Wie machen die ganzen Fahrtenregler das im Modellbau ??
Na, moderne Leistung-FET haben einen sehr kleinen
Kanalwiderstand (z.B. VNN 650-01F -> 0,002 Ohm, max 68ßA/100V).
Das macht bei 50A einen Spannungsabfall von 0,1V (5Watt bei
100% Einschaltzeit). Da dieses Modul rel. groß ist, brauchts
für die poppligen 50A nicht mal einen Kühlkörper.
Ist sogar ne Halbbrücke
) Was so’n Teil kostet, weis ich nicht.
Ansonsten können Bipolare Leistungstrans. auch günstig sein.
-> Uce bis. ca. 150…200mV -> Verlustleistung bei 50A ca. 10W
(Kühlkörper ca. 1dm² Fläche).
Die Motoren ziehen bis zu 140 A kurzzeitig , und die sind dann
noch voll digital mit einem MC und sind echt winzig .
Kurzzeitig bedeutet eben auch nur kurzzeitge Erwärmung.
Bei einer statischen Verlustleistung von 100W und nur
1% Einschaltdauer braucht man für das 1W Mittlerer Leistung
noch nicht mal 'nen Kühlkörper (dafür etwas dickere Leitungen).
Und das beste mein Fahrtenregler von LRP F1 Power wird nicht
mal heiss wenn ich ihn ständig unter Last fahre bis der Akku
leer ist ( 20 minuten).
Da werden wohl keine 50A fließen oder. Immerhin geht die
Verlustleistung beim FET quadratisch mit der Stromstärke hoch.
Bei 10A und 0,008 Ohm (BUZ111S -> Conrad) werden’s gerade
mal 0,08V-> 0,8W.
Bei 50A aber doch schon 0,4V -> 20W. Da ist ein Bipolartrans.
evtl. doch noch besser Uce=0,2V ->10W,dafür ist aber eine
gewisse Ansteuerleistung notwendig).
Mit B=50 also über 1A -> bei 5V Spannungsversorgung 5W.
Wenn dann der Wirkungsgrad der 5V Stromvers. noch mit eingeht
wirds noch schlechter (bei 8V Rohspannung schon 8W).
Wenn das aus einem Trafo kommt, muß noch der mögl. Netzspannungs-
bereich berücksichtigt werden (195…250V). Dann kann es
sein daß bei Auslegung für die Minimalspannung bei der max.
Spannung der Wirkungsgrad noch viel schlechter wird (außer bei
Schaltregler statt Längsregler).
Das Ganze hat also viele kleine Problemchen, die zu beachten
sind.
Gruß Uwi