Hallo Martin,
ich vermute mal, Du fragst nach Tischwasserfiltern. Dazu möchte ich folgende Seiten der Stiftung Warentest: http://www.stiftung-warentest.de/online/haus_garten/… und der Zeitschrift Ökotest: http://www.oekotest.de/cgi/ot/otgs.cgi?suchtext=wass… empfehlen.
Grundsätzlich dürfte das von Dir geschilderte geschmackliche Problem mit Filterung zu beheben sein. Eine deutlich bessere Alternative angesichts der sonstigen Probleme bei Filtern ist jedoch mE die Verwendung von (stillem) Mineralwasser, wobei speziell für Tee mE mineralarme (insbesondere kochsalzarme) Wässer zu empfehlen sind. Außerdem sollte der Hydrogencarbonat-Gehalt niedrig sein, was die Auswahl leider schon ziemlich einschränkt.
Ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis (unter 13 Cent pro Liter) hat mE das von Lidl vertriebene stille Wasser ‚Valon‘ (den Tip habe ich von jemandem hier aus dem Forum, nochmals danke), das solchen Anforderungen entspricht. Falls die Angabe ‚Nitrat: 2mg/l‘ auf der Flasche irritieren sollte - die deutsche Trinkwasserverordnung (Anlage 2) lässt immerhin maximal 50 mg/l zu; für die Zubereitung von Säuglingsnahrung sind bis zu 10 mg/l zulässig. Dass die Angabe überhaupt da steht, ist zu begrüßen - bei anderen Anbietern vermisse ich die Angabe dieses Wertes.
Was den bitteren Geschmack Deines Leitungswassers angeht, so wäre dies mE in jedem Fall eine Anfrage beim Wasserwerk wert - wenn ein Vergleichstest bei einem anderen Wasseranschluß desselben Werkes das Gleiche ergibt (wenn nicht, würde ich mein Wasser untersuchen lassen). Denkbare Ursachen könnten Mangan, Kupfer oder auch Sulfate sein. Ich habe sogar schon gehört, dass das Pestizid Atrazin (in intensiv landwirtschaftlich genutzten Gegenden sind Spuren im Trinkwasser nicht ungewöhnlich) für solch bittere Geschmackskomponenten verantwortlich sein soll, was ich angesichts der durch Trinkwasserverordnung erlaubten Konzentration allerdings für nicht ganz nachvollziehbar halte.
Freundliche Grüße,
Ralf