Hallo,
vor ein paar Jahren konnte man Bilder aus dem Kongo und Uganda im Fernsehen sehen: Da hatte man Menschen Hände und Füße mit Macheten abgehackt, aber die lebten und zeigen ihre „verkürzten“ Arme und Beine mit verheilten Wunden vor.
Wie ist das möglich? Wenn ein tobender Mob mit Macheten durchs Dorf zieht, wird doch wohl niemand in der Lage sein, wenn ein Verwandter oder Freund derart verstümmelt wird, blitzartig hinzuzustürzen und die Wunden abzubinden. Der würde dann ja wohl dasselbe Schicksal erleiden.
Wenn aber an vier so exponierten Stellen des Körpers Adern und Arterien durchtrennt werden: Wieso verbluten die Opfer nicht innerhalb von Minuten? Bei uns lernt man in Erste-Hilfe-Lehrgängen, wie man bei offenen Wunden die jeweilige Extremität abbindet. Hier sind aber gleich vier Stellen betroffen: Spritzt das Blut nicht in hohem Bogen heraus?
Und: Müssten, selbst wenn ein Chrirurg schnell zur Stelle wäre, nicht Adern und Arterien wieder (wie eigentlich?) miteinander verbunden werden, damit der Blutkreislauf erhalten bleibt? Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass in abgelegenen Dörfern, und diese Dinge sind ja leider an sehr vielen Stellen passiert, Fachleute und das erforderliche Material zur Verfügung stehen.
Grüße
Carsten