Gute Gründe für Linux ?

Hi,

Das liest man immer wieder. Mich würde mal interessieren, wo
genau einem das negativ auffällt.

Nun, red ich mal von mir:

Auf meinem Laptop habe ich XP-Home-Edition und Suse 10.1

Nach 20 Sek. booten kann ich mich bei XP einloggen - nach knapp 40 Sek. kann ich arbeiten. (OK - ich hab´s ein bißchen schneller gemacht… Dienste abgeschaltet, Bootvis laufen lassen etc. - vielleicht geht das bei Linux auch noch zu optimieren?)

Suse braucht gut doppelt so lange …


Open Office kenn ich von Windows.
Bei komplexeren Excel-Sheets braucht Calc bis zu 10 Min.(!) um sie abzuspeichern.
Nicht zu gebrauchen und keine Konkurenz zu Excel (zumindest unter Windows! vielleicht geht´s ja unter Linux schneller? oder gnumeric ist die Alternative?)


Alle gängigen Medienformate (also die, die die meisten benutzen, von denen es also auch am meisten gibt …) funktionieren erstmal nicht unter Suse (von Ubuntu wollen wir gar nicht reden).
Warum das so ist, ist klar - aber wir wollen ja mal schauen warum Window-user erstmal so genervt sind…


Software installieren:
Schneller Download bei Windows - und in 3 Minuten fertig installiert.

Das reine installieren dauert bei Linux schon mal um einiges länger. Und wenn man dann noch ohne DSL selber kompilieren möchte dann machen einen die fehlenden Abhängikeiten der fehlenden Abhängigkeiten irgendwann fix und fertig.

Nicht zu vergessen das eingebaute Laptopmodem.
Funktioniert nicht unter Linux! Winmodem!
Die Hersteller geben die Daten nicht her, in Wirklichkeit ist es gar kein richtiges Modem usw. uws. .
Den Anwender interessiert´s nicht.
Unter Windows läufts - schnell und problemlos unter Linux läuft´s nicht.


Neue Hardware:
Selbstverständlich ist die Windows-Treiber CD dabei: Für 95, 98, ME, NT, 2000, XP, Dos :o)
Linux fehlt.


soweit…
warum ich Linux trotzdem lieber mag - hatte ich ja schon geschrieben.

Gruß
K.

Hallo Klaus !

Neue Hardware:
Selbstverständlich ist die Windows-Treiber CD dabei: Für 95,
98, ME, NT, 2000, XP, Dos :o)
Linux fehlt.

Mag es sein, das die Treiber von HW Komponenten mitgeliefert werden.Wenn ich aber z.b in diesem Thread schaue.
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarticl…
Man beachte, das er als Bekannter(hat also mehr Erfahrung wie der Besitzer)einfach mittels CD den Drucker einrichten wollte.

Um das zu bewerkstelligen, musste er erst den Support des Rechners kontaktieren.
Jetzt stelle ich mir aber vor, das ist der Besitzer mit Null Kentnissen.Er wird von mir aus mittels Assistenten durch die Installation geleitet.Und es funktioniert nicht.
Was nutzt ihm dann die ganze Treiber CD?

Du wirst mir auch Recht geben, das dieses nicht ein Einzellfall ist, sondern das es sehr oft auch mit anderen Sachen vor kommt, natürlich nicht nur hier im w-w-w.HW Board.

Also ist das Argument von dir auch nicht ganz zutreffend.Eine vorhandene CD heisst noch lange nicht, das es unter Win immer eine problemlose erfolreiche Installation gibt.Und mit etwas Glück beim Einkauf ist mir das dann unter meiner Distri evtl.vergönnt ohne CD.

Und was die Treibersituation unter Winmodem betrifft, da haste voll Recht.Aber ich denke mal das diese Interneteinwahl schon langsam verschwindend gering ist.Das dürften langsam die allerwenigsten noch nutzen.

Gruss Insulin

Hi,

Das liest man immer wieder. Mich würde mal interessieren, wo
genau einem das negativ auffällt.

Nun, red ich mal von mir:

Auf meinem Laptop habe ich XP-Home-Edition und Suse 10.1

Nach 20 Sek. booten kann ich mich bei XP einloggen - nach
knapp 40 Sek. kann ich arbeiten. (OK - ich hab´s ein bißchen
schneller gemacht… Dienste abgeschaltet, Bootvis laufen
lassen etc. - vielleicht geht das bei Linux auch noch zu
optimieren?)

Suse braucht gut doppelt so lange …

Da ich meinen Rechner maximal einmal täglich starte, ist es mir komplett wursch, ob er dafür eine Minute oder zwei braucht. Ich habe mich bei Linux noch nie über die bootdauer aufgeregt. Das sieht bei Windows-Anwendern auch nur deshalb anders aus, weil die wegen jedem Kinkerlitzchen neu booten müssen. Von den Bluescreens rede ich da gar nicht, sondern von Dingen wie „Sie haben soeben das erste mal die Maus erfolgreich bewegt. Der Rechner muss neu gestartet werden …“

Open Office kenn ich von Windows.
Bei komplexeren Excel-Sheets braucht Calc bis zu 10 Min.(!) um
sie abzuspeichern.

Ich habe damit keine Probleme. Allerdings nutze ich auch keine Excel Sheets, sondern Calc Sheets. Vielleicht ist der Import nicht so sauber. Aber das ist für den Heimanwender ebenfalls von untergeordnetem Interesse.

Für ernsthafte Mathematik (also im wesentlichen alles, was über Addition hinausgeht) sind ohnehin weder Calc noch Excel zu gebrauchen.

Alle gängigen Medienformate (also die, die die meisten
benutzen, von denen es also auch am meisten gibt …)
funktionieren erstmal nicht unter Suse (von Ubuntu wollen wir
gar nicht reden).

Hmm. Ich kann micht nicht erinnern, größere Probleme mit mp3, avi und Co. gehabt zu haben. Aber es stimmt. Out of the Box geht das aufgrund der rechtlichen Lage nicht. Man muss tatsächlich die Codecs nachinstallieren, das kann für blutige Laien ein Problem darstellen. Es ist aber nun weiß Gott nicht so, dass Windows da weniger Probleme hätte. Und Codec raussuchen, downloaden und installieren geht dank Paketmanagement unter Linux i.d.R. schneller, als unter Windows. Mplayer + w32codecs und fertig. Unter Windows müssen die in w32codecs enthaltenen Codecs erstmal mühsam zusammengesammelt werden.


Software installieren:
Schneller Download bei Windows - und in 3 Minuten fertig
installiert.

Das ist nicht lache. Softwareinstallation und -deinstallation ist unter Windows die Hölle! Ganz abgesehen davon, dass man zum (legalen) runterladen fast ausschließlich Spyware und schlimmeres bekommt.

Das reine installieren dauert bei Linux schon mal um einiges
länger.

Was vergleichst Du denn gerade? Eine komplette Linuxinstallation mit dem runterladen von Schnullibar DesktopExtender 4.5 unter Windows?

Und wenn man dann noch ohne DSL selber kompilieren
möchte dann machen einen die fehlenden Abhängikeiten der
fehlenden Abhängigkeiten irgendwann fix und fertig.

Fehlende Abhängigkeiten der fehlenden Abhängigkeiten? Nein, sowas gibts eher bei Windows. Unter Linux gibts es Paketmanager, die genau das verhindern. Wozu selbst übersetzen, wenn es die Pakete fertig für ein paar Mausklicks gibt?


Nicht zu vergessen das eingebaute Laptopmodem.
Funktioniert nicht unter Linux! Winmodem!

Für den einen oder anderen Chipsatz gibt es mittlerweile sogar Linux Treiber. Wenn ich wollte, könnte ich z.B. mit meinem IBM ThinkPad per Winmodem ins Internet. Aber wer will das, wenn es WLAN und Ethernet gibt? Die Zeiten, in denen man auf Analogmodems angewiesen war, sind nahezu komplett vorbei. Also mit fehlenden Analogmodemtreibern auf die Untauglichkeit von Linux auf dem Desktop zu plädieren ist wirklich Unfug. Und was Netzwerkunterstützung betrifft, so hat Linux vor Windows klar die Nase vorn.


Neue Hardware:
Selbstverständlich ist die Windows-Treiber CD dabei: Für 95,
98, ME, NT, 2000, XP, Dos :o)
Linux fehlt.

Ich brauche keine Treiber-CD für Linux. Die Hardware wird meistens direkt unterstützt.

Gruß

Fritze

Hallo,

Für ernsthafte Mathematik (also im wesentlichen alles, was
über Addition hinausgeht) sind ohnehin weder Calc noch Excel
zu gebrauchen.

Was kann man denn dafür nehmen???

Gruß
K

Hallo,

Für ernsthafte Mathematik (also im wesentlichen alles, was
über Addition hinausgeht) sind ohnehin weder Calc noch Excel
zu gebrauchen.

Was kann man denn dafür nehmen???

Maple, Mathematica, MuPad, … je nach Problemstellung (numerische Lösungen) Matlab/Simulink bzw. Scilab/Scicos. Für statistische Auswertung größerer Datenmengen R.

Gruß

Fritze

Warum was sollte man Dir hier solche Gründe liefern ?

Du glaubst es ja doch nicht und möchtest stattdessen hier nur alles mies machen.

Vielleicht solltest Du es noch einmal hier versuchen :

www.heise.de

Hier werden Deine Erfahrungsberichte ganz bestimmt brennend erwartet und benötigt.

MfG