bei längerem Liegen auf einer mitten im Ostwestfälischen Mischwald gelegenen Wiese fielen mir jüngst seltsam gurrende, aufgeregt klingende Laute ins Gehör, die vom Boden kamen und sich mal entfernten, mal näherten.
Leider zeigte sich der bzw. die Verursacher der Laute (die ähnlich klangen wie das Gurren, das Meerschweinchen hervorbringen können, nur leiser) nicht und im Online-Tierstimmenarchiv brachte die Suche bis dato wenig Erfolg.
Also hier machen die Meisen, die gerade junge haben, solche Gurrgeräusche die sich ganz un-meisenhaft anhören, wenn wir sie durch Existenz behindern zum Nest zu fliegen.
Vielleicht hast du irgendeinem Wiesenvöglein den ungesehenen Zugang zur Brut verwehrt.
Halte ich jedoch für unwahrscheinlich, die Laute kamen, wie geschrieben, durchgehend vom Boden, zwischen den Grashalmen, das oder die kollernd gurrenden Tierchen schienen hin & her zu laufen.
Ich tippe tatsächlich auf kleine Säuger, balzende oder kämpfende Mäuse o.ä. Finde nur leider kein Hörbeispiel im Netz.
Moin,
dass es Mäuse waren, die du gehört hast, ist eher unwahrscheinlich. Spitzmäuse piepen sehr hoch. Feldmäuse ebenfalls nur noch höher, in einem Bereich den wir nicht mehr hören. Auch unterschiedliche Waldmäuse die ich so kenne, nein nichts ‚gurrendes‘. Ich arbeite jetzt seit vielen Jahren mit Mäusen - nein, nichts dergleichen.
Da tippe ich eher auf ein Insekt, ein Heimchen vielleicht…
Gruß…lux
danke für den Link. Hm, der dort gezeigte Feldhamster gibt eher einzelne „Tschakk“-Laute von sich, aber evtl. waren die gesuchten Tiere auch zwei Nager, miteinander kommunizierend? Sie müssen jedenfalls klein gewesen sein, das Gras auf der Wiese war kurz gehalten & man konnte nichts darin herumlaufen sehen.
Habe den Link auf das Meerschweinchenbeispiel weiter unten korrigiert, leider haben sie kein abspielbares Beispiel für cricetus cricetus in der Datenbank.