Habe private Rentenversicherung. Jetzt wurde

… mir betriebliche Altersvorsorge angeboten. Kann man vorhandene private Versicherung in eine betriebliche umwandeln oder verbinden?

Ich habe mir zuvor schon einen Riestervertrag aufschwatzen lassen und bei brutto unter 2000 ist ein weiterer Vertag einfach zuviel

Guten Abend,

private und betriebliche Altersvorsorge können nicht verbunden werden.

Wenn der Arbeitgeber etwas dazu gibt, würde ich den Vertrag annehmen, gibt er nichts dazu, würde ich ablehnen; besonders, wenn bei dem Privatvertrag oder dem Riestervertrag die Abschlusskosten am Anfang bezahlt wurden.

Sollten die Kosten über die gesamte Vertraglaufzeit verteilt sein, würde ich versuchen abzuwägen, was sinnvoller ist.

Viele Grüße

Marcus

…weder verbinden, noch umwandeln, noch sonstwas geht.
Einzig: die vorh. private RV zugunsten der bAV beitragsfrei stellen.
Dazu lasse ich aber konkret beraten, es sind viele Dinge dabei zu beachten, zu denen man jedoch bei korrekter Beratung Kenntnis des vorh. Vertrags ebenso braucht, wie die Konditionen des etwaig neuen bAV-Vertrags.

VG Jens
www.jens-sternberg.de

aufquatschen lassen ist immer schlecht. alle drei Verträge haben für sich genommen vor- u Nachteile. EIN BERATER sollte sinnvoller Weise eine Überblick eehalten, um daraus ein passendes Gesamtkonzept zu erarbeiten. ohne weitere Angaben lässt sich das ganze nicht sinnvoll beantworten.

schönen Abend, Uli.

bitte Rechtschreibung nicht beachten da per Handy geschrieben…

Hi,

prma, dass du an deine Rente denkst und vorsorgst. Um das für und wieder deiner Frage abzuwägen, sollte man sich der Vor- und Nachteile zwischen privatem Vertrag und betrieblicher Altersversorgung (bAV) bewusst sein.
Nach aktuellem Rechtsstand (und hier und im folgenden kann ich mich natürlich irren, kann keine Gewähr für die Richtigkeit übernehmen usw…) sieht das so aus:

Da wären die Einzahlungen in den Jahren.
Die sind (in gewissen Grenzen) bei der bAV steuer- und sozialversicherungsfrei, während sie bei einem privaten Vertrag aus dem versteuerten und verbeitragten Einkommen zu zahlen sind. Je höher also der persönliche Steuersatz, umso lohnender die bAV.

Dann wären da die späteren Auszahlungen. Hier nun das umgekehrte Bild: Krankenversicherungsbeiträge auf die bAV-Rente, bei der privaten dagegen keine. Volle Versteuerung der bAV-Rente, während die private Rente nur zu einem viel geringerem Teil steuerpflichtig ist.

Die private Rente ist flexibler, man kommt da auch vorher bei Bedarf an das Geld ran. Bei der bAV dagegen nicht. Kommt nun drauf an: Brauchst du wirklich vor der Rente Geld, dann wäre private Rente besser. Wirst du z.B. Hartz4-Empfänger und das Amt schaut, ob du irgendwo noch Geld hast, ist die bAV besser, denn da kommen auch die bis zur Rente nicht ran (bei der privaten Rente kann man aber notfalls, wenn es soweit ist, begrenzt einen bestimmten Verwertungsverzicht mit der Versicherung vereinbaren, sodass ab dann unwiderruflich weder das Amt noch du vor der Rente an das Geld kannst).

Das war jetzt nur angerissen - es gibt für beide Wege pro und kontra…

Falls du nun wirklich die private in eine betriebliche Altersversorgung umwandeln willst, kommt es darauf an, ob die Versicherung das überhaupt macht. Da gibt es kein automatisches ja oder nein. Manche können es gar nicht (EDV-Systeme nicht in der Lage, die unterschiedlichen oben kurz angerissenen Besonderheiten innerhalb eines Vertrages zu händeln), wollen es nicht usw.

Abgesehen davon - hast du deinen privaten Vertrag beim gleichen Anbieter, den Dein Arbeitgeber sich ausgesucht hat…?

Also sorry, ine Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen. Ich kann nur so viel raten: Wenn dein privater Vertrag schon ein Weilchen läuft, wäre es wahrscheinlich die schlechteste Idee, diesen zu kündigen oder beitragsfrei zu stellen, um einen neuen (bAV-)Vertrag abzuschließen.

Thomas K.

Hallo,

in den meisten Fällen ist Riester besser, als betriebliche Altersvorsorge. Sollte der Arbeitgeber aber einen nennenswerten Betrag dazu zahlen (mind. 20 %), dann kann sich die betriebliche Vorsorge (baV) auch rechnen.

Eine Umwandlung von privater in betrieblicher Vorsorge ist nicht möglich, bzw. auch nicht sinnvoll, da die betriebliche Vorsorge wesentlich höheren Steuern und auch Krankenversicherungsbeiträgen in der Rentenphase unterliegt. Es würde keinen Sinn machen.

Zudem kommt es noch darauf an mit welchem Anbieter Riester, bzw. baV gemacht werden soll. Und mit welchem Durchführungsweg, also Direktversicherung, Pensionsfonds, Pensionskasse, U-Kasse oder Zusage. Bei einem normalen Angestellten wird in der Regel die Direktversicherung angeboten.

Man muss also erst mal die Gegebenheiten genau prüfen und kann dann entscheiden.

Bedenken Sie aber auch, dass jeder neue Vertrag Kosten hat und jeder gekündigte oder still gelegte bereits Kosten gehabt hat. Zudem sollten Sie bedenken, dass bei einem Wechsel des Arbeitgebers in jedem Fall Teile des eingezahlten Beitrages in der BaV faktisch verloren gehen.

Mit freundlichen Grüßen
Volker Riegel

… mir betriebliche Altersvorsorge angeboten.

hey, super, kann ich Dir auch was anbieten? :wink:

Kann man
vorhandene private Versicherung in eine betriebliche umwandeln
oder verbinden?

Nein, das geht nicht.

Ich habe mir zuvor schon einen Riestervertrag aufschwatzen

Deswegen meine Frage … :wink:
Also: Riester kann schon sinnvoll sein…, muss man im Einzelfall prüfen.
Riester alleine ist in der Regel aber auch keine Lösung…

lassen und bei brutto unter 2000 ist ein weiterer Vertag
einfach zuviel

Tja, dann musst Du Dich entscheiden, was Dir wichtiger ist. Du kannst die neue weg lassen oder die „alte“ ruhend stellen, im ungünstigsten Fall auch kündigen.

Wenn Dir „betriebliche Altersvorsorge“ angeboten wurde, dann heißt das wahrscheinlich, eine Entgeltumwandlung?
Es gibt nämlich noch eine Reihe anderer…
Und die wurde Dir von einem Versicherungsvermittler angeboten und nicht von Deinem Arbeitgeber?

Nun, das hat im Moment schon Vorteile, da Du Sozialversicherungsbeiträge sparst.
Im Alter (in der Auszahlungsphase) führt das aber zu einer höheren Steuerbelastung. (Die bei Deinem Einkommen vermutlich nicht groß zu Buche schlagen werden, falls Du keine weiteren Einkünfte hast)

Es gibt aber auch Nachteile. Z.B. die Steuerlast in der Auszahlungsphase, aber auch eine geringere Flexibilität in der Ansparphase. (Kann ich vorzeitig ans Geld?)
Auch das „Vererben“ etc. kann deutlich anders sein.
Ausserdem kann bei Deiner privaten Rente auch was „angehängt“ sein, z.B. eine Berufsunfähigkeitsabsicherung.
Bevor man soetwas ruhend stellt, sollte man gut überlegen!

Es gibt nunmal nicht die eierlegende Wollmilchsau.

Darüber sollte Dich ein Versicherungsvermittler aber ausführlich beraten…
Tut ers nicht, hat er nur das Vermitteln im Sinn… :wink:

Aus der Ferne ohne nähere Informationen kann man das nicht ausreichend beurteilen.
Die Entscheidung musst letztlich Du treffen auf der Basis einer Beratung.

Wenn Du kein gutes Gefühl zu Beratung hast (würdest Du sonst hier anfragen?) dann lass es sein und lass Dich von jemand anderem beraten.

Gruß Dirk

hallo,
nun ich würde eine betriebliche altersvorsorge einer privaten versicherung immer vorziehen, denn hier sparen sie vom brutto und nicht vom netto. sie werden sicherlich einen berater haben, welcher ihnen die bav angeboten hat…einfach fragen…ein seriöser berater informiert und „schwatzt“ nichts auf…
viel erfolg
www.bav-werkstatt.de

Hallo,

das Problem kenne ich nur zu genau! Man hat Dir schon mehrere Altersvorsorge verkauft und jetzt kommt deine Firma auch noch mit einer BAV!

Mein Rat, lass Dir die Kostenübersicht von deinen Altersvorsorgen geben und vergleiche das mit deinen Kostenübersichten von deinen bestehenden Altersvorsorgen. Wenn dann die Kosten deiner bestehenden Altersvorsorgen niedriger sind, als dein neues Angebot der BAV, dann lass das mit der BAV und lass alles wie vorher! Wenn die BAV jedoch besser ist, dann hast du Möglichkeit deine bestehenden Verträge zu reduzieren und dafür die BAV zu machen!

Zur betrieblichen Altersvorsorge kann ich Dir nur eins sagen! Das ist ein Modell, bei der du am meisten Ersparniss erzielen kannst! Voraussetzung ist aber, dass die Kosten nicht deine Vorteile auffressen. Hier kann ich Dir auch nur den Rat geben, genau aufzupassen welchen Anbieter deine Firma dir präsentiert! Schau Dir genau die Kosten an, die in dem Vertrag stecken! Es sollte auch ein sog. ungezillmerte Tarife angeboten werden, d.h. die Kosten werden über die gesamte Laufzeit des Vertrages aufgeteilt!

Ich hoffe, Ich konnte Dir einstweilen weiterhelfen und verbleibe

mit freundlichen Grüssen

Reuschel Jürgen
Debeka VVaG

Vielen Dank für die klare schnelle Antwort
Gruß GAGE

Danke erstmal, ich glaube ich brauche einen vernünftigen Berater, dem ich das alles mal vorlege
Gruß GAGE

Du hast recht, ich such mir einen Berater, Danke GAGE

Ja das sind verschiedene Anbieter, sodaß das garnicht geht. Danke erst mal für die ausführliche Antwort,
ich staune richtig. Viel GrÜße GAGE

Das sind beide direktversicherungen (BAV und private)
Das mit den Steuern war mir auch nicht so klar.
Vielen Dank erstmal
GAGE

Das wurde vom Arbeitgeber angeboten mit diektem Verweis an eine bestimmte Versicherung. Und ich habe die befürchtung, dass der Versicherungsvertreter mir dann natürlich alles in seine Richtung hinbiegt. Also wertneutrale Beratung wäre gut. Wo kriegt man die her?
Danke erst mal GAGE

Eine Private Altersvorsorge kann keine Direktversicherung sein. Vermutlich meinen Sie, dass es ein Abschluss direkt beim Versicherer war. Also Europa, Cosmos, hannoversche, etc. die Werbung machen sie wären günstiger…??

Das sind beide direktversicherungen (BAV und private)
Das mit den Steuern war mir auch nicht so klar.
Vielen Dank erstmal
GAGE

Vielen Dank
GAGE

Vielen Dank erstmal für die vielen wichtigen Informationen
Gruß GAGE

Richtig
Gruß GAGE

Nein kann man leider nicht. Die BAV ist schon gut, aber dafür würde ich keine andere Police aufgeben. Vorzeitig zu kündigen oder beitragsfrei stellen bringt große Verluste. Die BAV ist auch nicht immer so toll wie es sich anhört. Jetzt die Vorteile wird dir der Vertreter erzählt haben. Hat er erzählt, dass du bei Auszahlung Steuern und Krankenkassen und Pflegeversicherungsbeiträge darauf zahlen musst? Dann relativiert sich der jetzige Vorteil wieder. Bleib lieber bei den zwei Verträgen die du jett hast.
Gruß
Dennis