Hakko Karana,
Mir geht es aber nicht hauptsächlich um das Verbrennen,
sondern eher, was für Stoffe sich lösen können
(Kinderspielzeug, Nahrungsverpackungen). Da war ja früher das
PVC groß in Verruf, soweit ich informiert bin, wird PVC-Folie
weniger verwendet, dafür kommt jetzt Bisphenol A ins Spiel.
Aber es gibt ja zig Weichmacher…
Reines PVC ist eigentlich unproblematisch, einzig beim Verbrennen entsteht Chlogas, welches giftig ist und sich an der Luft mit dem Wasser zu Salzsäure verbindet.
Aber reines PVC ist recht spröde, weshalb praktisch immer Weichmacher zugesetzt werden.
Technisch gibt es eine Unzahl an Weichmachern, allerdings sind die billigsten auch meist die ungesündesten. Zudem bleiben die Weichmacher auch nicht auf Dauer im Kunstoff drin, sondern verflüchtigen sich mit den Jahren. Die ungesunden Weichmacher lösen sich auch meist recht gut, z.B. beim Ablecken (Kinderspielzeug).
Das selbe Problem gibt es auch bei den Farben. Meistens sind die knalligsten Farben auch die ungesunden.
Daher gibt es z.B. in der EU, jede Menge Vorschriften, welche Zusatzstoffe, besonders bei Spielzeug, verwendet werden dürfen und welche verboten sind.
Jetzt soll aber alles möglichst billig sein und die Chinesen halten sich deshalb oft nicht an die EU-Vorschriften. Wenn dann auch noch zu wenig beim Import kontrolliert wird, was alles enthalten ist, kommt das hier auf den Markt.
Das Selbe Problem haben wir auch bei den Textilien und Agrarprodukten. Da werden im Ausland Substanzen verwendet, welche hier bei uns schon seit Jahrzehnten verboten sind.
Das interresante an der ganzen Problematik ist dabei noch, dass sich die Zentralen der Chemiemulties, welche diese Substanzen herstellen, hier in Europa befinden. Man hat einfach die Produktion in Länder ohne Verbote verlagert. Allerdings kann keiner so naiv sein und denken, dass giftige Substanzen im Ausland ungiftig sein sollen …
Das praktische Problem ist, dass sehr wohl etwas drin sein kann, was gar nicht drin sein darf!
MfG Peter(TOO)