Gute Webseiten, zum Erlernen des Berufes Web Developer

Kennt jemand sehr gute Webseiten auf deutsch, wo man leicht das Programmieren lernt oder wie man den Kurz Web Developer erfolgreich abschliesst. Also gute Seiten, wo man leicht das Programmieren von Webseiten erlernt.

Youtube-Tutorials?

Also ich habe viel mit SELFHTML gelernt:

Moin,

schwer ist leicht was - ohne ernsthaften Einsatz geht da gar nichts.

Entwickelt denn heute noch jemand Webseiten native? Die meisten Leute nutzen doch ein Werkzeug wie Jimdo oder Joomla. Allerdings erfordern auch die einen nicht unerheblichen Lernaufwand, sobald es mehr sein soll als „Hello world“ auf dem Screen. Mit „leicht“ wird das eher nix.

Gruß
Ralf.

Vermutlich nur sehr wenige. Aber:

Ein guter Web-Developer entwickelt dafür das Theme selbst. Und auch Schnittstellen und andere Funktionen wollen dafür entwickelt werden.

So manches Programm wird auch auch heute als Webanwendung programmiert. Der UI-Entwickler ist dann, wenn man die Grundlagen betrachtet, ein Web-Developer.

@thomili, auch mir half damals wiki.selfhtml.org, den @Fips schon verlinkte. Es war DAS Kompendium, für alle HTML und CSS-Funktionen.

Viel Erfolg
Pierre

P.S.: etwa 15-20 Jahre habe ich meine Seiten selbst programmiert, heute benutze ich Wordpress mit einem Theme-Baukasten und lasse die UI von meinen Anwendungen durch echte Profis programmieren.

Hallo @thomili,

als Web-Entwickler empfehle ich dir – wie auch meine Vorredner – mit HTML und CSS zu beginnen, dann weiter zu PHP und ggf. JavaScript. Ich würde mir immer Bücher zulegen, damit man zum Lernen nicht den ganzen Tag am Bildschirm sitzen muss. Von Lösungen wie Jimdo oder vergleichbaren Baukästen würde ich absehen – dafür muss man nicht programmieren können.

Wenn du also planst, das ganze Thema „Web Development“ professionell zu betreiben oder einen beruflichen Weg einschlagen möchtest, empfehle ich dir, nachdem du die obigen Auszeichnungs- und Programmiersprachen gelernt hast, ein Content-Management-System zu wählen, auf das du dich spezialisierst. Die meisten Content-Management-Systeme nutzen ebenfalls HTML, CSS und PHP, haben aber immer noch gewisse Eigenheiten und Besonderheiten, die man aber schnell erlernt, wenn man auch schon so gut programmieren kann.

Wichtig wäre noch zu erwähnen, dass die Sprachen recht schnell gelernt sind, relevant wird dann das aktive Anwenden und das Sammeln von Erfahrung. Daher wird auch in vielen Stellenausschreibungen explizit die Berufserfahrung erwähnt, weil es durchaus ein Riesenunterschied ist, ob man nun z.B. HTML „beherrscht“ oder ob man bereits seit 10 Jahren aktiv HTML schreibt.

Zudem wäre es wichtig, auch bei der Auswahl deiner Bücher, dass du die aktuellen Versionen lernst. Also HTML 5 und CSS3 sowie PHP 8.x.

Wenn du wirklich nur mit einer Webseite lernen möchtest, oder zumindest ergänzend, dann empfehle ich https://www.codecademy.com/

Ich hoffe, dass du damit PHP und/oder JavaScript meinst, und nicht HTML und CSS, denn das ist keine Programierung. :sweat_smile:

Ja, wobei @Pierre natürlich Recht hat, dass das heutzutage kaum noch jemand macht. Unsere Schüler quälen wir noch damit, und ich finde es immer noch spannend zu sehen, wieviel Ballast diese ganzen CMS mitschleppen, aber ich fürchte, davon kommen wir auch nicht mehr weg. PHP ist schön und gut, aber was da alles in den HTML-Code gehauen wird … Allein die Homepage meiner Schule, die mit Typo3 läuft, bindet auf der Startseite 23 (DREIUNDZWANZIG) CSS-Dateien und 4 JavaScript-Dateien ein. Mit einer CSS-Klasse bei einem Tag kommt man auch nicht weit, meistens sind es mindestens zwei Klassen. Usw. usf.

Hi @Christa, naja, was heißt „das macht niemand mehr“: Jede Webseite basiert nach wie vor auf HTML, wenngleich es natürlich heutzutage in der Regel keine rein statischen Webseiten mehr sind. D.h. im Hintergrund steht meist zwar immer ein CMS, meist in PHP, aber HTML kommt trotzdem immer zum Einsatz. Und wenn wir vom professionellen Web-Development sprechen, also abseits von Jimdo und Co., dann kommt auch bei jedem Web-Projekt noch ein Frontend-Entwickler zum Einsatz, der HTML und CSS schreibt. Ohne das geht es nie. :slight_smile:

Zum Ballast: Das zeugt in den meisten Fällen einfach von einer unprofessionellen Umsetzung oder Fertig-Templates. Wenn man ein maßgeschneidertes Template sauber entwickelt, egal ob WordPress oder TYPO3, hat man meist 1-2 CSS-Dateien und 1-2 JS-Dateien, die entsprechend der Webseite bzw. Komplexität eine normale Größe haben. :slight_smile:

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Das heißt, dass heutzutage wahrscheinlich kein Profi mehr sich hinsetzt und reines HTML und CSS schreibt. Meistens wird irgendwas zusammengeklickt, was vom CMS bereitgestellt wird.

Bist du sicher, dass das größtenteils passiert? Ich habe große Zweifel!

Was soll ich sagen? Die Site wurde von einer Agentur umgesetzt, zwar für verhältnismäßig kleines Geld, die aber sonst schweres Geld damit macht. Ich habe mir nicht die Quelltexte anderer von denen erstellten Seiten angeschaut, aber ich fürchte, so viel anders sehen sie nicht aus, sofern sie auf Typo3 basieren (sie arbeiten nicht nur mit Typo3).

Du hast natürlich recht, dass es heutzutage kein reines HTML und CSS mehr ist. Bei jeder Webseite, die nicht aus einem Baukasten oder CMS+Fertig-Template entstammt, sitzt aber nach wie vor jemand, der ein Template entwickelt, und das eben mit HTML, CSS (+ natürlich PHP oder in welcher Sprache das CMS eben aufgebaut ist). Das ist letztlich das Berufsbild des Frontend-Entwicklers. :slight_smile:

Letztlich ist Programmierung die Frage, wie sich der Interpreter (z.B. HTML, PHP, CSS, Javascript,…) / Transpiler ( z.B. TypeScript ) / Compiler (z.B. Java i.V. mit Spring inkl. WebFlux oder Web MVC,…) / … verhält, wenn er im Quellcode auf ein Schlüsselwort (i.V. mit anderen Schlüsselwörtern ) ( nicht ) trifft.

Frameworks ( z.B. React ) oder CMS ( z.B. WordPress ) erleichtern es von der Idee zum (Zwischen)Ziel zu kommen. Allerdings ist die Änderungsrate im Front- und/oder Backend ( also welche Werkzeuge im Lauf der Zeit ( nicht ) mehr einzusetzen sind ) nicht zu unterschätzen.

„Guter Programmierer“ ist auch subjektiv zu sehen, siehe das Video von thenativeweb ( spez. den Teil mit 70.000 Zeilen Code ) : Softwareentwicklung ist keine Kunst // deutsch

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