Gute Gründe für Linux ?

Hallo,

habe seit ein paar Tagen Linux 10.1 auf meinen Rechner.
(ich finde es nicht so toll).
Kann mir jemand erklären wie ein Neuling (so wie ich )mit so einem
System klarkommen soll.

Für Software und Treiber installationen muss man dieses Betriebssystem
ja schon fast studiert haben müssen,um einigermassen was damit
anfangen zu können.

O.K, Treiber, liegt an den jeweiligen Herstellern.
Aber muss ich mir deswegen einen komplett neuen Rechner kaufen,
der alle Hardware anforderungen für Linux in sich hat.

Naja, lange Rede kurzer Sinn :Linux, wie es jetzt momentan ist ,ist nichts für Neueinsteiger.Selbst für einen kleinen billigen Drucker gibt es nichts.

Mein System :MSI Board
Athlon 3200+
1GB Speicher
ATI Radeon X1600pro
Ultron Soundkarte

In sachen Bedienung kann Linux überhaupt nicht mit Windows mithalten.
Und warum gibt für Leute die nicht so recht damit klarkommen nicht
einfach eine oneclick installation für Software und Treiber?

Warum ist Linux eine alternative zu Windows?

Kann mir jemand erklären wie ein Neuling (so wie ich )mit so
einem
System klarkommen soll.

Leider nicht. Nichtmal ich komme damit klar.

Für Software und Treiber installationen muss man dieses
Betriebssystem
ja schon fast studiert haben müssen,um einigermassen was damit
anfangen zu können.

Das Gefühl habe ich auch.

In sachen Bedienung kann Linux überhaupt nicht mit Windows
mithalten.

Finde ich.
Rumhacken in der Konsole wegen der einfachsten Dinge (etwas installieren oder einbinden) finde ich nicht userfreundlich.

Warum ist Linux eine alternative zu Windows?

Linux ist keine Alternative zu Windows.

www.trustworthycomputing.com
Moien

habe seit ein paar Tagen Linux 10.1 auf meinen Rechner.

Das Vieh nennt sich (Open)Suse 10.1. Linux 10.1 ist für ~2035 geplant. Suse ist nicht Linux. Suse ist eine Variante von Linux.

Kann mir jemand erklären wie ein Neuling (so wie ich )mit so
einem System klarkommen soll.

Indem er ein System für Neulinge installiert (ubuntu).

Für Software und Treiber installationen muss man dieses
Betriebssystem
ja schon fast studiert haben müssen,um einigermassen was damit
anfangen zu können.

Installier mal windows 64Bit.

O.K, Treiber, liegt an den jeweiligen Herstellern.
Aber muss ich mir deswegen einen komplett neuen Rechner
kaufen,
der alle Hardware anforderungen für Linux in sich hat.

Solange manche Hersteller nur auf Windows setzen: japp.

Selbst für einen kleinen
billigen Drucker gibt es nichts.

Welcher ist es ?

Mein System :MSI Board
Athlon 3200+
1GB Speicher
ATI Radeon X1600pro

ATI, der Graka-Hersteller mit dem schlechtesten Treibern überhaupt und dem grausamstem Linux-support im speziellen …

In sachen Bedienung kann Linux überhaupt nicht mit Windows
mithalten.

Setz dich als langjähriger WindowsUser vor einen Mac… Resultat ?

cu

Hallo,

habe seit ein paar Tagen Linux 10.1 auf meinen Rechner.

so etwas gibt es nicht.

Kann mir jemand erklären wie ein Neuling (so wie ich )mit so
einem System klarkommen soll.

So, wie jeder Neuling mit einem für ihn neuen System klarkommt: Indem er die Dokumentation liest und sich Zeit gibt und nimmt, sich langsam reinzuarbeiten. Das ist für einen Windows-Neuling unter Windows nicht anders, nur, dass es ihm dort schwerer gemacht wird.

Für Software und Treiber installationen muss man dieses
Betriebssystem ja schon fast studiert haben müssen, um einigermassen
was damit anfangen zu können.

Komisch, das ist hier anders. ich habe hier einen ausgesprochenen Standard-PC stehen, und Ubuntu draufgeworfen (hat mich mal interessiert, hatte vorher auch noch keine intensiven Linux-Erfahrungen).

Das hat sämtliche angeschlossene Hardware auf Anhieb erkannt, nicht so ätzend wie unter Windows, wo man sich die Treiber erst mühsam zusammensuchen muss - die waren alle mit dabei. Netzwerkkarte, Grafikkarte, zwei Soundkarten, wLAN-Karte, Drucker - alles mit an Bord.

Die Software, die ich haben will, muss ich mir auch nicht mühsam suchen oder womöglich kaufen (oder, was wohl auch viele tun, irgendwo her emulen und dann Crackz von dubiosen Seiten ausführen). Ich muss einfach nur auf „Software-Verwaltung“ klicken und mir das suchen, was ich haben will. Alles schön aus einer Hand, mit zwei Klicks installiert und betriebsbereit. Nicht wie unter Windows mit so komischen Assistenten, die seltsame Dinge von mir wissen wollen oder abstürzen.

Naja, lange Rede kurzer Sinn Linux, wie es jetzt momentan ist
,ist nichts für Neueinsteiger.Selbst für einen kleinen
billigen Drucker gibt es nichts.

Linux ist nichts für Leute, die Windows wollen.

In sachen Bedienung kann Linux überhaupt nicht mit Windows
mithalten.

Stimmt, so schlecht ist es nicht. Hast Du schonmal probiert, irgendein USB-Gerät (Drucker, DSL-Modem o.ä.) an einen Windows PC-anzuschließen und dann später an einen anderen USB-Port zu stecken? Da wird dann der Treiber nochmal installiert, und ein zweites Gerät angelegt, welches Du komplett neu konfigurieren musst. Voll kagge. Hab ich unter Linux noch nie erlebt.

Und warum gibt für Leute die nicht so recht damit klarkommen
nicht einfach eine oneclick installation für Software und Treiber?

Gibt’s doch? Gibt’s unter Windoze übrigens nicht.

Warum ist Linux eine alternative zu Windows?

Hier stimme ich meinem Vorredner zu: Linux ist keine Alternative zu Windows. Es ist in fast allen Bereichen einfach nur besser. Ausnahme sind Spiele (aber wen interessieren schon die Zocker?) und gewisse Business-Anwendungen (da liegt’s tatsächlich an den Herstellern).

Ansonsten…

  • Software und Treiber sind viel einfacher verfügbar und installierbar
  • Mit Viren und Würmern gibt’s keine Probleme
  • Es stürzt einfach nicht ab
  • Es gibt (so gut wie) keinen Drecksmistscheiß wie Phonehome-Software, seltsame Registrierungen oder WGA-Prüfungen, die einem das Leben schwer machen
  • Ich darf es so oft ich will auf so vielen Rechnern wie ich will installieren, ohne jegliche Funktionseinschränkungen
  • Bei Bugs oder Sicherheitslücken bekomme ich die Updates automatisch nach wenigen Tagen. Nicht nach einigen Wochen.

Was die grundsätzliche Bedienung der Oberfläche angeht, sehe ich kaum einen Unterschied zu Windows, außer der grafischen Gestaltung. Ich hab genau mein „Startmenü“ mit den Programmen, habe eine Art „Systemsteuerung“… so what?

Gruß,

M.

Hallo,

habe seit ein paar Tagen Linux 10.1 auf meinen Rechner.

Ungewöhlich. Linux gibt es in der Version 2.6.18.1 oder kleiner.
Vermutlich meinst du eine spezielle Distribution.

Kann mir jemand erklären wie ein Neuling (so wie ich )mit so
einem
System klarkommen soll.

Vermutlich kann dir das jemand erklären, wenn du vorher erklärst, womit genau du nicht klar kommst. Hast du denn das Handbuch vorher gelesen?

Für Software und Treiber installationen muss man dieses
Betriebssystem
ja schon fast studiert haben müssen,um einigermassen was damit
anfangen zu können.

Bei Treibern ist das sehr distributionsabhängig.
Aber Software installieren ist meistens kinderleicht: Paketverwaltung starten, Software auswählen, und dann auf „installieren“ klicken.
Du musst nicht mal wissen, wo du das Zeugs herunterladen kannst, musst dich nicht um Abhängigkeiten kümmern…

Naja, lange Rede kurzer Sinn :Linux, wie es jetzt momentan ist
,ist nichts für Neueinsteiger.

Ich habe eher das Gefühl, dass Linux nichts für Umsteiger von Windows auf Linux ist, die erwarten, dass alles genauso funktioniert wie unter Windows. Das tut es nicht, und das ist Absicht.

In sachen Bedienung kann Linux überhaupt nicht mit Windows
mithalten.

Stimmt. Alle alltäglichen Aufgaben kann man Grafisch oder auf der Komandozeile machen. Wie rückschrittlich.

Und warum gibt für Leute die nicht so recht damit klarkommen
nicht
einfach eine oneclick installation für Software und Treiber?

Zumindest für Software gibt es die. Und für Treiber: Den Grund hast du schon genannt.

Warum ist Linux eine alternative zu Windows?

Ist es nicht. Zumindest nicht, wenn man mit der Annahme herangeht, dass Linux ein besseres Windows ist, und gefälligst alles so zu funktionieren hat, wie man das will.

Wenn man mit „Alternative“ meint, dass mein funktionierendes, stabiles und aktuelles Betriebssystem hat, dann ist es eine echte Alternative. Ich benutze seit über zwei Jahre Windows nur noch, wenn ich an einem Rechner arbeiten muss, an dem es kein Linux gibt.

Grüße,
Moritz

Nachtrag…
Hallo,

Und warum gibt für Leute die nicht so recht damit klarkommen
nicht
einfach eine oneclick installation für Software und Treiber?

Weil jedes Benutzerkonto unter Linux ein Passwort braucht.

Grüße,
Moritz

Hallo,

Kann mir jemand erklären wie ein Neuling (so wie ich )mit so
einem System klarkommen soll.

Neulinge kommen mit dem System wunderbar klar. Es ist ja auch nicht so wirklich schwierig, anstatt auf „Start“ unten links auf ein kleines Zahnrad mit nem K oder auf eine Tatze zu klicken, je nachdem, welche Oberfläche man installiert hat.

Menschen, die derartig unflexibel auf kleinste Änderungen reagieren, dass ihnen bei der Aktion bereits der Schweiß auf der Stirn steht, sollten sich von ihrem Sohn, Nachbarn oder zur Not dem freundlichen Computerhöker um die Ecke schnell wieder Windows installieren lassen und sich jegliche Alternative ganz schnell aus dem Kopf schlagen.

http://support.microsoft.com/kb/314458/DE/

Warum ist Linux eine alternative zu Windows?

Es gibt doch tatsächlich Menschen, die meinen, es gäbe keinen dummen Fragen …

Apropos „Alternative“. Das es eine solche gibt, bedeutet „eine von zwei oder mehreren wählbaren Möglichkeiten“. Wäre Linux identisch mit Windows, dann wäre es keine Alternative.

Gruß

Fritze

hallo
welcher vorteil bringt Suse linux gegenüber windows ???
Ganz klar lege eine Linux DVD rein und spätestens nach 90 Min.
hast du alles,an software,auf der platte was du brauchst(open office,gimp,x browser und und und .formatiere deine platte und installiere windows.habe ich bei win98 öfter gemacht !!! dauer bis alles
wieder installiert war , ca. 6 stunden und mehr.
welche software bringt windows mit ??? fast nichts.
gut ich bin auch kein linux experte und viele dinge sind unter windows einfacher .mein fazit >>online unter linux und PC Spiele unter WinXP

Kann mir jemand erklären wie ein Neuling (so wie ich )mit so
einem
System klarkommen soll.

Leider nicht. Nichtmal ich komme damit klar.

Wenn Du konkrete Hilfe willst, könntest Du hier welche bekommen.

Für Software und Treiber installationen muss man dieses
Betriebssystem
ja schon fast studiert haben müssen,um einigermassen was damit
anfangen zu können.

Das Gefühl habe ich auch.

Software, die im Paketsystem der Distribution enthalten ist, ich sowas von einfach zu installieren, daß es wehtut, sich die Qualen unter Windows auch nur vorzustellen. Just my 2 cent …

In sachen Bedienung kann Linux überhaupt nicht mit Windows
mithalten.

Rumhacken in der Konsole wegen der einfachsten Dinge (etwas
installieren oder einbinden) finde ich nicht userfreundlich.

Ich verstehe nicht, was an der Console nicht „userferunflich“ sein soll. Okay, sie ist weder anfänger- noch analphabetenfreundlich, aber zum benutzen oft genug sehr effizent.

Gruß,

Sebastian

Re: www.trustworthycomputing.com
Hallo !

Indem er ein System für Neulinge installiert (ubuntu).

Da muss ich aber wiedersprechen.Wer mit Open Suse unter KDE nicht klarkommt,der packt das mit gnome unter ubuntu genau so wenig:wink:

Vielleicht wäre Mandrivia was für ihn, das neue richtet angeblich sogar den XGL Desktop(oder was die dort verwenden)mit den passenden Grakatreibern dann automatisch ein.

Gruss Insulin

Hallo,

Kann mir jemand erklären wie ein Neuling (so wie ich )mit so
einem System klarkommen soll.

Im Zweifel durch Lesen des vermutlich sehr guten Handbuches. Oder hast DU eine konkrete Frage?

Sebastian

Re: www.trustworthycomputing.com
Hallo,

ATI Radeon X1600pro

ATI, der Graka-Hersteller mit dem schlechtesten Treibern
überhaupt

Naja, da icj kein 3D brauche, komme ich mit dem radeon-Treiber gut aus. Dre ist Open Source.

und dem grausamstem Linux-support im speziellen …

Stimmt. ATI sabotiert[1] freie Software. Danke auch - nie wieder ATI.

HTH,

Sebastian

[1] http://airlied.livejournal.com/31180.html

Re^2: www.trustworthycomputing.com
Moien

ATI Radeon X1600pro

ATI, der Graka-Hersteller mit dem schlechtesten Treibern
überhaupt

Naja, da icj kein 3D brauche, komme ich mit dem radeon-Treiber
gut aus. Dre ist Open Source.

Der macht mir im Moment allerdings auch schwer Sorgen:
https://bugs.freedesktop.org/show_bug.cgi?id=4552

und dem grausamstem Linux-support im speziellen …

Stimmt. ATI sabotiert[1] freie Software.

Ja, ich kenn die Situation. Ich warte auch auf das Teil…

cu

Re^2: www.trustworthycomputing.com
Moien

Indem er ein System für Neulinge installiert (ubuntu).

Da muss ich aber wiedersprechen.Wer mit Open Suse unter KDE
nicht klarkommt,der packt das mit gnome unter ubuntu genau so
wenig:wink:

ubuntu hat einen grossen Vorteil: sie scheren sich einen Dreck um Lizenzen. D.h. u.A. closed-source ATI und nvidia Treiber auf der InstallCD. Das können sich die grossen (OpenSuse, Debian, RedHat) nicht leisten.

Das würde schonmal einen Punkt der Aufzählung lösen.

Vielleicht wäre Mandrivia was für ihn, das neue richtet
angeblich sogar den XGL Desktop(oder was die dort
verwenden)mit den passenden Grakatreibern dann automatisch
ein.

*g*… gleiches Prinzip. Da steht auch keiner dahinter den man ernsthaft verklagen könnte.

cu

Keine Treiber für den Drucker

,ist nichts für Neueinsteiger.Selbst für einen kleinen
billigen Drucker gibt es nichts.

Hi,

versuch doch mal
http://www.turboprint.de/

Damit hab selbst ich meinen Drucker unter Linux zum Laufen gebracht.

Gruß
Sticky

… wer nicht unbedingt Spass an Computern hat und sich als Anwender schon ein bißchen in Windows eingearbeitet hat, der hat keine große Freude an Linux.
In der Tat „treffen“ sich in den Linux-Foren meist Leute die Spass am „computern“ haben und reine Anwender verstehen die wirklich gutgemeinten Hilfen nur schwer oder gar nicht. Es fehlt halt an Hintergrundwissen und Interesse.

Anderseits…
wenn man heute im Laden einen „normalen“ Computer kauft, dann ist da in der Regel die Windows XP - Home-Edition drauf.
Dafür zahlt man stillschweigend schon mal 80-100 € mehr, als wenn man den Rechner ohne Betriebssystem kaufen würde.

Die Home-Edition ist aber nun ein ziemlich schlechtes Betriebssystem. Sie ist noch nichtmal Multiuserfähig…
Diese Fähigkeit ist jedoch auch nützlich, wenn man alleine an seinem Rechner arbeitet. Sie schützt einmal mehr vor Viren und ungewollten Zugriffen auf das System.
Ein vernünftiges Betriebssystem wäre also XP-Professional. Kostet aber auch gleich einiges mehr…
Vielleicht hat man Glück und beim Kauf ist ein bißchen Sofware dabei. Nero zum Brennen, MS-Works für Officearbeiten etc.
Allerdings bezahlt man natürlich auch dafür. Auch dann wenn die Preise nicht extra ausgewiesen werden.

Dann ist da noch der Virenscanner. Meist Norton. Sehr nett, dass der gleich drauf ist… allerdings nur für 1/2 - 1 Jahr kostenlos.
Dann zahlt man regelmäßig um auf dem laufenden zu bleiben.

Für so ziemlich jedes Windowsprogramm muß man sich heute registrieren oder aktivieren lassen.
Das Betriebssystem und die MS-Software kommuniziert konsequent munter mit dem Internet. Kein Mensch weiß warum - und was da eigentlich übers Netz geht … und wohin … :o)

Die Sicherheitsupdates die alle paar Wochen dringenst empfohlen werden, sind heute noch kostenlos.

Meine Prognose, ist die, dass die MS-Lizenzmodelle in Zukunft dahin driften, dass die User kontinuierlich für den Gebrauch zahlen müssen … (so wie für die GEZ oder die Telefonrechnungen…).

Auch wenn man als Neueinsteiger (ich bin auch einer :o) ) mit vielen Fragezeichen vor Linux steht - und natürlich fallen einem erstmal die Dinge auf, die nicht sofort, wie gewohnt funktionieren - zeigt sich doch sehr schnell, dass Linux/Unix ein sehr, sehr gut durchdachtes und unglaublich transparentes System ist.

Multiuserfähig (wie XP-Professional), alle möglichen Server sind i.d.R. dabei (wie MS XP-Server Professional - nochmal um einiges teurer als Professional), professionelle Office und Media-Software die nicht nur Freeware sondern Opensource ist, gibt es massenhaft dazu und Viren sind unter Linux kein Thema!

Wie das mit tollen Grafik-Spielen aussieht weiß ich nicht- aber wer eine Office-Workstation haben möchte, dem würde ich nur noch Linux empfehlen…

Suse kann man auch als reiner Anwender recht einfach installieren. Für Details wie Hardware-Erkennung usw. muss man sich allerdings tatsächlich manchmal um Hilfe bemühen. Wenn man sich da dann aber erstmal durchgeboxt hat, dann hat man ein gutes, sicheres Computersystem mit dem man vernünftig arbeiten kann.

Und ein bißchen einarbeiten muß man sich schon - aber das mußte man damals … :o) bei Windows ja auch.

Gruß
K.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

Warum ist Linux eine Alternative zu Windows?

Linux für den Desktop und für „Allerweltsaufgaben“
ist schon ein Hammer und erfordert am Ende eine
konzentrierte und ernsthafte Einarbeitung.

Zumal man vorher schauen muss, ob die
gewählte Hardware unter Linux läuft oder nicht.

Es stehen eben keine Interessen der Industrie
dahinter, ihre Produkte auf diesem Wege zu
verkaufen und „passend zu machen“. Daher muss
man hier grundsättzlich bereit sein, sein „Leben“
darauf einzustellen und eine Menge Zeit und
Handarbeit aufzuwenden.

Unix/Linux ist vielleicht mehr eine „Arbeits-
und Lebensweise“ als ein Betriebssystem :wink:

Unter Windows kann man als „reiner Benutzer“
überleben, unter Unix/Linux nicht. Man muss
immer auch Administator sein wollen, sonst
sollte man die Finger davon lassen.

Möglicherweise kann man eine fertige
Distribution "SuSE oder Ubuntu usw.)
installieren und einsetzen, „als ob“
es „Windows“ wäre - aber sobald etwas
nicht dem vorgefertigtem Konzept ent-
spricht, ist ein enormer Lernaufwand
angesagt …

Das sollte man wissen und berücksichtigen.

Grüße

CMБ

Hallo,

Auch wenn man als Neueinsteiger (ich bin auch einer :o) ) mit
vielen Fragezeichen vor Linux steht - und natürlich fallen
einem erstmal die Dinge auf, die nicht sofort, wie gewohnt
funktionieren […]

Das liest man immer wieder. Mich würde mal interessieren, wo genau einem das negativ auffällt. Wenn man KDE oder Gnome als Desktop mit installiert (was die meisten Desktop-Distributionen standardmäßig tun), dann hat man als Desktop-User zunächst einmal genau wie unter Windows unten links den „Start“ Knopf. Von dort aus kann man alle Anwendungen aus einem mindestens so übersichtlich wie unter Windows gestalteten Menü per einfachen Mausklick starten.

Anstatt M$-Office findet sich OpenOffice, ok. Aber die Unterschiede sind für den Laien, der seine Textverarbeitung ohnehin nur als elektrische Schreibmaschine mit sehr großem Korrekturpuffer nutzt, kaum sichtbar. Zumal es ja Leute geben soll, die auch unter Windows OpenOffice nutzen.

Anstelle des IE nutzt man den Firefox. Die Umstellung sollte auch nicht schwer fallen.

Für Email anstatt Outlook kmail oder Thunderbird. Nicht wirklich eine große Hürde, was die Bedeinung betrifft.

Und damit wegen der anderen Namen der Anwendungen keine Verwirrung aufkommt, sind im Startmenü die Einträge auch immer mit generischen Hinweisen versehen. Also nicht nur „Kmail“, sondern „Kmail (Email Client)“ oder „firefox (Webbrowser)“.

Mir ist außerdem komplett unverständlich, wie jemand sich über die Hardwareerkennung von Linux beschweren kann, der schonmal die von Windows kennen gelernt hat. Alle mir bekannten Desktop-Distributionen machen eine hervorragende Hardwareerkennung und haben nach der Installation weder Grafik- noch Sound- oder Netzwerkprobleme. Die Auflösung ist der Hardware (insbesondere dem Monitor) angepasst und man muss sich nicht wie bei Windows erstmal alle Treiber mühsam aus dem Internet runterladen. Was insbesondere bei der Netzwerkhardware oder ISDN Karten zum lustigen „Henne und Ei“ Problem werden kann.

Fortgeschrittene Benutzer, die schonmal eine Software unter Windows installiert haben, sind regelmäßig von der Übersichtlichkeit der Linux Paketmanager begeistert. Unter Windows gibts die Registry und eine schäbige Übersicht unter „Start - settings - control panel - add or remove programs“, unter Linux gibt es deb bzw. rpm und deren grafische Frontends wie z.B. Yast, synaptic, smart package manager, krpm, … Such Dir eins aus. Von dort aus gibt es zigtausende von Anwendungen fertig zur Installation und Konfiguration auf Knopfdruck. Und im Gegensatz zu Windows wird hier bei der Deinstallation, die ebenfalls auf einfachen Knopfdruck erfolgt, auch jede Spur der Anwendung restlos beseitigt.

Gleichermaßen ist die Konfiguration oder nachträgliche Installation von Hardware per Yast & Co. recht übersichtlich. Wenn der Drucker also kein GDI-Schrott ist, gibt es da überhaupt keine Probleme. Und selbst für diese Billigdinger werden mittlerweile häufig Treiber zur Verfügung gestellt, die dem jeweiligen Stand entsprechend bei der Distribution enthalten sind. Die Treiber-CD kann man bei Linux getrost im Karton lassen.

Der einzige Hürde für echte Laien, von Windows auf Linux umzusteigen, ist der Aufwand der ersten Installation. Wenn sich die Leute nur durchringen könnten, anstatt selbst lange planlos herumzuwurschteln, einen linuxfreundlichen Händler damit zu beauftragen oder wenigstens bei der lokalen Linux-Nutzergruppe vorbeizuschauen, dann wäre das ebenfalls kein Problem mehr.

Denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Leute, die hier mit der Installation einer modernen Linux Desktopdistribution Probleme haben, mit einer Installation von Windows XP „from scratch“ auf der gleichen Hardware noch größere Probleme hätten. Wenn ich schon an dieses usselige windows fdisk denke …

Gruß

Fritze

2 Like

Das liest man immer wieder. Mich würde mal interessieren, wo
genau einem das negativ auffällt. Wenn man KDE oder Gnome als
Desktop mit installiert (was die meisten
Desktop-Distributionen standardmäßig tun), dann hat man als
Desktop-User zunächst einmal genau wie unter Windows unten
links den „Start“ Knopf. Von dort aus kann man alle
Anwendungen aus einem mindestens so übersichtlich wie unter
Windows gestalteten Menü per einfachen Mausklick starten.

Bei Ubuntu sitzen die Äquivalente zum Start-Knopf links oben. Und rechts oben. OK, ich mag GNOME nicht, aber so übel ist zumindest Ubuntu nach einer (einfachen) Installation wirklich nicht.

Viele Probleme kommen wohl aus der unmittelbaren Vergangenheit, als einige Distributionen zwar als Desktop-tauglich vermarktet wurden, was aber so weit an der Wahrheit vorbeiging, dass mir dazu noch nicht mal mehr ein blumiger Vergleich einfällt (SuSE, RedHat: ich rede mit euch!). Ein Beispiel aus einer etwas weiter zurückliegenden Vergangenheit (3 Jahre wirds hersein…): Zwei Informatiker sitzen vor der Mandrake-Installation und lachen ratlos vor sich hin. Wir haben dann Debian installiert.

Anderes Beispiel: Ubuntu auf einem Dell-Desktop. Der Bildschirm ist dank eines kleinen Versehens von Dell nur per VGA-Kabel angeschlossen (Dell: die analogen Signale von der Onboard-Grafik stinken!). Die Installation startet, verabschiedet sich in irgendeinen unbekannten Grafikmodus und der Schirm bleibt schwarz. Ein unerfahrener Benutzer, der noch nie etwas von virtuellen Konsolen gehört hat, oder der die Tastenkombinationen zum Umschalten der Auflösung nicht kennt ist an der Stelle aufgeschmissen.

Für Email anstatt Outlook kmail oder Thunderbird. Nicht
wirklich eine große Hürde, was die Bedeinung betrifft.

Das nicht, aber grade Mail-Clients bzw. PIMs sind ein Thema, das ich nur ungerne anfasse. Da ist mir noch kein einziges Programm untergekommen, das mich wirklich glücklich macht.

Fortgeschrittene Benutzer, die schonmal eine Software unter
Windows installiert haben, sind regelmäßig von der
Übersichtlichkeit der Linux Paketmanager begeistert. Unter
Windows gibts die Registry und eine schäbige Übersicht unter
„Start - settings - control panel - add or remove programs“,
unter Linux gibt es deb bzw. rpm und deren grafische Frontends
wie z.B. Yast, synaptic, smart package manager, krpm, … Such
Dir eins aus. Von dort aus gibt es zigtausende von Anwendungen
fertig zur Installation und Konfiguration auf Knopfdruck. Und
im Gegensatz zu Windows wird hier bei der Deinstallation, die
ebenfalls auf einfachen Knopfdruck erfolgt, auch jede Spur der
Anwendung restlos beseitigt.

Amen, Bruder!

Der einzige Hürde für echte Laien, von Windows auf Linux
umzusteigen, ist der Aufwand der ersten Installation. Wenn
sich die Leute nur durchringen könnten, anstatt selbst lange
planlos herumzuwurschteln, einen linuxfreundlichen Händler
damit zu beauftragen oder wenigstens bei der lokalen
Linux-Nutzergruppe vorbeizuschauen, dann wäre das ebenfalls
kein Problem mehr.

Such mal auf dem Flachen Land eine LUG, ohne vorher jemals von sowas gehört zu haben. „Linuxfreundliche Händler“ sind für die meisten Anwender leider auch Böhmische Dörfer, und außerdem selten. Was ein Anwender will, ist ein System, dass er nur anschalten muss. Linux-Distributionen kommen jetzt langsam auf den Stand, dass das funktioniert.

Denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Leute, die
hier mit der Installation einer modernen Linux
Desktopdistribution Probleme haben, mit einer Installation von
Windows XP „from scratch“ auf der gleichen Hardware noch
größere Probleme hätten. Wenn ich schon an dieses usselige
windows fdisk denke …

Vor dem Partitionierungstool von Ubuntu würden mE die durchschnittlichen Anwender panisch wegrennen. Ich habe ohne mich überschätzen zu wollen wirklich einiges an Ahnung von der Materie und habe das Ding trotzdem im ersten Anlauf getilted :wink: Wenn ich das richtig im Kopf habe gibt es aber eine automatische Partitionierung. Wie gut die ist sei mal dahingestellt.

Hiho,

Denn ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Leute, die
hier mit der Installation einer modernen Linux
Desktopdistribution Probleme haben, mit einer Installation von
Windows XP „from scratch“ auf der gleichen Hardware noch
größere Probleme hätten. Wenn ich schon an dieses usselige
windows fdisk denke …

Ich bin der Meinung, das die C’T da mal einen Bericht über ein _Experiment_ hatte, bei dem einer Arbeitsgruppe Laptops mit Linux (vermutlich +Gnome) vorinstalliert gegeben wurde, einer anderen Gruppe (bzw. allen anderen) welche mit Windows.
Und nach einer gewissen Einarbeitungszeit kamen beide Gruppen gleichgut damit klar :blush:

In „Moderne Betriebssysteme“ stand was von „bells and whistles“ in Bezug auf Linux :wink:

mfg TLF