenn man keine verkrüppelten Fische mehr haben will.

Tiere mit dieser Erbkrankheit sind aber im Allgemeinen aber nicht weniger fit oder anfälliger für Krankheiten. Ausgenommen davon sind natürlich direkte Beeinträchtigungen aufgrund der verkrüppelten Wirbelsäule. Bei stark verkrümmter Wirbelsäule ist oft auch die Schwimmblase verkümmert, so dass auch regelmäßig schwimmunfähige Jungtiere geboren werden. Deshalb ist es natürlich quasi auch aus ‚ethischen Gesichtspunkten‘ fraglich, ob man mit so einem ‚Krüppelstamm‘ weiterzüchten sollte.

LG Jesse

Hi Jesse,

Bei Guppys gibt es einen weit verbreiteten Gendefekt, die zu
diesen Verkrüppelungen an der Wirbelsäule führt. Viele
Bestände sind davon betroffen.
Der Gendefekt wird rezessiv vererbt, deshalb betrifft er immer
nur einen Teil der Nachkommen mehr oder minder stark (bei
Weibchen ist eine verkrümmte Wirbelsäule auch meist
auffälliger). Somit kann der Defekt aber auch von optisch
gesunden Tieren (die trotzdem Träger des defekten Gens sind)
weitervererbt werden. Deshalb ist diese Erbanlage auch nur
schwer wieder aus einem betroffenen Bestand rauszubekommen und
man sollte den kompletten Bestand ‚verwerfen‘, wenn man keine
verkrüppelten Fische mehr haben will.

Das weiss ich ja,aber ich bringe es nicht fertig die Tiere zu töten…außer bei Bauchwassersucht,das ist ja mehr erlösen.Aber die Krüppligen *seufz ich kann den ganzen Bestand nicht killen…

Tiere mit dieser Erbkrankheit sind aber im Allgemeinen aber
nicht weniger fit oder anfälliger für Krankheiten. Ausgenommen
davon sind natürlich direkte Beeinträchtigungen aufgrund der
verkrüppelten Wirbelsäule.

Sie schwimmen relativ normal,bei mir sind es nur verkrüppelte Weibchen.

Bei stark verkrümmter Wirbelsäule
ist oft auch die Schwimmblase verkümmert, so dass auch
regelmäßig schwimmunfähige Jungtiere geboren werden.

Solche hatte ich zum Glück noch nicht.

Deshalb
ist es natürlich quasi auch aus ‚ethischen Gesichtspunkten‘
fraglich, ob man mit so einem ‚Krüppelstamm‘ weiterzüchten
sollte.

Gut,zu wissen…ich dachte wenn ich Weibchen nehme ohne sichtbare Verkrübbelung und neue gesunde Männchen,gibt sich das wieder…;o(

Gut es liegt in den Genen,stimmt schon!
Und ich „züchte“(vermehren sich ja so *g) die Guppies ja nicht zum weiter verkauf,ich wollte den Nachkommen halt weniger verkrüppelt.

Dann werde ich die Jungtiere schweren Herzes an meine Barsche verfüttern müssen.*seufz

Danke dir.

Bissel traurig Biene

Hallo,

mit den verkrüppelten Guppys dürfte meist eine
andere Ursache haben, als Degeneration durch Inzucht oder so
etwas:

Bei Guppys gibt es einen weit verbreiteten Gendefekt

nun stellt sich mir gerade die Frage, wie es zu diesem Gendefekt kam. OK, eine Mutation auf irgendeinem Genom, die rezessiv vererbt wird. Dummerweise kenne ich das von unserer Kaninchenzucht mit schiefen Zähnen o.ä. Aber da kann man eben selektieren.
Da diese Fischchen aber auch hecken wie die Karnickel will ich nicht ausschließen, dass es eben doch auf die o.g. Umstände zurückzuführen seien könnte. Halte ich mir nun mal den ollen Darwin vor Augen dann steht das im krassen Gegensatz zur gesunden Arterhaltung. Und wenn die schneller sind im Nachwuchs machen als es natürliche Auslese gibt (vor allem in der Beckenhaltung) dann unterstelle ich mal, wird sich dieser Gendefekt niemals mehr aus der Guppy-Aquaristik entfernen lassen.

MfG
Thomas

Eigentlich…
…gings mir jetzt auch auch gar nicht um die Küppeligen…

Hi Jesse,

irgendwie haben wir uns vom Thema entfernt,vorweg find ich nicht schlimm.;o)

Es geht ja um die häufige Erkrankung meiner Tiere,nun da frage ich mich jetzt,wo wir bei Vererbung sind,ob Leberschäden bei Tieren nicht auch vererblich sind und deshalb die Bauchwassersucht öfter auftritt und es gar nicht die bakterielle Bauchwassersucht iss *grübel

Über die Columnaris Krankheit habe ich letztens auch etwas in einen Fachbuch gelesen und zwar das es neben der bakteriellen Columnaris Krankheit auch eine chronische Columnaris Krankheit gibt,weiss du da mehr?

Entschuldigung das ich dich so ausquetsche ,aber ich muss meinen Sachkundenachweis im Herbst bestehen und anschießend meine Kunden nach besten Wissen und vor allendingen Gewissen beraten.;o)

Und ich möchte die Ursache finden ,warum meine Guppies so oft krank sind.
Und warum die Mitbewohner nie angesteckt werden.

LG Biene

Hallo,

ich dachte wenn ich Weibchen nehme ohne
sichtbare Verkrübbelung und neue gesunde Männchen,gibt sich
das wieder…;o(

das ist leider Problem der rezessiven Vererbung. Man sieht nicht, welche Fische den Gendefekt tragen und welche nicht. Das Auftreten der Krankheit ist zudem noch wahrscheinlicher, wenn sich dann noch die Nachkommen einer Generation untereinander paaren. Somit sind wir wieder bei der angesprochenen Inzucht.
Um wieder die Kurve auf das Thema zu bekommen: Wer weiss von uns schon, ob durch diverse Gendefekte die Fische nicht auch anfälliger werden für Krankheiten? Ausschließen will ich es auf keinen Fall. Und ob es nun ein „Krummer-Rücken-Gendefekt“ ist oder ein „Abwehrschwäche-Gendefekt“… Das ist den Mendelschen Regeln wurscht.

MfG
Thomas

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irgendwie haben wir uns vom Thema entfernt,vorweg find ich
nicht schlimm.;o)

Oops… ^^

Es geht ja um die häufige Erkrankung meiner Tiere,nun da frage
ich mich jetzt,wo wir bei Vererbung sind,ob Leberschäden bei
Tieren nicht auch vererblich sind und deshalb die
Bauchwassersucht öfter auftritt und es gar nicht die
bakterielle Bauchwassersucht iss *grübel

Ausschließen kann man so eine Überlegung sicher so einfach nicht. Ich persönlich halte sie aber für sehr, sehr unwahrscheinlich.
Zumindest, wenn Bauchwassersucht gehäuft auftritt, ist die Ursache doch höchst wahrscheinlich eine Infektion.
Natürlich wäre es wiederum möglich, dass die Fische eine genetische Disposition für Infektionen aufweisen, die sich ihrerseits in Form von eingeschränkten Organfunktionen oder eben z.B. einer Immunschwäche manifestieren könnte…

Allerdings muss ich andererseits mal sagen, dass ich den Inzucht-Faktor für absolut überbewertet halte. Viele Nutztierrassen sind durch konsequente Inzucht entstanden, ohne dass diese Tatsache ihrer prinzipiellen Fitness geschadet hätte und es gibt offenbar komischerweise auch keine Forschungsarbeiten, die solche Zusammenhänge schlüssig belegen würden. Neueste Forschungen haben jetzt wohl sogar gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für die Manifestation von Erbkrankheiten bei Inzest unter Menschen nur sehr, sehr gering erhöht ist.
Die Diskussionen zu dieser Thematik werden IMHO noch immer stark von überholten Moralvorstellungen sowie Ideen der Eugenik und Rassenlehre geprägt, die heute aus wisenschaftlicher Sicht weitgehend überholt sind.

Über die Columnaris Krankheit habe ich letztens auch etwas in
einen Fachbuch gelesen und zwar das es neben der bakteriellen
Columnaris Krankheit auch eine chronische Columnaris Krankheit
gibt,weiss du da mehr?

Nein. Aber allein der Name ‚Columnaris-Krankheit‘ assoziiert ja, dass es sich dabei um eine bakterielle Erkrankung handelt. Das ‚Columnaris‘ meint den Namen des Krankheitserregers Flavobacterium columnare (früher Flexibacter columnaris). Eine nicht bakterielle Columnaris-Krankheit wäre somit schon vom Namen her ein Widerspruch in sich selbst.

Chronisch kann ein bakterielle Krankheit dagegen theoretisch schon werden, wenn der Fisch genügend Abwehrkräfte besitzt, um die Erreger in Schach zu halten, sie aber nicht völlig losbekommt. Aber das halte ich im Falle von Flavobacterium columnare und Guppy für eher unwahrscheinlich.

Entschuldigung das ich dich so ausquetsche ,aber ich muss
meinen Sachkundenachweis im Herbst bestehen und anschießend
meine Kunden nach besten Wissen und vor allendingen Gewissen
beraten.;o)

Wußte gar nicht, dass du in die Selbständigkeit wechselst. Willst du ein Zoofachgeschäft aufmachen? Na dann viel Erfolg!

Und ich möchte die Ursache finden ,warum meine Guppies so oft
krank sind.
Und warum die Mitbewohner nie angesteckt werden.

Schwer zu sagen. Hautnekrosen müssen nicht zwangsweise bakterieller Natur sein. Im Notfall muss mans durch Behandlung ausschließen. Wenn nach 2 x Nifurpirinol die Symptome nicht weggehen, wirds wohl keine Columnariskrankheit sein.
Und wenn nun gerade in einem Becken, wo schon öfter medikamentös behandelt wurde (ständig Probleme in dem einen Becken usw…), gehäuft Bauchwassersucht auftritt, sollte man auch mögliche Langzeitschäden durch die Medikamente nicht ausschließen. Metronidazol wäre hier ein heißer Kandidat.

LG, Jesse

Hallo,

Allerdings muss ich andererseits mal sagen, dass ich den
Inzucht-Faktor für absolut überbewertet halte.

Sehe ich ein wenig anders. Rückverpaarung z.B. ist ein gängiges Mittel, um Rassereinheit in einer Zuchtlinie festzustellen und Mängel zu erkennen. Ich kenne es aus der Kaninchenzucht. Es ist immer wieder mal ein Tier dabei, was eben nicht so ganz astrein ist oder hier und da ein paar Erbfehler hat. Insofern würde ich persönlich nicht von „absolut überbewertet“ sprechen wollen. Und wenn der Fehler
erstmal da ist und die Vermehrung zmeist unkontrolliert erfolgt (wie es bei Guppys der Fall ist)… nunja…

MfG
Thomas

Hi Jesse,

Ausschließen kann man so eine Überlegung sicher so einfach
nicht. Ich persönlich halte sie aber für sehr, sehr
unwahrscheinlich.

*Hm,wenn ich das nun mit der menschlichen Vererbung von einigen Krankheiten vergleiche,kann ich es mir doch irgendwie vorstellen,zu mal ja gewisse Krankheitsbilder bei Inzucht noch gefestigt werden.
Nun Fische sind keine Menschen,aber doch auch Lebewesen die irgendwann mal vor Milliarden Jahren sich aus ein und der selben Zelle heraus entwickelt haben sollen,oder?

Zumindest, wenn Bauchwassersucht gehäuft auftritt, ist die
Ursache doch höchst wahrscheinlich eine Infektion.

Bin ich ganz deiner Meinung bei gehäuften auftreten in einen Becken,so wie bei mir vor kurzen,da habe ich ja gleich mit Furanol behandelt.

Natürlich wäre es wiederum möglich, dass die Fische eine
genetische Disposition für Infektionen aufweisen, die sich
ihrerseits in Form von eingeschränkten Organfunktionen oder
eben z.B. einer Immunschwäche manifestieren könnte…

Ja,das denke ich auch.;o(
z.B. ist ja auch Astma beim Mensch vererblich,dadurch ist man auch anfälliger für Infektions-Krankheiten,was bei den einen dann nur ein kleiner Schnupfen iss,iss bei einen Astmatiker mitunter gleich ne Lungenentzündung.

Allerdings muss ich andererseits mal sagen, dass ich den
Inzucht-Faktor für absolut überbewertet halte.

Nun ja,bei Fischen ist das eh anders,viele Geschwistertiere werden ja extra gepaart um gewisse Farbschläge u.s.w zu festigen,und wenn da mal Degrationen auftreten ,trennt man dieses Zuchtpärchen…so mach das mal bei einen Guppiestamm…fast unmöglich.

Viele
Nutztierrassen sind durch konsequente Inzucht entstanden, ohne
dass diese Tatsache ihrer prinzipiellen Fitness geschadet
hätte und es gibt offenbar komischerweise auch keine
Forschungsarbeiten, die solche Zusammenhänge schlüssig belegen
würden.

Nun stimmt,aber man braucht da einfach gesunde Tiere für.
z.B. Meine Hemichromis lilifa Pärchen,habe ich vor über 10 Jahren aus ein und den selben Zoogeschäft und ich kann mir gut vorstellen,dass das auch Geschwister sind,nun in den 10 Jahren hatten sie 3 - 4 mal im Jahr Nachwuchs und von den über „ach was weiss ich wieviele“ nur ein Tier mit Überbiss.

Neueste Forschungen haben jetzt wohl sogar gezeigt,
dass die Wahrscheinlichkeit für die Manifestation von
Erbkrankheiten bei Inzest unter Menschen nur sehr, sehr gering
erhöht ist.

Aber halt nicht so gering wie bei nicht verwandten Menschen,oder?

Die Diskussionen zu dieser Thematik werden IMHO noch immer
stark von überholten Moralvorstellungen sowie Ideen der
Eugenik und Rassenlehre geprägt, die heute aus
wisenschaftlicher Sicht weitgehend überholt sind.

Chronisch kann ein bakterielle Krankheit dagegen theoretisch
schon werden, wenn der Fisch genügend Abwehrkräfte besitzt, um
die Erreger in Schach zu halten, sie aber nicht völlig
losbekommt. Aber das halte ich im Falle von Flavobacterium
columnare und Guppy für eher unwahrscheinlich.

Warum unwahrscheinlich? Es gibbet ja auch chronische Bronchitis.

Wußte gar nicht, dass du in die Selbständigkeit wechselst.

Ich fummel auch weiter hin noch an den Maschine rum.;o)

Willst du ein Zoofachgeschäft aufmachen? Na dann viel Erfolg!

Jein,so nebenbei halt Zierfische verkaufen,erstmal nebenbei…dann sehen wir weiter wie es läuft.;o) Bin ja nicht Größenwahnsinnig.*g

Schwer zu sagen. Hautnekrosen müssen nicht zwangsweise
bakterieller Natur sein. Im Notfall muss mans durch Behandlung
ausschließen. Wenn nach 2 x Nifurpirinol die Symptome nicht
weggehen, wirds wohl keine Columnariskrankheit sein.

Das habe ich schon durch,einige Leben ohne mir auffälligen Gesundheitsbeeinträchtigungen mit ihren Hautnektrosen…*hm

Und es treten keine weiteren Fälle durch Ansteckung auf,ich lasse die seit einiger Zeit mit Medi in Ruhe,gestorbenen iss noch keiner…

Und wenn nun gerade in einem Becken, wo schon öfter
medikamentös behandelt wurde (ständig Probleme in dem einen
Becken usw…), gehäuft Bauchwassersucht auftritt, sollte man
auch mögliche Langzeitschäden durch die Medikamente nicht
ausschließen.

Nun so oft hab ich noch nicht behandelt,halt nur in den „Aufzuchtsbecken“(ich nenne es so ,weil dieses Becken im Aufzuchtsblock steht NR:3)da hatte ich seit Anfang letzten Jahres Flossenfäule 2 mal,Hautnektrosen um die 10 mal,2 mal die Pünktchen,vereinzelt ältere Bauchwassersüchtige in verschiedenen Becken.
Bei den Hautnektrosen habe ich mit Furanol behandelt.
Ende letzten Jahres habe ich dieses Becken total ausgeräumt und desi.

Metronidazol wäre hier ein heißer Kandidat.

Gibts das im Handel zu kaufen ?

LG Biene

DANKE SCHÖN IHR BEIDEN.;o)

Hallo,

Über die Columnaris Krankheit habe ich letztens auch etwas in
einen Fachbuch gelesen und zwar das es neben der bakteriellen
Columnaris Krankheit auch eine chronische Columnaris Krankheit
gibt,weiss du da mehr?

Nein. Aber allein der Name ‚Columnaris-Krankheit‘ assoziiert
ja, dass es sich dabei um eine bakterielle Erkrankung handelt.
Das ‚Columnaris‘ meint den Namen des Krankheitserregers
Flavobacterium columnare (früher Flexibacter columnaris). Eine
nicht bakterielle Columnaris-Krankheit wäre somit schon vom
Namen her ein Widerspruch in sich selbst.

Du hast es glaube ich hier /t/schimmel-vorm-mund/4578184/5

MfG
Thomas

Hi Thomas,

danke dir für den Link.;o)

Nun Hälterungstemperatur habe schon länger auf 23 Grad ,außer bei den Fadenfisch/Guppy Becken das iss 26 Grad.Den Guppys gehts ja wie gesagt am prächtigsten…

Seemandelblätter auch schon länger im Einsatz.
Großzügige Wasserwechsel auch schon mehrfach gemacht,Überbesatz auch gesenkt…schlichtweg alles durch…und trotzdem…

Nun was jetzt gerade mir noch durch den Kopf geht iss der PH Wert in den 2 Kalkgestein/Muschelgrit gefilterten Becken,der iss bei 7,4 werde den mal ein bissel senken.

Zur chronischen Columnaris Krankheit und Antibiotikaresistenz…einige Guppys haben schon seit etwa mitte letztens Jahres weiße Hautnektrosen,die einfach nicht weg zu kriegen sind,habe auch schon versucht etwas abzukratzen und mikroskopisch zu untersuchen,ging nicht ist eher unter den Schuppen,Tiere opfern möchte ich auch nicht ,da sie so weit Fit sind.*hm Gestorben iss von denen bis lang keiner…
Und in einen extra Becken wohnen sie auch,habe bei den betroffenen Tiere die weissen Stellen mit „Escha 2000“ in verdünnter Form mit einen Wattestäbchen vor kurzen betupft,und es trat Besserung ein…

Wie gesagt ich werde die einen Guppys mit den Hautnektrosen erst mal nicht unter Medi setzen,sie aber ganz genau im Auge behalten und falls da einer noch ander Symtome zeigt, mit einen anderen Antibiotika drauf hauen.

LG Biene

Virulenz verschiedener Fl. columnarae - Stämme

Du hast es glaube ich hier
/t/schimmel-vorm-mund/4578184/5
(unbewusst?) beantwortet. Im genannten Link wird zwischen
Bakterienstämmen unterschieden, welche unterschiedliche
Krankheitsverläufe hervorrufen.

Nein, die Chrolologie war andersrum, ich habe den von Maja verlinkten Artikel auch erst später gelesen. Hab auch schon überlegt, ob ich die dort getroffene Aussage über die unterschiedlich virulenten Bakterienstämmen hier noch mal ins Gespräch bringe. Na jetzt hast du es ja getan. :smile:

LG Jesse

*Hm,wenn ich das nun mit der menschlichen Vererbung von
einigen Krankheiten vergleiche,kann ich es mir doch irgendwie
vorstellen,zu mal ja gewisse Krankheitsbilder bei Inzucht noch
gefestigt werden.
Nun Fische sind keine Menschen,aber doch auch Lebewesen die
irgendwann mal vor Milliarden Jahren sich aus ein und der
selben Zelle heraus entwickelt haben sollen,oder?

Nee, is schon alles klar und richtig. Nur liegt ja genetisch meist nur eine Disposition vor, bestimmte Krankheitsbilder eher auszubilden. Es wird nicht eine Bauchwassersucht vererbt, sondern nur eine Anfälligkeit dagegen. Es wird bei genetisch vorbelasteten Tieren zwar sicher öfter mal eines erkranken, als in einem genetisch fitteren Bestand. Aber nicht gleich mehrere auf einmal. Wenn mehrere Tiere gleichzeitig oder kurz nacheinander an einer Bauchwassersucht erkranken, dann steht doch meist ein akutes Geschehen (persistierende Columnaris-Infektion, Vergiftung) im Vordergrund.

Zumindest, wenn Bauchwassersucht gehäuft auftritt, ist die
Ursache doch höchst wahrscheinlich eine Infektion.

Bin ich ganz deiner Meinung bei gehäuften auftreten in einen
Becken,so wie bei mir vor kurzen,da habe ich ja gleich mit
Furanol behandelt.

Joa, da sind wir ja einer Meinung. Mehr wollte ich auch gar nicht gesagt haben.

z.B. ist ja auch Astma beim Mensch vererblich,dadurch ist man
auch anfälliger für Infektions-Krankheiten,was bei den einen
dann nur ein kleiner Schnupfen iss,iss bei einen Astmatiker
mitunter gleich ne Lungenentzündung.

An so etwas habe ich auch gedacht, genauer gesagt an die Mukoviszidose. Die Wirkung auf die Lunge ist ja letztlich vergleichbar. Verschlechterung der Lungentätigkeit -> Sekretstau -> Lungenentzündung.
Bei den Fischen gibt es ähnlich Mechanismen bei einer erblich verkummerten Schwimmblase, die zu einer Schwimmblasenentzündung führt.

Allerdings muss ich andererseits mal sagen, dass ich den
Inzucht-Faktor für absolut überbewertet halte.

Nun ja,bei Fischen ist das eh anders,viele Geschwistertiere
werden ja extra gepaart um gewisse Farbschläge u.s.w zu
festigen,und wenn da mal Degrationen auftreten

…lösen sich die Fische im Wasser auf (Degradation = Zersetzung). :stuck_out_tongue:

,trennt man dieses Zuchtpärchen…so mach das mal bei einen
Guppiestamm…fast unmöglich.

Nee, is schon klar. Ich wollte auch nicht verneinen, dass durch Inzucht schon eine etwas erhöhte Gefahr für Krankheiten oder Missbildungen besteht. Jedoch liegt diese im Gegensatz zur Gesamtpopulation sehr viel geringer, als weithin angenommen wird. Klar, wenn man wirklich zufällig Tiere mit eindeutigen Erbschäden erwischt und über Generationen untereinander verpaart, werden sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit manifestieren. Aber man sollte andererseits auch bedenken, dass dies dann nur ein Einzelbeispiel darstellt. Auf der anderen Seite stammen sehr viele Arten tropischer Aquarienfische von einer Anfangsgruppe von nur wenigen Tieren ab, die irgendwann mal von irgendwo importiert wurden und seitdem in menschlicher Obhut vermehrt werden. Also blanke Inzucht über viele Generationen ohne negative Konsequenzen. Und auch alle Menschen mit Ausnahme der dunkelhäutigen Afrikaner stammen letztlich von vielleicht 2 Dutzend Vorfahren ab! :smiley:

Nun stimmt,aber man braucht da einfach gesunde Tiere für.
z.B. Meine Hemichromis lilifa Pärchen,habe ich vor über 10
Jahren aus ein und den selben Zoogeschäft und ich kann mir gut
vorstellen,dass das auch Geschwister sind,nun in den 10 Jahren
hatten sie 3 - 4 mal im Jahr Nachwuchs und von den über „ach
was weiss ich wieviele“ nur ein Tier mit Überbiss.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, das 9/10tel aller anderen Hemichromis lifalili in europäischen Aquarien von genau denselben Ursprungstieren abstammen, wie dein Bestand.

Neueste Forschungen haben jetzt wohl sogar gezeigt,
dass die Wahrscheinlichkeit für die Manifestation von
Erbkrankheiten bei Inzest unter Menschen nur sehr, sehr gering
erhöht ist.

Aber halt nicht so gering wie bei nicht verwandten
Menschen,oder?

Nein, vielleicht ist die Gefahr bei Inzest im Vergleich zu Nicht-Inzest um 1 oder 2% erhöht. Das ist schon statistisch nachweisbar, liegt aber in einer Größenordnung wo man sagen würde ‚absolut nicht der Rede wert‘.

Chronisch kann ein bakterielle Krankheit dagegen theoretisch
schon werden, wenn der Fisch genügend Abwehrkräfte besitzt, um
die Erreger in Schach zu halten, sie aber nicht völlig
losbekommt. Aber das halte ich im Falle von Flavobacterium
columnare und Guppy für eher unwahrscheinlich.

Warum unwahrscheinlich?

Weil der Guppy sehr anfällig für die Columnariskrankheit ist und aus meiner Erfahrung meist die Gleichung: ‚Guppy + Flaviobakterium columnare = tot in 3 Tagen‘ gilt.

Es gibbet ja auch chronische
Bronchitis.

Nee, is schon richtig. Lies mal Majas verlinkten Artikel (wirst du je inzwischen selbst drüber gestolpert sein). Offenbar gibt es bestimmte Columnaris-Stämme, die einen sehr milden Krankheitsverlauf verursachen und die Fische nicht gleich killen. Das beantwortet dann die ja Fragestellung.
Aber wenns um deine Fische geht - sie müssten halt auf Medikation ansprechen bei einer bakteriellen Infektion, chronisch oder nicht.

Und wenn nun gerade in einem Becken, wo schon öfter
medikamentös behandelt wurde (ständig Probleme in dem einen
Becken usw…), gehäuft Bauchwassersucht auftritt, sollte man
auch mögliche Langzeitschäden durch die Medikamente nicht
ausschließen.

Nun so oft hab ich noch nicht behandelt,halt nur in den
„Aufzuchtsbecken“(ich nenne es so ,weil dieses Becken im
Aufzuchtsblock steht NR:3)da hatte ich seit Anfang letzten
Jahres Flossenfäule 2 mal,Hautnektrosen um die 10 mal,2 mal
die Pünktchen,vereinzelt ältere Bauchwassersüchtige in
verschiedenen Becken.

Naja, in einem Aufzuchtbecken mit sehr hoher Besatzdichte gehts halt auch ratzfatz rum, wenn du mal einen Erreger reinbekommst. Aber wenn du 12 x im Jahr eine bakterielle Infektion behandeln musst und dann noch 2 x mit Malachidgrün draufhaust, könnt ich mir schon vorstellen, dass das bei Dauerinsassen dieses Beckens langfristig auf die Nieren geht.

Metronidazol wäre hier ein heißer Kandidat.

Gibts das im Handel zu kaufen ?

Vermutlich eher nicht, ist bestimmt rezeptpflichtig. Ich hab noch 10 Schachteln da, falls du mal welches brauchen solltest. ^^

LG Jesse

Hi Jesse,

Nee, is schon alles klar und richtig. Nur liegt ja genetisch
meist nur eine Disposition vor, bestimmte Krankheitsbilder
eher auszubilden. Es wird nicht eine Bauchwassersucht vererbt,
sondern nur eine Anfälligkeit dagegen. Es wird bei genetisch
vorbelasteten Tieren zwar sicher öfter mal eines erkranken,
als in einem genetisch fitteren Bestand. Aber nicht gleich
mehrere auf einmal. Wenn mehrere Tiere gleichzeitig oder kurz
nacheinander an einer Bauchwassersucht erkranken, dann steht
doch meist ein akutes Geschehen (persistierende
Columnaris-Infektion, Vergiftung) im Vordergrund.

Gut weiss ich bescheid!

Zumindest, wenn Bauchwassersucht gehäuft auftritt, ist die
Ursache doch höchst wahrscheinlich eine Infektion.

Bin ich ganz deiner Meinung bei gehäuften auftreten in einen
Becken,so wie bei mir vor kurzen,da habe ich ja gleich mit
Furanol behandelt.

Joa, da sind wir ja einer Meinung. Mehr wollte ich auch gar
nicht gesagt haben.

Sind wir doch „fast“ immer.;o)

An so etwas habe ich auch gedacht, genauer gesagt an die
Mukoviszidose. Die Wirkung auf die Lunge ist ja letztlich
vergleichbar. Verschlechterung der Lungentätigkeit ->
Sekretstau -> Lungenentzündung.
Bei den Fischen gibt es ähnlich Mechanismen bei einer erblich
verkummerten Schwimmblase, die zu einer
Schwimmblasenentzündung führt.

Aha,ich der Schrauberling mit logischen Eingebungen.;o)

…lösen sich die Fische im Wasser auf (Degradation =
Zersetzung). :stuck_out_tongue:

Ach menno,du weisst ganz genau was ich damit meinte,halt das mit den Verkrübbelungen,…;o)*dichmalschupps

Nee, is schon klar. Ich wollte auch nicht verneinen, dass
durch Inzucht schon eine etwas erhöhte Gefahr für Krankheiten
oder Missbildungen besteht. Jedoch liegt diese im Gegensatz
zur Gesamtpopulation sehr viel geringer, als weithin
angenommen wird. Klar, wenn man wirklich zufällig Tiere mit
eindeutigen Erbschäden erwischt und über Generationen
untereinander verpaart, werden sie sich mit hoher
Wahrscheinlichkeit manifestieren. Aber man sollte andererseits
auch bedenken, dass dies dann nur ein Einzelbeispiel
darstellt. Auf der anderen Seite stammen sehr viele Arten
tropischer Aquarienfische von einer Anfangsgruppe von nur
wenigen Tieren ab, die irgendwann mal von irgendwo importiert
wurden und seitdem in menschlicher Obhut vermehrt werden. Also
blanke Inzucht über viele Generationen ohne negative
Konsequenzen. Und auch alle Menschen mit Ausnahme der
dunkelhäutigen Afrikaner stammen letztlich von vielleicht 2
Dutzend Vorfahren ab! :smiley:

Ja stimmt,dann hab ich halt die Erbschäden-Guppies.;o(

Ich könnte mir auch gut vorstellen, das 9/10tel aller anderen
Hemichromis lifalili in europäischen Aquarien von genau
denselben Ursprungstieren abstammen, wie dein Bestand.

Ja,sicher hier im Umkreis von 50 km sind meine Nachzuchten ja auch verteilt.;o)

Weil der Guppy sehr anfällig für die Columnariskrankheit ist
und aus meiner Erfahrung meist die Gleichung: ‚Guppy +
Flaviobakterium columnare = tot in 3 Tagen‘ gilt.

3 Tage…bei meinen nicht.*hm

Nee, is schon richtig. Lies mal Majas verlinkten Artikel

Hab ich schon,sogar ausgedruckt für meine Abendlektüre…da iss der längste Krankheitsverlauf bis zum tod einige Wochen…bei mir haben die Guppies in den einen Becken seit Monaten Hautnektrosen und die Medi brachte nix = Resistenz?
Komisch iss nur das ein Guppy während der Behandlung starb,der Rest lebt munter mit den weissen Flecken…*seufz

(wirst du je inzwischen selbst drüber gestolpert sein).
Offenbar gibt es bestimmte Columnaris-Stämme, die einen sehr
milden Krankheitsverlauf verursachen und die Fische nicht
gleich killen.

Na,dann hab ich einen sehr milden…

Das beantwortet dann die ja Fragestellung.
Aber wenns um deine Fische geht - sie müssten halt auf
Medikation ansprechen bei einer bakteriellen Infektion,
chronisch oder nicht.

Gut,also doch andere Medi vom Tierarzt.

Und wenn nun gerade in einem Becken, wo schon öfter
medikamentös behandelt wurde (ständig Probleme in dem einen
Becken usw…), gehäuft Bauchwassersucht auftritt, sollte man
auch mögliche Langzeitschäden durch die Medikamente nicht
ausschließen.

Gut! ;o(

Naja, in einem Aufzuchtbecken mit sehr hoher Besatzdichte
gehts halt auch ratzfatz rum, wenn du mal einen Erreger
reinbekommst. Aber wenn du 12 x im Jahr eine bakterielle
Infektion behandeln musst und dann noch 2 x mit Malachidgrün
draufhaust, könnt ich mir schon vorstellen, dass das bei
Dauerinsassen dieses Beckens langfristig auf die Nieren geht.

Deshalb hab ja Ende letzten Jahres aufgeteilt und vor ein paar Wochen noch mal aufgeteilt,in den Becken leben jetzt 20 Guppies und 14 Antennenwelse auf 160 l…

Vermutlich eher nicht, ist bestimmt rezeptpflichtig. Ich hab
noch 10 Schachteln da, falls du mal welches brauchen solltest.

Noch Haltbar? Wenn mein TA mir das nicht verschreibt,schreib ich dir diesbezüglich noch mal ne Mail,okay?

LG Biene

Kein Problem

Noch Haltbar?

Ist sicher vom MHD her schon eine Weile abgelaufen, aber liegt bei mir im Kühlschrank, da passiert dem Zeug nix.

Wenn mein TA mir das nicht verschreibt,schreib
ich dir diesbezüglich noch mal ne Mail,okay?

Wenn du ne entsprechende Indikation (schwere Infektion mit Hexamita/ Spironucleus/ Protopalina oder Schlafkrankheit bei Malawis) hast, die du mit Metronidazol behandeln musst, gerne.
Aber bitte nicht gegen die Columnariskrankheit oder solche Kinkerlitzchen einsetzen. :wink:

Gruß, Jesse

… aber interessant

Wo wir schon bei den Genen waren. Wenn ihr Zeit und Lust habt lest das mal durch. Sehr Fachspezifisch (ich verstehe auch nur jedes zweite Wort) aber es geht ja um den Inhalt :wink: Ansonsten nur mal den „Abstract“-Teil zur Kenntnis nehmen.

http://www.nature.com/nature/journal/v406/n6791/full…
http://www.nature.com/hdy/journal/v86/n2/full/688792…

ich glaube, die Fische sind besser studiert als wir dachten…
http://www.nature.com/search/executeSearch?sp-q=gupp…

MfG
Thomas

Hi Jesse,

Wenn du ne entsprechende Indikation (schwere Infektion mit
Hexamita/ Spironucleus/ Protopalina oder Schlafkrankheit bei
Malawis) hast, die du mit Metronidazol behandeln musst, gerne.

Gut,aber meine Malawis sind ja nie krank,hatte erst einen alten Demasoni Bock mit Samtkrankheit…

Und ab und an mal ein paar Revierkampfverletzungen die in der Regel selbst wieder abheilen,wenns einen Bock zu schwer trifft,hatte vor ca. 3 Wochen einen Zebra Red Jüngling der seinen Vater vom Thron heben wollte ,mit einer Bauchverletzung so 1 cm x 0,8 cm und ein bissel tiefer,den hab ich extra gesetzt mit ein bissel Kochsalz und täglichen WW mit abgestandenen Wasser,nun die Wunde wird kleiner und hat sich noch nicht mal verpilzt…schwimmen und fressen tut er auch…manchmal geht sowas auch tödlich ab…leider…da hilft aber keine Medizin gegen…außer Aufstreichpflaster manchmal…oder neue Steinhöhlen…oder die Streithähne vorher trennen…manchmal kriegt man das leider nicht mit,da herrscht am Tag vorher und Friede/Freude/Eierkuchen und morgens hängt ein zerfleddert Bock in der Ecke…manchmal auch(eher selten)ein Weibchen mit Eiern im Maul von den die anderen mitgekriegt haben,ah die iss schwächer geworden…drauf…Malawis sind in dieser Hinsicht echt grausam…

Aber bitte nicht gegen die Columnariskrankheit oder solche
Kinkerlitzchen einsetzen. :wink:

Aber dafür suche ich doch gerade ein anderes Heilmittel…*seufz

Werde mich melden,falls die Barschbande mal was hat…danke dir.

LG Biene