H-Brücke

Ich habe die H Brücke abbrennen lassen (die ich schon weiter unten beschrieben habe )

Bei 12 A fing der NPN Transistor trotz kühlkörper und Wärmeleitpaste an zu Rauchen .

Jetzt brauche ich mal von euch hilfe .

Hat einer ein Schaltplan von einer H- Brücke die 50 A aushält kann auch ruch mit MOS FET sein egal ich kann einen ATMEL 2051 programieren .

Vieleicht hat ja noch einer eine andere Idee

Hallo Christoph,

Wenn Du eine H-Brücke für 5V aufbauen willst kannst Du ganz einfach einen P und einen N-Kanal P-Fet an die Ausgänge des Controllers hängen.

50A(dauer) is halt schon stolz !

Aber wenns nur kurzzeitig ist, sollte es kein Problem sein.
In der KFZ-Technik werden auch so hohe Ströme geschaltet.

Dort wird gern ein BUZ111SL eingesetzt (L für LOGIC Level)
Darauf musst Du unbedingt achten !! Da Du ja nur mit 5V ansteuerst.
Normal sollte am Gate ca 8-15V liegen.

Wenn Du eine höhere Spannung, zb 12V hast, dann würde ich einen HIP4082 (oder 4081 ??) verwenden. Das ist ein Vollbrückentreiber.
Direkt an einen µC anschliessbar.
Vorteil: Du kannst direkt auf einen PWM Ausgang des µCs gehen.
Weiter kannst DU bei diesem 4x N-Kanal Fets verwenden, anstatt 2xN und 2xP-Kanal.
N-Kanal können meisst viel höhere Ströme und sind billiger.

Weiterer Vorteil des Treibers: zwischen Abschalten des einen und Einschalten des 2. Transistors wird eine kleine Verzögerung eingebracht, um Querströme zu vermeiden.

Ja ich steure mit 5 V an und die Lastspannung ist 12 V

Gibt es den nicht mal Schaltungen im Net wo man mal so eine H - Brücke nachbauen kann .
Ich habe alles um Platinen herstellen zu können .
Man findet nur sehr wenig über H Brücken mit 50 A im Netz.

Also 12V Betriebsspannung. 50A H-Brücke.
Da kann man eigentlich nur N-Kanal Fets und einen Fet-Treiber nehmen.
Das Standard-Bauteil ist wie gesagt der HIP4081. Es gibt glaub ich noch ähnliche von ST aber der HIP ist verbreiteter.

Ich habe mit dem HIP und mit nem ST-ASIC selbst schon einige H-Brücken aufgebaut 12V 100A Spitze (kurzzeitig).

Den HIP4081 gibts auch bei den meissten Distributoren (Farnell,RS).

Auf :
http://www.intersil.com/design/parametric/partsearch…

Findest Du das Datenblatt MIT SCHALTPLAN FÜR EINE H-BRÜCKE, sowie einige Applikationsvorschläge. Zb für nen Class-D Verstärker.

Den HIP kannst Du direkt mit deinem AVR-Controller verbinden, Du brauchst als zusätzliche Bauelemente nur:

4x N-Kanal Fets (50A oder mehr)
2x Bootstrap Kondensatoren (100nF)
2x Dioden, zb 1N4148 oder BAW56 (SMD)
2x Widerstände an HDEL und LDEL zur Einstellung der Brückenverzögerung (Wert 1k)

eventuell einen Inverter, wenn Du nur einen PWM-Ausgang am AVR hast

Optional: einen OP mit SHUNTS um den aktuellen Brückenstrom messen zu können.

Schaltplan dazu wie gesagt unter obigem Link.
Bei weiteren Fragen kann ich gerne helfen.

Hallo,
zum Thema emphehle ich erstmal eine Recherche nach Bauelementen,
die das Problem generell lösen oder aber zumindest unterstützen.
Suche dazu mal bei:
-> http://www.questlink.com/
-> z.B. unter:IC Index : Power : Driver : Bridge : Full
-> auch unter: IC Index : Power : Motor Control : Stepperspecific
und ähnliche. (auch „PWM“)

Was Du suchst wird in der Regel unter FullBrigde gehandelt oder
auch als HalfBrigde(dann 2 Stück zur Vollbrücke).

Der größte Vollbrücke die ich gesehen habe ist ein MSK4301
für 29A.
Es gibt aber auch eine Anzahl Treiberbausteine für Halb- und
Vollbrücken, die Verwendung finden können. In den entsprechenden
Datenblättern werden häufig entsprechende Applikationsschaltungen
angegeben. wahrscheinlich auch sogenannte Boosterschaltungen
zur Erweiterung der Leistung.

Hat einer ein Schaltplan von einer H- Brücke die 50 A aushält
kann auch ruch mit MOS FET sein egal ich kann einen ATMEL 2051
programieren .

Das ist eben der Job eines Elektronikentwicklers. Wenn es schon
alles fertig gäbe, dann bräuchte man je keine Elektroniker mehr.
Letzlich ist alles äquivalent wie bei kleineren Strömen. Nur 50A
sind eben kein Pappenstiel. Da müssen noch paar Randbedingungen
beachtet werden und ein wenig Erfahrung ist auch vonnöten.
Da hilft oftmals auch nicht ein slavischer Nachbau, weil dann
doch irgend was nicht so ist, wie in der Ausgangsschaltung und
dann gehen die Probleme wieder los.
Es hilft also nichts, Du wirst verstehen müssen was Du da tust,
sonst brennt’s immer wieder nur ab und es wird ein
Bauelementegrab.
Gruß Uwi

Wie machen die ganzen Fahrtenregler das im Modellbau ??
Die Motoren ziehen bis zu 140 A kurzzeitig , und die sind dann noch voll digital mit einem MC und sind echt winzig .
Und das beste mein Fahrtenregler von LRP F1 Power wird nicht mal heiss wenn ich ihn ständig unter Last fahre bis der Akku leer ist ( 20 minuten).

Wie machen die ganzen Fahrtenregler das im Modellbau ??

Na, moderne Leistung-FET haben einen sehr kleinen
Kanalwiderstand (z.B. VNN 650-01F -> 0,002 Ohm, max 68ßA/100V).
Das macht bei 50A einen Spannungsabfall von 0,1V (5Watt bei
100% Einschaltzeit). Da dieses Modul rel. groß ist, brauchts
für die poppligen 50A nicht mal einen Kühlkörper.
Ist sogar ne Halbbrücke :smile:) Was so’n Teil kostet, weis ich nicht.
Ansonsten können Bipolare Leistungstrans. auch günstig sein.
-> Uce bis. ca. 150…200mV -> Verlustleistung bei 50A ca. 10W
(Kühlkörper ca. 1dm² Fläche).

Die Motoren ziehen bis zu 140 A kurzzeitig , und die sind dann
noch voll digital mit einem MC und sind echt winzig .

Kurzzeitig bedeutet eben auch nur kurzzeitge Erwärmung.
Bei einer statischen Verlustleistung von 100W und nur
1% Einschaltdauer braucht man für das 1W Mittlerer Leistung
noch nicht mal 'nen Kühlkörper (dafür etwas dickere Leitungen).

Und das beste mein Fahrtenregler von LRP F1 Power wird nicht
mal heiss wenn ich ihn ständig unter Last fahre bis der Akku
leer ist ( 20 minuten).

Da werden wohl keine 50A fließen oder. Immerhin geht die
Verlustleistung beim FET quadratisch mit der Stromstärke hoch.
Bei 10A und 0,008 Ohm (BUZ111S -> Conrad) werden’s gerade
mal 0,08V-> 0,8W.
Bei 50A aber doch schon 0,4V -> 20W. Da ist ein Bipolartrans.
evtl. doch noch besser Uce=0,2V ->10W,dafür ist aber eine
gewisse Ansteuerleistung notwendig).
Mit B=50 also über 1A -> bei 5V Spannungsversorgung 5W.
Wenn dann der Wirkungsgrad der 5V Stromvers. noch mit eingeht
wirds noch schlechter (bei 8V Rohspannung schon 8W).
Wenn das aus einem Trafo kommt, muß noch der mögl. Netzspannungs-
bereich berücksichtigt werden (195…250V). Dann kann es
sein daß bei Auslegung für die Minimalspannung bei der max.
Spannung der Wirkungsgrad noch viel schlechter wird (außer bei
Schaltregler statt Längsregler).
Das Ganze hat also viele kleine Problemchen, die zu beachten
sind.
Gruß Uwi