Wer weiss-warum meine Gurke, die ich extra Bio mit Siegel im Supermarkt kaufe und die besser schmeckt als die Un-Bio, unbedingt in diese Plastikfolie gequetscht werden muß?
Sogenannte Landgurken liegen offen da.
Karin
Wer weiss-warum meine Gurke, die ich extra Bio mit Siegel im Supermarkt kaufe und die besser schmeckt als die Un-Bio, unbedingt in diese Plastikfolie gequetscht werden muß?
Sogenannte Landgurken liegen offen da.
Karin
hi
wenn es neben den biogurken auch noch konventionelle im laden gibt muss sichergestellt werden, das da nicht geschummelt werden kann (ein paar konventionelle zwischen die biogurken schmuggeln).
deshalb müssen biogurken klar unterscheidbar und bioprodukte so oder so per gesetz gekennzeichnet sein (mit kontrollstellenangabe).
bei manchen produkten kann es ein kleiner früchteaufkleber sein, aber oft ist nur das gut und fälschungssichere einpacken angebracht.
viele grüsse, sama
Servus,
die Folienverpackung sorgt dafür, dass die Gurken nicht schlapp machen, bevor sie im Einkaufswagen gelandet sind, d.h. nicht zu viel Feuchtigkeit verlieren.
Dass grade die Gurken mit dem Bio-Siegel eingeschweißt sind, kann verschiedene Gründe haben:
Vor dem beschriebenen Hintergrund ist es interessant, mal auf den Aufdruck auf der Folie oder auf der Steige zu achten, und ggf. anhand der Adresse festzustellen, wie viele hundert Kilometer die „Bio“-Ware schon temperaturgeführt auf dem LKW verbracht hat. Zusammen mit der Folie, die aus Erdöl gemacht ist, kann sich dann leicht ergeben, dass „Bio“ und „Öko“ unter Umständen zwei ganz verschiedene Pole sind, und hie und da darf man neben jedes Pfund „Bio“-Gemüse einen Liter Diesel ins Regal stellen.
Schöne Grüße
MM
Danke, MM,
der Hintergrund ist der: Früher gab es bei ReWe viele Produkte, auch Gemüse mit dem Aufdruck: Füllhorn (ökologisch, biologischer Anbau). Joghurt, Butter, Sahne, Gemüse usw.
Mir hat man das bei ReWe so erklärt, daß die Füllhorn eigentlich zur ReWe-Gruppe gehört und jetzt nicht mehr unter Füllhorn (Öko, Bio), sondern unter ReWe Bio firmiert. Auf allen Produkten ist das grüne runde BIO-Siegel (aber nicht mehr Öko, Bio).
Auf den Märkten hier gibt es auch einen Bioland-Stand. Muß mich noch informieren, ob auch nur BIO und nicht öko.
Vielen Dank für Deine Antwort.
Karin
Hi schlummerle,
„nur bio und nicht öko?“ jetzt habe ich ein verständnisproblem (das wort öko verwendet man in der schweiz nicht für lebensmittel). ich dachte immer: öko ist ein synonym für bio/organic, bzw. einfach der in deutschland gängige umgangsprachliche ausdruck.
gibts da tatsächlich einen - nicht nur gefühlten - unterschied?
viele grüsse, sama
ot
hi,
wenn es neben den biogurken auch noch konventionelle im laden
gibt muss sichergestellt werden, das da nicht geschummelt
werden kann (ein paar konventionelle zwischen die biogurken
schmuggeln).
Das erinnert mich daran, dass ich mal ganz früh auf einem sog. „Erzeugermarkt“ war, also ein Markt, wo alles angebotene Obst und Gemüse aus eigenem Anbau stammen muss.
Am Stand des Gemüsemannes meines Vertrauens sah ich dann, wie einer der Angestellten damit beschäftigt war, die Salatgurken von ihrer Plastikfolie zu befreien
Gruß,
Anja
Servus,
der Unterschied, von dem ich spreche, ist, dass „Bio“-Produkte in vielen Fällen durch die im Vergleich zu konventionell erzeugten Produkten manchmal längeren Transportwege ökologisch zweifelhaft oder zumindest nicht „besser“ sind, und dass ein „Bio“-Produkt wegen seines Siegels nicht automatisch auch ökologisch sinnvoll produziert und gehandelt wird - wenn es z.B. um den halben Erdball geflogen wird, damit man es zu einer nicht zur jeweiligen Frucht oder Gemüse passenden Saison anbieten kann.
Die gesetzlichen Normen für die Bezeichnung „Bio“ beziehen sich im wesentlichen auf das Produkt selber und nur am Rande auf eine umweltverträgliche Produktionsweise. Wenn man auf diese Wert legt, muss man sich an den einzelnen Erzeugerverbänden orientieren, in D z.B. „Bioland“.
Ein „Öko“-Label für Lebensmittel gibt es natürlich nicht, falls das so angekommen sein sollte. Wenn man beim Essen wenig Flurschaden anrichten will, muss man sich am ehesten selber darum kümmern, das nimmt einem kein Siegel ab.
Schöne Grüße
MM
der Unterschied, von dem ich spreche, ist, dass „Bio“-Produkte
in vielen Fällen durch die im Vergleich zu konventionell
erzeugten Produkten manchmal längeren Transportwege ökologisch
zweifelhaft oder zumindest nicht „besser“ sind, und dass ein
„Bio“-Produkt wegen seines Siegels nicht automatisch auch
ökologisch sinnvoll produziert und gehandelt wird - wenn es
z.B. um den halben Erdball geflogen wird, damit man es zu
einer nicht zur jeweiligen Frucht oder Gemüse passenden Saison
anbieten kann.
Wenn man beim Essen wenig
Flurschaden anrichten will, muss man sich am ehesten selber
darum kümmern, das nimmt einem kein Siegel ab.
Warum kann man hier nicht mehrfach Sternchen vergeben. Dann gibt es auf diesem Wege noch ein paar
**************
LG Petra
Hi,
ich hab dir gehelft mit meinem Sternchen an Martin
Die Franzi
hi martin
danke für die info und die beruhigung - ich hatte schon einen moment ob einer wissenslücke an mir gezweifelt, die bei meinem job (verwaltung biolandbau)mehr als peinlich gewesen wäre…
gruss, sama