Habe seit einigen Monaten ständig feuchte Ohren (innen)

Hallo, Ihr Lieben,
hab eine etwas ausgefallene Frage. Seit einigen Monaten habe ich ständig Feuchtigkeit in den Ohren - ähnlich ganz flüssigem Ohrenschmalz. Es tut aber nicht weh. Bei der Morgenhygiene brauche ich mehrere Wattestäbchen, um die Ohren sauber zu machen, denn ich habe immer das Gefühl, dass andere Personen das sehen. Nachts wache ich auf, weil ich denke, die Flüssigkeit läuft auf das Kopfkissen.
Dazu muss ich sagen, dass ich täglich 10 Tabletten nehmen muss. Das meiste gehört zur Nachsorge…
Ich dachte immer, dass sich das wieder legt. Aber nein. Ich weiß nicht, ob ich deshalb zum Arzt gehen soll. Vielleicht ist es auch nur Sturm im „Wasserglas“. Aber es nervt wahnsinnig. Deshalb wollte ich Euch erst einmal um Rat fragen. Schon im Voraus danke!
Liebe Grüße

Hallo,

erste Gegenfrage: Was sagen die Beipackzettel der Medikamente über deren Nebenwirkungen?
zweite Gegenfrage: Was sagt der Apotheker über Nebenwirkungen bei der Kombination der Medikamente?
dritte Gegenfrage: was sagte der verschreibende Arzt über Nebenwirkungen und dem Zusammenspiel der Medikamente?

Wenn das alles geklärt ist, könnte man einen Termin bei einem HNO-Arzt vereinbaren.

Davon abgesehen, kann ich verstehen, dass Dich das nervt und Dir mächtig unangenehm ist.

Grüße

Im Urlaub mal in den sauren Apfel beißen und keine Stäbchen benutzen, sondern nur saugende Materialien am Ohrausgang deponieren. Die Stäbchen sind nicht Hilfe, sondern recht sicher Ursache inzwischen.
Das Ohr reagiert auf die Reibung mit vermehrter Produktion.
Dummerweise schüttet der Körper Endorphine aus beim Reinigen. Daher werden die Dinger oft zu häufig genutzt. Gibt auch Suchtsymtome.
Das „nasse“ Ohr kenne ich selber auch.

Das brennt dann aber auch, was bei der UP nicht der Fall zu sein scheint:

Glückauf!

Hallo Katja,

bitte **sofort ** die Wattestäbchen vernichten, nimm lauwarmes Wasser aus dem Duschschlauch und Spüle, Spülen, Spülen.

Durch die Stäbchen, schiebst du den Schlamm immer weiter rein. (Tu es nicht.)

Gruß
Mücke :bus:

Hi, die Gegenfragen sind wirklich hilfreich. Die Beipackzettel werde ich lesen. Habs bis jetzt immer vermieden, weil die so Ellen lang sind. Einmal habe ich bei Fieber Aspirin Complete (ich glaube, es hieß so) genommen. Danach kam eine ganz schlimme Nacht, denn ich hatte Schlangen und Skorpione in meinem Bett. Auf dem Medikamenten-Zettel stand, dass in wenigen Fällen auch shizophrene Nebenwirkungen auftreten können. Das kommt mir nicht mehr ins Haus.
Gaaaaaaaaaaaaanz lieeeeeeeeeeben Dank!

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Dankeschön, ich werde brav sein und die Stäbchen weg lassen - wenn ich das hinkriege. Aber wer weiß, was eigentlich die Ursachen dafür sind?
Danke und winke, winke!
MfG

Eure Ratschläge werde ich alle beachten. Ich würde mich dazu wieder melden, wenn eine Besserung eingetreten ist. Supi! Euch allen Dank!

Auch in Deinen Ohren?

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Ich möchte nochmal betonen: wichtig ist es, auch Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten zu beachten!

Gute Apotheker sollten inzwischen spezielle Programme nutzen, die auf Wechselwirkungen hinweisen. Am besten alle Medikamente einpacken, die Du regelmäßig nimmst und vom Apotheker überprüfen lassen.

…dafür sind meine Ohren zu klein :wink:

Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch Usern,
hallo, ich habe einen Teil meiner Hausaufgaben erledigt. Auf einem der Beipackzettel habe ich gelesen, dass das Medikament Parotitis auslösen kann. Habe die Stäbchen weg gelassen und gespült. Aber das ist ja erst der Anfang.
Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass es bei allen zehn Medikamenten, die ich einnehme, schlimme Nebenwirkungen geben kann, vor allem auf die Leber. Da frag ich mich natürlich, warum sich meine Ärzte gegenseitig Vorwürfe machen, weil meine Werte so schlecht sind. Na egal. Bisher ist ja alles gut gegangen, und ohne die Medizin würde es mir wahrscheinlich viel schlechter gehen.
Morgen nehme ich mir die Apotheke vor und frage, ob es sein kann, dass es „zwischen den Medikamenten Krieg“ geben könnte.
Einen sonnigen Gruß an Euch Helfer
Katka

Wissen denn deine Ärzte voneinander und vor allem von deiner Medikamention?

Data

Hi, keine Ahnung, ob sie sich austauschen. Aber alle Befunde landen bei meiner Hauärztin - hab ich erfahren, ob es stimmt, weiß ich nicht.

Nun, dann wäre es sinnvoll, mit der Hausärztin mal einen längeren Termin zu vereinbaren und die Diagnosen und Medikamente aufzudröseln. Im Prinzip ist es richtig, dass alles bei einem Arzt landet, um eben, wie bei dir Wechselwirkungen zu vermeiden.
Wenn der Hausarzt allerdings damit überfordert ist, sollte man darüber nachdenken, den Hausarzt zu wechseln.
Gerade, wenn man eine längere Krankengeschichte hat (so liest sich dein Posting jedenfalls), ist es wichtig, dass alle Ärzte Bescheid wissen.

Data

Hallo Data, Du hast recht, nebenbei: die längere Krankengeschichte durchlebe ich das zweite Mal. Ich kann den Hausarzt nicht wechseln, es werden in unserer Region immer weniger. Ich muss einfach das Beste draus machen…
LG Katja

Meine Güte, nicht so fatalistisch! Du stehst doch mit beiden Beinen im Leben. Und es geht um deine Gesundheit. Wenn dein Hausarzt nichts auf die Reihe bekommt, dann fahr ein paar Kilometer weiter. Hausärzte auf dem Land sind überall Mangelware, nicht nur bei euch. Meine Hausärztin ist auch 15 Km weit weg und man kann sie auch nur mit dem Auto erreichen, außer man möchte mit dem ÖPNV eine halbe Tagesreise unternehmen.

Data

Nee, nee Data, so sollte es auch nicht ankommen. Ich fahre zu Fachärzten auch recht weit. Das ist nun mal so. Hab meine „Hausaufgaben“ noch nicht ganz erledigt. Ich melde mich wieder…
Gruß Katja