ich habe hier ein Rezept, welches ich demnächst mal ausprobieren möchte.
Darin steht unter anderem:
600 gr. gutes (!!!) Weizenmehl 550
Ok, aus Rezepten von Uromma ist mir der Verweis auf gute Zutaten nicht ganz unbekannt - und bisher habe ich ihn ignoriert. Nun handelt es sich bei diesem Rezept aber um nichts altes sondern was neues - und da machte mich die Angabe ‚gutes (!!!)‘ durchaus stutzig.
Wie erkenne ich denn gutes Mehl? Wo bekomme ich es her? Und was macht es gegenüber einem im normalen Supermarkt erlegtes Standardmehl für einen Unterschied?
ich habe hier ein Rezept, welches ich demnächst mal
ausprobieren möchte.
ist das ein eher anspruchsvolles Rezept mit geringen Fehlertoleranzen?
Darin steht unter anderem:
600 gr. gutes (!!!) Weizenmehl 550
Nun handelt es sich bei diesem Rezept aber um
nichts altes sondern was neues - und da machte mich die Angabe
‚gutes (!!!)‘ durchaus stutzig.
wenn für ein Gericht/Kuchen/wasweißich ein 405er Mehl gefordert wurde, hab ich bisher noch nie Probleme gekriegt, wenn ich ein solches von der Hausmarke meines Supermarktes verwendet habe. Nun ist 550er etwas weniger asugemahlen, aber weit entfernt von Vollkornmehlen. Man nimmt es für spezielle Teige, die bestimmte Eigenschaften haben sollten, wie z.B. im Wiki-Artikel genannt die Feinporigkeit.
550er hab ich noch nie als Hausmarke gesehen, sondern nur von ‚besseren‘ Marken und da hätte ich keinerlei Bedenken, für jedweden Teig solche einzusetzen.
Vielleicht, wenn Du es ganz besonders gut machen willst, das Mehl durch ein spezielles Mehlsieb sieben, aber das hab ich bisher noch nie gemacht und meine Kuchen sind bisher stets gelungen.
Also es kommt natürlich darauf an, was Du genau machen möchtest. Aber ich persönlich tendiere immer zu 19050 Mehl vom Bioladen, da merke ich schon den Unterschied…
Und was die Typnummer auf dem Mehl angeht: Diese gibt lediglich den Mineralstoffgehalt des Mehls an. Also 450 550 und 1050 etc. beinhalten diese Information.
nein, ich glaube nicht, das der Bäcker (so es diese denn noch gibt) anderes Mehl bekommt. Meine Frage war allerdings, wie ich gutes Mehl erkennen kann bzw. was der Unterschied zu „nicht gutem“ Mehl ist.
Ich habe übrigens Typ 550-Mehl hier durchaus schon beim Discounter gesehen (auch das die Discounter durchaus Markenwaren unter eigenem Namen verkaufen ist mir bekannt).
Ist es ein eher anspruchsvolles Rezept mit geringen Fehlertoleranzen?
Das kann ich erst sagen, wenn ich es ausprobiert habe. Es klingt erstmal nicht so, aber das mag sich bei der Teigherstellung / backen ändern.
wenn für ein Gericht/Kuchen/wasweißich ein 405er Mehl gefordert wurde, hab ich bisher noch nie Probleme gekriegt, wenn ich ein solches von der Hausmarke meines Supermarktes verwendet habe.
Hierbei kann ich dir absolut zustimmen.
Nun ist 550er etwas weniger asugemahlen, aber weit entfernt von Vollkornmehlen. Man nimmt es für spezielle Teige, die bestimmte Eigenschaften haben sollten, wie z.B. im Wiki-Artikel genannt die Feinporigkeit.
Ok, das macht Sinn, es soll eine Art Croissant-Teig werden.
550er hab ich noch nie als Hausmarke gesehen, sondern nur von ‚besseren‘ Marken und da hätte ich keinerlei Bedenken, für jedweden Teig solche einzusetzen.
Dann werde ich das mal probieren. Vielleicht kommt demnächst eine Rückmeldung - aber vielleicht auch nicht. Muss mal sehen, wann ich die Muße für das doch recht langwierig vorzubereitende Backwerk habe.
danke für die Info. Mir geht es nicht so sehr um die Typenbezeichnung sondern eher um die generelle Untscheidung „gutes / nicht so gutes“ Mehl.
Werde mal die Tage mit meiner Tante schwätzen, die kauft ihr Mehl immer direkt in einer Mühle, vielleicht kann sie mir ja was mitbringen. Es ist nicht so eilig, das könnte es klappen.
ob ich jetzt alle Antworten im Blick habe weiß ich nicht.
Beim Discounter sind die Mehle manchmal etwas älter, d.h. nicht verdorben aber die Klebkraft läßt nach.
Wichtig ist also, dass Du ein Gefühl für den Teig hast, dann kannst Du noch etwas Mehl oder Wasser hinzutun, wenn - ich weiß nicht wie es im Fachjargon genannt wird - die Griffigkeit nicht stimmt.
auch ohne „Bild der Frau“, würde ich in diese Richtung tendieren. „Gut“ wird hier einfach in Abgrenzung zum 405er-Standardmehl verwendet, weil das 550er ja auch als „backstark“, … von den Herstellern gerne hervor gehoben wird um zu zeigen, dass man Vorteile von seiner Verwendung beim Backen hat.