Habe ein Problem

Hallo liebe wer.weiss.was Gemeinde!
Ich wusste nicht so recht wohin und hab das mal hier reingesetzt.
Ich habe ein Problem und möchte hier gerne um Rat fragen. Die Sache ist die das ich sehr faul bin und irgendwie aus dem „Loch“ nicht mehr herauskomme. Ich räume Monatelang nichts auf, zahle keine Rechnungen, Pflege keine Freundschaften und unternehme nichts. Dabei habe ich doch soviel vor! In der Arbeit bin ich genau das Gegenteil, ich Arbeite gerne und bin sehr fleißig.

Das geht jetzt schon seit vielen Jahren so, wie bekomme ich wieder Schwung in mein Leben und werde Herr der Lage?

Pläne machen, Aufgaben zettel und Co bringen mir rein gar nichts, das habe ich alles schon versucht. Wenn ich mich mal dazu überwinde etwas zu ändern und meine Wohnung an einem Wochenende auf Hochglanz bringe dauert es meist nur Tage bis es wieder anfängt und ich faul werde. Das fühlt sich dann ähnlich an wie wenn man versucht mit den Rauchen aufzuhören und nach 5 tagen wieder anfängt, dieses Gefühl einerseits „mist, nicht geschafft“ anderseits „Ja, endlich wieder Rauchen“
(ich habs übrigens vor einigen Jahren geschafft :smile:))))

Ist hier noch jemand mit dem selben Problem? Konnte es gelöst werden?

Anmerkung:
Meine Wohnung ist nicht nur unordentlich sondern vermüllt, ich bin aber kein Messi mit Sammlerdrang oder so. Ich räume nur nichts weg.
Ich bin männlich, 26 Jahre, lebe allein, bin allein. Habe aber keine Depressionen (das erwähne ich da ich vor der Fragenstellung selbst nach einer Lösung recherchiert habe und immer wieder darauf gestoßen bin)

Für eure antworten bin ich jetzt schon dankbar!

Na dann Mal ran!
Moin,

nimmst Du Drogen (kiffen)?

Ich bin männlich, 26 Jahre, lebe allein, bin allein. Habe aber
keine Depressionen

sagt WER bitte?

Warst Du schon Mal beim Arzt und hast das mit dem besprochen? Sind organische Ursachen ausgeschlossen?

Nein ich nehme keine Drogen. Habe ich nie getan und werde ich auch nie tun. Na ich sag das, Ich würde das doch wissen wenn ich Depressionen hätte. Mir ist auch nichts schlimmes passiert oder etwas wiederfahren womit ich zu kämpfen hätte.

Nee beim Arzt war ich noch nicht deswegen. was soll ich ihn sagen? Ich bin faul mach mich fleißig :smile:

Allerdings wollte ich schon länger mal ein Blutbild machen lassen da ich immer noch nicht weis welche Blutgruppe ich habe. Waage Erinnerungen aus der Kindheit: Man hatte mal ein Hirnspinntomograf gemacht, oder wie das heist, da hatt man mich in die Röhre geschickt, und mein Gehirn untersucht. Vorher noch etwas gespritzt was einen „Wärmeflash“ ausgelöst hatt. War aber alles i.o.

Hallo,

ich phantasiere mal ein bisschen vor mich hin:

Auf der Arbeit kriegst du Anerkennung für deine Leistung. Du wirst dafür bezahlt und möglicherweise auch gelobt und wertgeschätzt. Das schafft Antrieb, auch konstant gute Leistung zu bringen. Hier würde mich interessieren, ob du jeden Tag gleich gut drauf bist oder ob du eher der Typ bist, der phasenweise richtig ranklotzen kann und will und dann wieder entspanntere Phasen braucht, obwohl er immer einen guten Job macht.

Zuhause interessiert es keinen, was du machst und wie es aussieht. Rechnungen lösen sich nicht in Luft auf, sondern machen irgendwann durch Mahnungen ausreichend laut darauf aufmerksam, dass sie bezahlt werden müssen, was du dann auch tust. Heißt, zum ernsthaften Crash hat das Nichtbezahlen noch nicht geführt, weil du das Ganze irgendwie trotzdem immer noch im Griff behältst. Stimmt das so?

Ich würde in jedem Fall dazu raten, dich von einem (d.h. eigentlich eher zwei) Fachleuten mal checken zu lassen. Konkret Schilddrüse und Psyche. Eine irgendwie gearteter Selbsttest in Bezug auf z.B. Depression, bringt wenig. Du hast nichts zu verlieren, wenn keiner was findet, aber viel zu gewinnen, wenn doch :smile:.

Und dann könnten vielleicht ein paar sehr pragmatische Ansätze helfen:

  1. Leiste dir eine Putzfrau. Zweimal die Woche sollte reichen, um einen gewissen Reinlichkeitsstandard zu halten. Die Putzfrau tut das, was du ihr sagst und wofür du sie bezahlst. Ihr Auftrag kann also vom Putzen über Aufräumen, Waschen, Bügeln und Fensterputzen alles mögliche umfassen. Das Ganze hat für Außenstehende nichts Ehrenrühriges (eher im Gegenteil) und du bist den Stress los, dich dauernd mit dem Zustand deiner Wohnung auseinandersetzen zu müssen.

Das blöde Gefühl, im eigenen Dreck zu versumpfen, verschwindet, und damit vermutlich auch ein Teil deines dauerhaft schlechten Gewissens. Gleichzeitig könnte die regelmäßige Anwesenheit einer fremden Person in deiner Wohnung dir auch helfen, nicht mehr ganz so chaotisch alles liegen zu lassen.

  1. Raff’ dich einmal auf und erteile an alle, die regelmäßig Geld von dir zu kriegen haben, Daueraufträge oder Einzugsermächtigungen: Miete, Strom, Telefon… Damit reduziert sich die Anzahl derer, die dir eine Rechnung schicken, die „eigenhändig“ zu bezahlen ist, deutlich. Solltest du allerdings ein Problem mit Geld haben, dann sollte dich der zweite Weg (nach den Docs) zu einer Schuldnerberatung führen.

  2. Mach Sport. Und zwar direkt vom Dienst aus, ohne den Umweg nach Hause. Die Adhäsionskräfte des eigenen Sofas sind sonst schnell stärker. Pack deine Sporttasche ins Auto und verbiete dir, mit dir darüber zu diskutieren, ob du heute gehst oder nicht. Geh einfach. Wenn du erst mal angefangen hast, ist der Schweinehund in der Regel besiegt.

Beim Sport trifft man Leute. Mit denen kann man spontan auf ein Bier gehen oder sich mal zum Grillen verabreden, ohne sich gleich verpflichtet zu fühlen. Wenn sich eine Freundschaft entwickelt - gut. Wenn nicht, auch.

Schöne Grüße,
Jule

Ich würde das doch wissen wenn
ich Depressionen hätte.

In der Tat, das merkt man. Da brauchst du dir nichts einreden zu lassen.

Allerdings wollte ich schon länger mal ein Blutbild machen
lassen da ich immer noch nicht weis welche Blutgruppe ich
habe.

Die Blutgruppe sagt nach meiner Kenntnis nichts über die Psyche aus. Was du dennoch machen könntest, wäre Blutspenden. Viele fühlen sich danach auch besser und man bekommt eine Information, falls etwas nicht in Ordnung sein sollte.

Zu deinem eigentlichen Problem muss man wohl sagen, dass es mit einem Menschen an deiner Seite wahrscheinlich leichter wäre, die Antriebslosigkeit zu überwinden. Dass man sich die passende Frau indes nicht bei Karstadt aus dem Regal nehmen kann, weiß ich natürlich auch.

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Hallo,

Ich würde das doch wissen wenn
ich Depressionen hätte.

In der Tat, das merkt man. Da brauchst du dir nichts einreden
zu lassen.

Unsinn, das kann man auch sehr lange nicht merken oder nicht als solche erkennen. Depressive stehen schließlich nicht alle an den Dachkanten rum und überlegen, ob sie springen sollen. Es kann auch mit Antriebsschwäche, Lustlosigkeit und zunehmender Verwahrlosung anfangen.

LG Barbara

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Man sollte eben nicht „Depression“ mit „depressiver Verstimmung“ verwechseln. Und auch wenn man eine richtige Depression vor dem Umfeld eine Zeitlang verbergen kann, heißt das nicht, dass man es selbst nicht merkt.

Im übrigen bin ich dir wegen deines Unsinn-Vorwurfs nicht böse. Du hattest nämlich noch keine Depression.

Du hattest nämlich noch keine Depression.

Das weißt du nicht.

Das war ja auch nicht böse gemeint. Nur glaube mir bitte, eine echte Depression belastet einen so stark und man spürt eine deutliche Veränderung gegenüber früher, das kann nicht einfach unbemerkt bleiben. Etwas anderes ist es, wie schon gesagt, wenn man dazu neigt, sich nach außen hin möglichst nichts anmerken zu lassen.

Der TE schreibt, auf der Arbeit sei alles unproblematisch. Da sich eine echte Depression nicht acht Stunden am Tag ausschalten lässt, fällt diese Möglichkeit schicht und einfach weg. Das heißt nicht, dass nicht irgendein Problem besteht, nur diese Möglichkeit ist es eben nicht.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass Menschen unglaublich gute Verdrängungsmeister sind. Ich halte es sehr wohl für möglich, in der Öffentlichkeit „perfekt“ aufzutreten, also gut zu funktionieren, und daheim hinter verschlossenen Türen eine Depression auszubrüten, die man sich nicht eingesteht/eingestehen kann. Ich möchte einfach nicht stehen lassen, dass so lapidar gesagt wir: Du hast keine, mach dir keine Sorgen.

Ich will dem Fragesteller keine Depression einreden! Damit wir uns verstehen. Ich möchte sie aber auch nicht einfach so wegreden lassen.

PS: Ich bin nicht böse, ich wollte auch dir nicht auf die Füße trampeln. Ein „ach Quatsch“ oder so kommt im direkten Gespräch immer anders rüber als geschrieben.

Hallo ohmr,

eigentlich ist Jules Antwort nichts hinzuzufügen.

… Dabei habe ich doch soviel vor!

Das ist sehr positiv, dass du das noch auf’m Zettel hast. Von daher bin ich geneigt zu glauben, dass du (noch) keine Depression hast.

In der Arbeit bin ich genau das Gegenteil, ich Arbeite gerne und bin sehr fleißig.

So fängt fängt es typischerweise an. Mit einer Vernachlässigung der eigenen Person. Und zwar genauer damit, sich selbst gutes zu gönnen und zu tun.

Wenn dann die letzte Stütze wegbricht (neuer unerträglicher Chef, Pleite etc.), hast du evtll. ein echtes Problem.

Pläne machen, Aufgaben zettel und Co bringen mir rein gar
nichts, das habe ich alles schon versucht.

Vielleicht deswegen, weil’s der falsche Ansatz ist. Es geht ja nicht um Leistung und Pflichterfüllung, sondern darum, dir gutes zu tun, also „die pure Lust am Leben“.

Das Aufräumen bringt dich ja nur aus dem emotionalem Minus auf Null, wenn überhaupt. Mutmaßlich spürst du das auch irgendwie.

Was nützt eine aufgeräumte Hütte, wenn du dort keine Gäste hast?

Ist hier noch jemand mit dem selben Problem? Konnte es gelöst
werden?

Ich kenne einige, bin auch selbst betoffen. Ich hatte immer das Motto: erst kommt der Kunde, dann meine Firma, dann ich - „Solange es auf der Arbeit gut läuft, kann dich nichts wirklich auf der Bahn werfen“.

Naja, das „so lange“ war dann irgendwann vorbei. Dabei gab’s nicht mal richtig Ärger, der Kunde war nur zermürbend.

Und da merkte ich, dass ich kein zweites Standbein hatte, Kontakte vernachlässigt, kein wirkliches Hobby …

Ich bin männlich, 26 Jahre, lebe allein, bin allein. Habe aber
keine Depressionen (das erwähne ich da ich vor der
Fragenstellung selbst nach einer Lösung recherchiert habe und
immer wieder darauf gestoßen bin)

Das glaube ich dir sogar, aber die ersten Schritte in die Richtung hast du evtll. schon gemacht. Achte mal drauf, ob du in letzter Zeit Kontakte zurückgefahren hast oder vermehrt in (Abwärts-)Spiralen denkst (z.B. „dafür habe ich keine Zeit, ich muss aufräumen“ - für dich vielleicht normal, aber schon bedenklich). Das wären die nächsten Schritte. Ein Gespräch mit einem Fachmann würde sicher nicht schaden.

Ansonsten kann ich dir nur den Rat geben, mehr auf Menschen zuzugehen. Das ist das wichtigste, was ich durch meine Krankheit gelernt habe. Klar eckt man mal an, aber man gewinnt auch Freunde. Allemal besser als der zu sein, der niemandem auffällt.

Gruß, Zoelomat

Erstmal ein großes Dankeschön für die zahlreichen Antworten, mit soviel Resonanz habe ich gar nicht gerechnet.

@Zoelomat:
Du hast recht, meine Kontakte habe ich wirklich zurückgefahren, dazu kommt aber das ich vor einiger Zeit aus meinen Umfeld weggezogen bin. Ich hatte mehrere Anschlussmöglichkeiten mich in die neue Stadt „Ein zu Leben“ habe aber alle Möglichkeiten nach ein paar Wochen saußen lassen, da ich wieder in meinen „Trott“ zurück gefallen bin. Da man mich aber für einen sehr netten un sympatischen Menschen hält könnte ich den ein oder anderen Kontakt wieder herstellen…

Und die Sache mit der Stütze:
Also letztes Jahr bin ich arbeitslos geworden, gleichzeitig kamm eine saftige Nachzahlung und wegen eines anderen Gläubigers stand der Gerichtsvollzieher „vor der Tür“, und ach ja wegen den finanziellen Engpass hatte ich 4 Tage keinen Strom! Und das in einer zugemüllten Wohnung…

Noch vor Ablauf der Kündigungsfrist hatte ich einen neuen, besseren, unbefristeten Job mit guter Bezahlung.Die Stromrechnung von 300 Euro konnte ich begleichen und mit dem Gerichtsvollzieher eine angenehme Ratenzahlung vereinbaren. So ähnlich war es auch schon ein paar Jahre davor mal, erst wenn alles zusammenkracht lauf ich an!

@Jule:
Ich bin jeden Tag gleich gut drauf, arbeite auch gerne mal für die nächste Schicht vor. die ruhigen Phasen brauche ich eigentlich nicht, kann ich aber nicht mit Bestimmtheit sagen da sie hin und wieder von alleine kommen (also wenn einfach wenig zu tun ist).

Ja das ist richtig, nach der 3. Mahnung zahl ich dann meistens. Muss aber dazu sagen das sich das leicht gebessert hat.

Zu deinen 3 Vorschlägen:

Wenn ich regelmäßig Besuch bekomme klappt es eigentlich eine Zeit lang ganz gut,ist zwar beim letzten mal schief gegangen (siehe oben) aber da ist für mich auf jeden Fall Potenzial drin. Ich wurde neulich schon auf Fitnessstudio eingeladen werde das Angebot mal annehmen ich denke da erschließt sich ein größerer freundeskreis, was Freunde finden angeht kann ich wenn ich will :wink:
Schulden habe ich, bin aber mehr oder weniger am Abbauen auch wenn grade noch nicht jeder bedient wird.

@ultra und peluche:
Also Depressionen, verschleppt,versteckt oder offen habe ich wirklich keine, wenns mir mal richtig mieß geht oder merke das mich was stark bedrückt hole ich mir eine Kiste Bier, hock mich vor dem Pc und trinke ein paar. Dazu höre ich dann noch ein wenig traurige Musik und heule auch meistens mal. Am nächsten Tag habe ich dann meistens einen Kater aber mir geht es wieder richtig gut, als ob die seele frisch gemacht wurde.
Hört sich jetzt vermutlich für euch im höchsten Maße alamierend an (Alkohol, Trauer, ein Typ der heult) aber für mich ist das eine Art Ventil das ich mir gebaut habe und alle 3-4 Monate mal lüften muss um den ganzen Dreck rauszulassen :wink:

Und wärend ich diese Antwort verfasst habe, ist mir aufgefallen das das mit der Vermüllung und dem Zurückziehen eigentlich erst angefangen hat als ich aus meinen Umfeld weggezogen bin und den 0815 Job angenommen habe ( den ich nun nicht mehr habe, siehe oben).
Ich sollte mich also erstmal aufrappeln, einen Grundfrühjahrsputz machen, meine Finanzen abchecken und ggf einen Ratenplan erstellen, dann unter Leute gehen und mich wieder in die Gesellschaft intigrieren. Nebenbei kann ich noch zum Blutspenden gehen. Das mit dem Psychologen lass ich erstmal, ich werde es nicht ausschließen aber auch nicht als erstes anlaufen…

Wie hört sich das eurer Ansicht nach an?

Hallo, ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen.
Meine Antwort:
dnke doch mal über eine Betreuung nach, damit meine ich nicht eine gesetzliche Betreuung sondern eine Ambulante Wohnbetreuung. Da kommt dann eine Betreuer/in ein bis zweimal in der Woche und hilft Dir, Deine Leben wieder zu ordnen.

Sowas bieten die Johanniter an in vielen Städten aber auch die anderen sozialen Dienste.

Wenn Du Dir die Adresse vom Sozialpsychiatrischen Dienst raussuchst, kannst du die danach fragen.

Alles Gute
Kosmo

Moin ohmr2012,

Nein ich nehme keine Drogen. Habe ich nie getan und werde ich
auch nie tun.

Schön - das war nur so ein spontaner Einfall von mir, weil Kiffen bekanntlich „oberflächlich“ macht . . .

. . . Na ich sag das, Ich würde das doch wissen wenn
ich Depressionen hätte. Mir ist auch nichts schlimmes passiert
oder etwas wiederfahren womit ich zu kämpfen hätte.

. . . zumindest hast Du keine bewusste Erinnerung daran, WENN etwas passiert wäre?!

Nee beim Arzt war ich noch nicht deswegen. was soll ich ihn
sagen? Ich bin faul mach mich fleißig :smile:

So in etwa - beschreibe ihm, wie es aktuell in Deinem Leben läuft, mit was Du unzufrieden bist ggf. sogar leidest, was Du ändern möchtest . . .

Allerdings wollte ich schon länger mal ein Blutbild machen
lassen da ich immer noch nicht weis welche Blutgruppe ich
habe. Waage Erinnerungen aus der Kindheit: Man hatte mal ein
Hirnspinntomograf gemacht, oder wie das heist, da hatt man
mich in die Röhre geschickt, und mein Gehirn untersucht.
Vorher noch etwas gespritzt was einen „Wärmeflash“ ausgelöst
hatt. War aber alles i.o.

Schön, dass damals nicht gefunden wurde - allerdings kommt man nicht „einfach so in die Röhre“: Was war denn damals der Grund für die Untersuchung? Warum hat man diese kostenintensive Diagnose erstellt?

Erstmal ein großes Dankeschön für die zahlreichen Antworten,
mit soviel Resonanz habe ich gar nicht gerechnet.

Du kennst uns halt nicht :wink:

@Zoelomat:
Du hast recht, meine Kontakte habe ich wirklich
zurückgefahren, dazu kommt aber das ich vor einiger Zeit aus
meinen Umfeld weggezogen bin. Ich hatte mehrere
Anschlussmöglichkeiten mich in die neue Stadt „Ein zu Leben“
habe aber alle Möglichkeiten nach ein paar Wochen saußen
lassen, da ich wieder in meinen „Trott“ zurück gefallen bin.
Da man mich aber für einen sehr netten un sympatischen
Menschen hält könnte ich den ein oder anderen Kontakt wieder
herstellen…

Da du mich ansprichst nur soviel: mir fallen Kontakte nicht so zu, aber meine Freunde sind keine Schönwetterfreunde. Einer unter Hundert, die du kennenlernst, wird ein Freund.

@ultra und peluche:
Also Depressionen, verschleppt,versteckt oder offen habe ich
wirklich keine, wenns mir mal richtig mieß geht oder merke das
mich was stark bedrückt hole ich mir eine Kiste Bier, hock
mich vor dem Pc und trinke ein paar. Dazu höre ich dann noch
ein wenig traurige Musik und heule auch meistens mal. Am
nächsten Tag habe ich dann meistens einen Kater aber mir geht
es wieder richtig gut, als ob die seele frisch gemacht wurde.

Hört sich jetzt vermutlich für euch im höchsten Maße
alamierend an (Alkohol, Trauer, ein Typ der heult) aber für
mich ist das eine Art Ventil das ich mir gebaut habe und alle
3-4 Monate mal lüften muss um den ganzen Dreck rauszulassen
:wink:

Das alles kann ich nachvollziehen, zumal du knapp 3 Jahrzehnte jünger bist.

Hatte jüngst ein Gespräch mit einem Borderliner, der mir glaubhaft versicherte, sich mit Alk. zugeschüttet zu haben, um den Kopf klarzukriegen. Klang plausibel.

Und wärend …
Wie hört sich das eurer Ansicht nach an?

Es hört sich irgendwie nach Macher an. Der allgemeine Tenor ist ja auch so, der hat sein Problem erkannt und packt es an.

Nur du kannst wissen, welche Rolle das wirklich wichtige in deinem Leben spielt, die Gemeinschaft. In deinem Alter hatte ich meine Kinder noch nicht, und die meisten meiner Freunde.

Nimm deine Aussge „lebe allein, bin allein“ als Ansporn, nicht als Klage, und und du wirst deinen Weg finden.

Alles Gute, Zoelomat

grüß dich,

es ist schon erstaunlich, wie du es in Abrede stellst, dass du depressiv bist! Dabei hast du offensichtlich depressive Phasen und dann wieder manische Phasen.

Laß es abklären und dir helfen - tut nicht weh!

Alles Gute,
Hannelore

Woher weisst du denn das du keine Depression hast?
Warst du mal bei einem Fachmann/Fachfrau?
Also dass du unordentlich bist ist nichts außergewöhnliches. Viele Menschens sind das. Aber sobald es dich stört, oder du deine sozialen Kontakte deswegen nicht pflegst, hast du ein Problem.
Dein Wille ist da etwas zu ändern! Das ist positiv.
Ich würde an deiner Stelle peu a peu und immer etwas aufräumen. Dann hast du nicht das Gefühl, du machst den ganzen Tag nichts anderes und es kommt dann auch nicht soviel aufeinmal zusammen.
Falls das auch nicht klappt, würde ich mal jemanden kontaktieren,der sich damit auskennt.

also ich habe das problem nun gelöst, ich habe mir ein buch bestellt namens „günter der innere schweinehund“ und ich muss sagen, das buch hatt wirklich für einige aha effekte gesorgt!
eigentlich sind es 2 bücher die alte fassung, die hatt man schnell durch und das neue buch mit über 300 seiten. ich als nicht leseratte verschlinge das buch geradezu :smiley:DDDDDDDDD
für jede person die ebenfalls probleme mit „den arsch hochbekommen, und vor allem oben lassen“ hatt, kann ich dieses buch wärmstens empfehlen. wow ich bin immernoch völlig von den socken…

wohnung ist übrigens sauber, wäsche gewaschen, und pfandflaschen werden auch allmählich weniger:wink:
und dieses mal ist es was ganz anderes als all die male vorher als ich mich aufgerafft habe. ich hoffe nicht ich habs begriffen,sondern ich weiß das ich es jetzt drauf hab! günter ich hab dich he he he