Tja,
das ist so eine Sache mit den Ausweisen.
Veröffentlicht man die, dann kann sie jeder simpel nachahmen.
Veröffentlicht man die nicht, dann könnte man mit einem Phantasieausweis problemlos durchkommen.
Letztendlich kann man sich wohl halbwegs sicher sein, wenn Uniformierte in einem Streifenwagen sitzen. Aber nur, wenn da nicht POZILEI drauf steht 
Ich habe einen Bekannten, der fuhr Jahre lang „koloriert“, also Streife. Bei uns in der Gegend kann ich daher jeden vermeintlichen Polizisten nach Sachen fragen, die ein Nicht-Polizist eher nicht wissen kann.
Bei Zweifeln hilft ein Anruf bei der Leitstelle.
Ich hatte schon eine Begnung der unschönen Art.
Fahre nachts auf einen Parkplatz an einen Friedhof, um das zu machen, was geamcht werden muss. (Ordnungswidrigkeit, Wildpinkeln, ist aber verjährt…).
Da stellt sich ein Kombi quer vor meinen PKW. Innen sitzt eine Person.
Ich konnte aber seitlich vorbei und wäre zu dem Zeotpunkt NIE davon ausgegangen, dass es ein Hundeführer war, dem mein Verhalten seltsam vorkam.
Drei Straßen weiter wurde ich dann durch zwei Streifenwagen in die Zange genommen und äußerst unfreundlich behandelt. Für die war ich der, der sich stark verdächtig einer Kontrolle entziehen wollte.
Mein Einwand „Woher sollte ich bitte wissen, dass das ein Polizist ist“ wurde abgewehrt mit „Sie sind ja sofort weg gefahren und der Kollege hatte ja keine Chance, an Sie heran zu treten und sich als Polizist auszuweisen“. „Aha“, sagte ich, „dann muss ich also nachts mit jedem, der sich mir in den Weg stellt, erst mal reden und darf dann erst entscheiden, ob es ein Polizist ist oder jemand, der mich ausrauben will? Bei Letzterem dürfte das dann aber zu spät sein.“
Na, tolle Logik. Ich hatte mal gehört, dass Polizisten niemals - wenn nicht unbedingt notwendig - in Zivil sowas machen sollten. Da war ich wohl falsch informiert.
Mich würden die diesbezüglichen Regeln in den Polizeidienstvorschriften interessieren, aber die sind ja ein Staatsgeheimnis.