Hab ein 1 jährigen riesenhasen kann ich

… einfach einen zweiten dazusetzen?

Wir haben letztes Jahr einen Süßen kleinen hasen aus hobbyzucht bekommen der jetzt im märz 1 jahr wird. seine mutter war ein riese sein papa auch nicht gerade klein. er hat jetzt schon 6 kilo und ist nicht winzig. meine freundin meint man sollte ihm noch einen dabei setzen dass er nicht so allein ist. wie alt sollte der 2. sein da ich angst habe er könnte einen jungen schneller verletzten mit seinem kampfgewicht :smile:

Hallo,

dein Hase ist ein Kaninchen?

Kaninchen sind nämlich nicht sehr gesellig. Am einfachsten ist es ein Weibchen mit einem (als Jungtier) kastrierten Bock zu vergesellschaften.

Zwei Tiere, die von klein an zusammen sind vertragen sich auch oft. Aber das wäre ja bei euch nicht der Fall…

Ansonsten gilt: schöner, großer, sauberer Stall; oft Auslauf mit Gras fressen und Löcher buddeln und gutes, abwechslungsreiches Futter.

Übrigens: manche sehr zahmen „Großkaninchen“ gehen gern mit ihren Besitzern spazieren. An der Katzenleine…

Liebe Grüße, Yvisa

Hallo Dini,

natürlich sind Hasen, wie auch Kanninchen Gesellschaftstiere. Du kannst versuchen einen Zweiten dazuzunehmen, sollte aber ein Weibchen sein.

Wenn sie sich nicht vermehren sollen, muss du allerdings den Bock kastrieren lassen.

es muss nicht unbedingt ein Jungtier sein, ich sage das jetzt aus eigener Erfahrung.

Du solltest sie nicht direkt zusammensetzen, sondern erst in einem Zweitkäfig getrennt aneinanderstellen und das Verhalten der beiden zueinander beobachten. Grund: Der Zweithase sollte den Geruch der Wohnung annehmen, Fremdgeruch könnte deinen Hasen abschrecken und agressiv werden lassen.

Gehen sie sich nicht an, oder versuchen sich zu kratzen, kannst du sie nach etwa einer Woche zusammen laufen lassen, nicht zusammen in einen Käfig setzen, der Raum darin ist zu klein.

Käbbeleien am Anfang sind durchaus normal. Sollten sie sich aber richtig beissen (blutig) passen sie nicht zusammen.

Das habe ich persönlich nach Einhaltung dieser Massnahmen aber noch nicht erlebt.

lG
pue

Hallo,

natürlich sind Hasen, wie auch Kanninchen Gesellschaftstiere.

Hasen sind in aller Regel Einzelgänger. In einem Stall findet man aber zumindest in Deutschland keine Hasen, sondern ausschließlich Kaninchen. Auch wenn diese riesig sein mögen.

Der einzige echte Hase, der in Deutschland lebt, ist der Feldhase.

Schöne Grüße,
Jule

1 Like

Stimmt nicht

Hallo,

Hallo

Kaninchen sind nämlich nicht sehr gesellig.

Das stimmt nicht. Kaninchen leben in Gruppen.

Dass sie viel Platz für sich brauchen und sich auch nicht leicht mit fremden Kaninchen vertragen, das kann gut sein, das heißt aber nicht, dass es Einzelgänger wären.

Viele Grüße

2 Like

http://www.diebrain.de/k-index.html

da findest Du alles was Du wissen musst.

Da stimmt aber einiges nicht!
Auch Hallo,

dein Hase ist ein Kaninchen?

Das sind alles Kaninchen, egal ob groß oder klein, Hasen hält hier keiner.

Kaninchen sind nämlich nicht sehr gesellig.

Das ist absoluter Blödsinn. Kaninchen sind Rudeltiere, sie brauchen unbedingt einen Partner. Am besten Weibchen und Böckchen, das funktioniert fast immer (bitte Böckchen kastrieren und Kastrationsfrist abwarten bevor vergesellschaftet wird).

Auf neutralem Platz vergesellschaften und anschließend dauerhaft mindestens 6 bis 8 qm zur Verfügung stellen, vorallem bei großen Kaninchen.

Ansonsten gilt: schöner, großer, sauberer Stall; oft Auslauf
mit Gras fressen und Löcher buddeln und gutes,
abwechslungsreiches Futter.

Löcher buddeln muß nicht sein, kann für Kaninchen ganz schön gefährlich sein.

Übrigens: manche sehr zahmen „Großkaninchen“ gehen gern mit
ihren Besitzern spazieren. An der Katzenleine…

Bitte bitte nicht. Kaninchen sind schreckhafte Tiere, mit denen man nicht spazieren laufen sollte. So zahm kann kein Kaninchen sein, daß ihm das gefällt. Also unbedingt Finger davon weg!!! Finde ich übrigens auch bei Katzen unmöglich. Wer mit einem Tier an der Leine laufen will, soll sich einen Hund zulegen.

Falls Du Hilfe brauchst, es gibt gute Kaninchenforen, dieses hier ist neu und die Leute dort sind sehr nett und hilfsbereit.

http://wackelnasenforum.forumprofi.de/index.php

Liebe Grüße

Sabine

Huhu!

nicht nur das:

Kaninchen sind nämlich nicht sehr gesellig.

stimmt hier nicht. Wobei das der gröbste Fehler am Post ist… der sagt genau das Gegenteil von dem aus, was der Wahrheit entspricht, also bitte ganz schnell wieder vergessen.
Vermutlich ist dieser Eindruck zustande gekommen, weil Kaninchen auf der anderen Seite natürlich auch terretoriale Tiere sind. Dementsprechend kann es nicht selten zu Problem kommen, wenn man zwei fremde Tiere einfach zueinander setzt, am besten eins noch in das Revier des anderen. Kaninchen brauchen zudem eine feste Rangordnung, die zum Beispiel dadurch gestört werden kann, dass man die Tiere regelmäßig wieder voneinander trennt (in dem Fall kommt es unter umständen zu regelmäßigen Rangeleien um die Rangordnung zu stabilisieren). Außerdem brauchen Kaninchen Platz. Je nach Charakter reagieren einige Kaninche aggressiv, wenn sie zu wenig Platz (wie zB in handelsüblichen Käfigen) haben… diese Aggressivität kann sich natürlich auch gegen Artgenossen richten.
Man muss einiges beachten um Kaninchen artgerecht halten zu können (es sind mitnichten die simplen Käfigtiere fürs Kleinkind als die sie immernoch recht oft angesehen werden) aber wenn man das tut, klappt das in der Regel recht problemlos.

Am einfachsten ist es ein Weibchen mit einem (als Jungtier)
kastrierten Bock zu vergesellschaften.

Bei Paarhaltung ist in der Tat die gegengeschlechtliche Kombnation oft die einfachste.
Das Männchen muss allerdings nicht zwangsläufig früh kastriert worden sein. Sollte das Tier aber nach der 12. Woche kastriert worden sein, muss man idealerweise 6 Wochen mitd er Vergesellschaftung warten, weil der Bock erstens noch so lange zeugungsfähig sein kann und zweitens damit der hormonelle Haushalt auf die neue Situation heruntergefahren werden kann.

Ansonsten gilt: schöner, großer, sauberer Stall; oft Auslauf
mit Gras fressen und Löcher buddeln und gutes,
abwechslungsreiches Futter.

Auf jeden Fall zu unterschreiben. Wobei Stall schon nach etwas klingt, was zu klein ist…gehege ist da wohl das bessere Wort.

Übrigens: manche sehr zahmen „Großkaninchen“ gehen gern mit
ihren Besitzern spazieren. An der Katzenleine…

Davon würde ich unbedingt abraten wollen. Kaninchen sind Fluchttiere, die, lange brauchen um sich in neuer Umgebung wohl bzw vor allem sicher zu fühlen. Die meisten Kaninchen schätzen Ortswechsel nicht sonderlich.
Wobei ich zugeben muss, dass das auch eine Frage des Tieres und der Gewöhnung ist.
Aber selbst für jene sind diese Leinen keine besonders gute Idee. Kaninchen sind wie gesagt Fluchttiere, dementsprechend können ungewohnte Umstände (zB ein plötzliches lautes Geräusch) einen recht starken Fluchtinstink auslösen was in Verbindung mit der Leine zu schwerwiegenden verletzungen führen kann.
Bitte Finger weg davon.

lieben gruß
Aj

Huhu!

natürlich sind Hasen, wie auch Kanninchen Gesellschaftstiere.

Kaninchen ja, Hasen nein. Aber wieg gesagt, ist hier bis auf einige exotische Fälle immer Kaninchen gemeint.

es muss nicht unbedingt ein Jungtier sein, ich sage das jetzt
aus eigener Erfahrung.

Stimmt. Ich würde halt schauen, dass das Tier nicht zu jung ist, weil dann die Haut noch sehr dünn, und damit die Verletzungsgefahr bei stürmischeren rangeleien recht hoch ist. 3-4 Monate sollte das Tier schon alt sein.
So große Kaninchen sind in der Regel ja etwas gemütlicher, ich würde da also vielleicht schauen, dass du einen passenden Charakter dazunimmst. Im übrigen ist die größe des zweittieres eher zweitrangig. Das was die größeren an Masse bieten, machen die kleineren mit Schnelligkeit wieder wett.

Du solltest sie nicht direkt zusammensetzen, sondern erst in
einem Zweitkäfig getrennt aneinanderstellen und das Verhalten
der beiden zueinander beobachten. Grund: Der Zweithase sollte
den Geruch der Wohnung annehmen, Fremdgeruch könnte deinen
Hasen abschrecken und agressiv werden lassen.

Nein, das ist keine besonders gute Methode.
Grund: Kaninchen sind schon weiter untern erwähnt terretorial und organisieren ihr Zusammenleben über eine feste Rangordnung. Wenn man diese Trenngittermethode anwendet passiert folgendes - ein fremdes Kaninchen dringt in das Revier des alteingesessenen ein ohne sich unterzuordnen (kann es ja nicht, weil das Trenngitter es nicht zulässt). Je nach Charakter der Tiere, kann dieses Zusammenleben ohne klar definierte Rangordnung zu erhöhtem Aggressionslevel führen… und damit zu einer heftigen Zusammenführungsphase.
Das liegt daran dass sich das vermeindlich ranghohe Tier (muss nicht der Alteingesessene sein!) quasi dadurch herausgefordert fühlt, dass da permanent ein fremdes vermeindlich rangniederes Tier im Revier aufhält ohne sich unterzuordnen. Dadurch steigen Stress- und Aggressionslevel… und beides entläd sich dann beim Zusammentreffen der Tiere. Ganz besonders arg kann es werden, wenn beide Tiere sich für das ranghöhere halten.

Leider wird die Trenngittermethode dennoch nach wie vor gerne empfohlen, weil das immer wieder auch funktionieren kann. Wie gesagt, die Reaktion der Tiere ist von ihrem Charakter abhängig. Erfahrungsgemäß geht es aber sehr viel öfter schief, als wenn man die Methode via neutralem Boden anwendet (nachzulesen im bereits genannten Link: http://diebrain.de/k-vergesellschaftung.html)

lieben gruß
Aj