Hallo!
Ich habe folgendes Anliegen! Habe zwei KInder (7 Jahre und 1 Jahr alt) , ich bin gelernte Verkäuferin und bin nun mittlerweile schon 13 Jahre in diesen Beruf! Da nun meine Elternzeit fast zu Ende ist und ich dann wieder in Schichten gehen muss, grauelt es mich jetzt schon meine Kinder wieder abschieben zu müssen…
Nun meine Frage: Gibt es da nicht Beratungsstellen beim Arbeitsamt o.ä. , wo man vielleicht eine Chance auf eine geregelte Stelle hat oder eine Umschulung bekommt? Ich habe mich sehr bemüht in der Elternezit und unzählige Bewerbungen geschrieben, da mein Plan war, neu anzufangen, also eine komplett neue Ausbildung zu machen, denn als Quereinsteiger habe ich wohl schlechte Chancen…
Ich habe mich hauptsächlich beim öffentlichen Dienst beworben und bei banken, meine Zeugnisse sind sehr gut, nur leider habe ich nach den Eignungstests dann immer eine Absage bekommen und das mit Sicherheit nicht weil ich die schlechteste war, denn bei der volksbank habe ich den Test mit 80 % abgeschlossen… ich denke das da mein Alter von 29 Jahren und meine zwei Kinder eine Rolle spielen. Aber es muss doch eine Möglichkeit geben aus den Handel raus zu kommen… zumal es ja immer heißt, das so viele Kräfte gesucht werden!
Ich freue mich über jede Antwort und sage schon mal Danke°!
kann ich leider nicht weiterhelfen !
Hallo,
das Arbeitsamt wird meines Wissens nur tätig, wenn Du arbeitslos bist. Aber das ist bei Dir ja nicht der Fall. Aber vielleicht kannst Du zumindest die Datenbanken des Arbeitsamtes mit offenen Stellen nutzen. Frag doch mal vor Ort nach.
Viele Grüße
Markus
Hallo,
den Spagat, Job mit Wechselschichten und Kindererziehung zu vereinbaren, kann man meiner Ansicht nach nur mit tatkräftiger Unterstützung des Vaters der Kinder sowie mit Hilfen von Eltern/Schwiegereltern oder verlässlicher Betreuung (Tagesmutter, etc.) schaffen. In Bewerbungsgesprächen würde ich an Ihrer Stelle offen die Situation ansprechen. Die meisten (fast alle) Arbeitgeber möchten überzeugend dargestellt haben, wie Sie die häusliche Situation meistern, ohne dass Ihr Einsatz im Beruf darunter leidet.
MfG,
G.
Das weiß ich nicht, aber warum gehen Sie nicht zum Arbeitsamt und lassen sich beraten - Dann wissen Sie mehr
Schönen Gruß
Helmut König
Hallo Prettysun,
nun ich hatte vor Jahren auch solch ein ähnliches Problem. So weit ich weiß, ist Müttern nur eine Arbeitszeit zumutbar, wegen der Aufsichtspflicht, im Rahmen der Öffnungszeiten der Kindereinrichtungen. Es gibt eine Rechtsabteilung beim Arbeitsamt, wo du dich beraten lassen kannst, also wenn es die noch gibt. Ja und mit der Arbeit, habe ich es dann so gehalten, dass ich meine Kinder in der Bewerbung nicht mehr erwähnt habe. Es ist natürlich dumm, wenn man dann danach gefragt wird, aber ich konnte dann immer sagen, dass meine Kinder, bei eventueller Krankheit, versorgt sind. Trotzdem muss ich sagen, war es immer sehr schwierig, auch für mich, mit 2 Kindern einen Job zu finden, aber irgendwie habe ich es immer geschafft. Man darf nur nicht aufgeben. Vielleicht solltest du ein Callcenter in Betracht ziehen, dort gibt es einige, die auch sogenannte Muttischichten anbieten. In der Hoffnung, dir vielleicht ein wenig geholfen zu haben verbleibt mit LG Ines.
Hallo,
schön ist es doch erst einmal das Du 2 gesunde Kinder hast. Das interessiert aber leider weder Banken noch den öffentlichen Dienst.
Was wär eine kinderfreundliche Lösung ?
Du bist Verkäuferin ! So wäre es eine Idee das Amt für eine Selbstständigkeit zu begeistern und in die Kosmetikbranche einzusteigen.
Das Amt müsste die ersten Monate mit überbrücken, um Kunden aufzubauen. Das geht aber nur wenn Du eine positive verbindung zum Thema Kosmetik hast.
Wer Kunden begeistern kann hat immer Arbeit und Einkommen. Mit der Routine kommt die Zeiteinteilung.
Hast du die Kraft und diesen Siegerwillen ?
Alternativ wären nur Teilzeitjobs oder ein männlicher „schwerverdiener“
Viel ERFOLG wünscht Dir
Wolfgang
Hallo,
also ich denke das wird ein schwieriges Unterfangen, fast unmöglich. Das Problem für den Wechsel sind die beiden Kinder. So traurig das klingt, das ist die Realität. Ein neuer AG scheut aus diesem Grund die Einstellung. Über die IHKn gibt es eine Initiative Familienfreundliche Unternehmen. Vielleicht mal recherchieren ob da was dabei ist. Selbst wenn es gelingt, dürfte es schwer werden. Bei einer neuen Ausbildung gibt es nur Azubisvergütung. Das wird bestimmt eng. Fachkräfte werden durchaus gesucht, aber hauptsächlich im Metall- und Elektrobereich.
Andenken können Sie Teilzeitarbeit. Zu überlegen ist auch, mit Ihrem jetzigen AG über das Problem zu sprechen.
Beste Grüße
Frank Seiler
Hallo Prettysun, (schöner Name)
diese Frage ist nicht mit wenigen Worten zu beantworten.
Zunächst würde ich sagen: „Weiter bewerben“
Sie sollten Sie sich beraten lassen, ob Sie Anspruch auf eine Teilzeitarbeit oder andere Arbeitszeiten haben.
Falls Sie der Agentur für Arbeit klar machen können, dass Sie arbeitslos werden, kann man Ihnen die Bewerbungskosten erstatten.
Eine Umschulung kann nur gefördert werden, wenn diese notwendig ist. D. h., wenn Sie keine Ausbildung haben, wenn es keine Stellen in Ihrem Berug gibt, oder wenn Sie aus gesundheitlichen gründen den Beruf nicht mehr ausüben können.
Vielleicht ist eine Umschulug nicht notwendig, die Agentur für Arbeit biete normalerweise auch kaufm. Anpassungsmaßnahmen an, die den Einstieg in eine kaufm. Tätigkeit leichter machen würden.
Sie können jedoch trotzdem eine neue Ausbildung machen.
In der Regel wird diese Ausbildung verkürzt auf zwei Jahre (geht nicht in allen Berufen), sie bekommen eine Ausbildungsvergütung und ggf. Wohngeld und Kinderzu-schlag zum Kindergeld. Manche Ausbildungen oder Weiterbildungen werden auch durch BaföG gefördert.
Ggf ist auch eine Aufstiegsweiterbildung, z.B. zum Betriebswirt möglich, die i. d. R. mit BaföG gefördert wird. Das sollte auch im Handel möglich sein.
Ausführlich sollten Sie sich bei den zuständigen Stellen Arbeitsagentur, BaföG-Stelle (Stadt oder Kreis), wg. Tagesmutter beim Jugendamt beraten lassen.
Viele Grüße
Lukas
nein bei der AA gibt es keine Beratungsstelle etc. für Frauen mit Kindern. Es gibt auch wirklich große Schwierigkeiten, mit einem Kleinkind wieder als Verkäuferin zu arbeiten. Eine Umschulung wird die AA nicht finanzieren - Verkäufer werden immer gebraucht. So irrsinnig denken nur Beamte.
Ich empfehle, nach Vereinen und Selbsthilfegruppen Ausschau zu halten, wo die Problematik Frau mit Kind eine große Beachtung findet. Da findet man einerseits Verständnis und gibt sich untereinander Ratschläge und Hilfe.
Hallo,
leider habe ich von der Seite her nicht viel Ahnung. Ich habe selbst einen Sohn, da ich aber freiberuflich tätig bin und er ganztags (08:30 bis 16:30) in der Kita ist, geht es so ganz gut.
Alles Gute,
MS