Wie ist das um das zb „r“ auszusprechen sag man „er“ oder bei „f“ „ef“ haben diese begleitenden vokale sozusagen nochmal nen bestimmten Namen? Wäre nett wenn da jemand was zu sagen könnte
Das ist der „Name“ des Buchstabens, bzw. seine Aussprache.
Im Deutschen wird das nur noch beim Ypsilon deutlich, im Englischen auch z.b. beim „Double U“ oder beim „aitch“.
Okay danke , ich dachte nur weil wir doch für alles eine Bezeichnung haben, gäbe es dafür auch noch was wie zb begleitvokal, immerhin spricht man ihn nur außerhalb eines Wortes so aus
Hallo,
wie bereits gesagt, sind das nur die Namen der Buchstaben. In manchen Alphabeten haben sie „richtige“ Namen und nicht nur den Konsonanten mit Vokal-Präfix oder -Suffix, wie „ef“ oder „ka“. Z.B.:
→ griechisch
→ hebräisch
→ äthiopisch
Gruß
Metapher
Hi,
Nochmal deutlicher: „f“ ist ein buchstabe, "ef"ist der Name dieses Buchstaben, und /f/ ist der laut, der durch diesen Buchstaben repräsentiert wird.
Die franzi
Ich danke euch für die antworten
Ihr habt mir damit sehr geholfen, dann krieg ich die doofe Frage endlich aus meinen Kopf
Meiner Meinung ging es bei der Frage um die Bezeichnung dieses in diesem Falle ‚e‘ (bei ‚ef‘).
Die Frage hatte Metapher beantwortet (Präfix bzw. Suffix).
Aber hat sich ja eh schon erledigt.
Hi,
nö. es ist kein Suffix. Ein Suffix ist eine Endung, die an einen Wortstamm angefügt wird, und grammmaatische oder zusätzliche lexikalische Bedeutung hinzufügt. Nachdem zB. f kein Wortstamm ist , kann es kein Suffix sein. Außerdem haben wir Buchstabennamen wie be, ce, de, - aber em, ef, el, und ha.
die Franzi
Hallo
Hm, ob ‚f‘ ein Wortstamm sein kann, darüber müsstest du mit Metapher diskutieren …
Ich hab ja nur bei ihm abgeschrieben.
Aber dieses ‚e‘ wäre in im Falle von ‚ef‘ natürlich sowieso ein Präfix. Es war ja von „Präfix bzw. Suffix“ die Rede, und so hatte ich es auch in Metaphers Beitrag gesehen.
Viele Grüße
Hi Franzi,
das ist zweifellos richtig, aber der Gegenstand der Fragestellung ist wohl nur in einem sehr erweiterten Sinne ein grammatischer. Genauer gesagt ist es ein phonologischer. Die Affixe „e“ und „a“ sind hier keine Morpheme (also Bestandteile, die die Bedeutung eines Wortstamms steuern), sondern Phoneme, die aus einem bloßen Laut überhaupt ein Wort (resp. einen Namen für einen Laut) machen, das dann erst sogar als Substantiv eine grammatische Funktion bekommen kann:
„Wieviele ‚k‘ enthält das Wort ‚Kakerlake‘?“, wobei „k“ als [ka] ausgesprochen oder sogar geschrieben wird.
„Wieviele ‚m‘ enthält das Wort ‚Mammut‘?“, wobei „m“ als [em] ausgesprochen oder sogar geschrieben wird.
Dabei sind die Phoneme dem Laut entweder vorangestellt (prä-) oder nachgestellt (sub-), und sind daher über ihre phonologische Funktion hinaus sogar Morpheme, insofern sie Wörter erzeugen. „e-“ ist damit ein Präfix (< lat. fingere =„berühren; gestalten“) und „-e“ bzw. „-a“ ein Suffix.
Schönen Gruß
Metapher
Hi,
entweder es ist ein Präfix, oder es ist ein Suffix. Präfixe sind davor, Suffixe sind dahinter. Und dda sie in Form und Funktion gleich sind, wieso sollten sie sich dann in der Verwendung unterscheiden? Papa, Papier, Sympathie sind ja auch nicht mit einem Suffix -pa gebildet.Wenigstens handelt es sich bei -pa um eine Silbe, bei -e- nicht.
die Franzi
Hi,
das e ist in all den Fällen ein Graphem (wenn wir es hier herschreiben) und es ist ein Phonem (Phonem ist übrigens das gleiche wie Laut, bzw. Laute sind als Phonem sortiert).
Ein Graphem ist die kleinste bedeutungsunterscheidende System einer Schrift, Phonem ist die kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit im Lautsystem einer Sprache - für das Schreiben ist ein Graphem also das, was für die gesprochene Sprache das Phonem ist. Das „e“ in „ef“ oder „em“ ist also, wenn wir schreiben, ein Graphem, und wenn wir sprechen, ein Phonem.
Ein Phonem kann alleine sehr wohl ein Wort sein. Interjektionen sind da im Deutschen typische Kandidaten: „Iiiiii!“, „O!“(ein Phonem, potentiell unendlich viele Grapheme). Im Russischen sind a (aber), i (und), o (über), Wörter, die aus jeweils einem Phonem und einem Graphem bestehen.
„Kakerlake“ enthält einmal das Phonem /k/ bzw. das Graphem k, aber je drei Phone /k/ und drei Graphen k. Und wenn ich es ausspreche und dann Du, hören wir 6 Phone /k/
Bedeutungsunterscheidend ist etwas anderes als bedeutungstragend. Bedeutungstragend ist etwas, wenn es alleine eine Bedeutung hat. In der dt. Sprache sind -st und -end und -s bedeutungstragend: 2. Ps. Sg. Präs. Ind; Partizip II (u.a.); Plural einiger Substantive. Bedeutungsunterscheidend ist ein Laut, gleich welcher, dann, wenn er der einzige Unterschied zwischen zwei Wortformen ist, der für den bedeutungsunterschied verantwortlich ist. Rat und rot sind Beispiele dafür, dass Phoneme / Grapheme bedeutungsunterscheidend sind, denn alleine hat das a bzw. o keine Bedeutung.
Und genauso ist es mit dem e, das uns hier so beschäftigt. Es unterscheidet den Namen des Buchstabens von seinem Klang.
die Franzi