Zum Produkt und dessen Inhalt weiß ich nichts, Grundierungen gibt es ja viele, für Putz,Autokarossen u.a.
Daher nur etwas Grundsätzliches: Ja, zwischen „Gifte einatmen“ und „Leber schädigen“ kann natürlich immer ein Zusammenhang sein. Die Leber hat nun mal (unter anderem) eine Entgiftungsfunktion, d.h. was wir an Gift einatmen (und in Folge ins Blut aufnehmen), das passiert am Ende wahrscheinlich die Leber (im Idealfall wirds dann möglichst restlos ausgeschieden).
Dabei kann die Leber durchaus geschädigt werden.
Daß Grundierungen besonders gefährlich (damit meine ich, schlimmer noch als die nachfolgenden Lacke) wären, habe ich zumindest noch nicht gehört.
Vor allem bei „gelegentlichem“ Streichen, wie du schreibst, hätte ich persönlich relativ wenig Sorgen.
Da ist kein zwingender Zusammenhang, es kann einer schon belasteten Leber aber sicherlich „den Rest geben.“
Maler/Lackierer, die täglich streichen oder gar sprühen, bekommen aber wirklich oft Probleme. Die achten meines Wissens aber am meisten auf die Stoffgruppe der (leicht verdunstenden) Lösemittel.
Viele Grüße,
R.
Haftuntergrund/Lacke können gesundheitsgefährdende Dämpfe freisetzen. Grundsätzlich sind Warnhinweise auf der Dose vorgeschrieben. Ob der von Ihnen verwendete Haftgrund/Lack Lebererkrankungen begünstigt, kommt auf die Inhaltsstoffe an und kann von mir nicht beurteilt werden. Fragen Sie bitte Ihren Hausarzt. Vielleicht kann Ihnen auch die Schadstoffberatung Tübingen Auskunft geben? Die Kontaktdaten und weitere Informationen finden Sie auf deren Startseite:
Lassen Sie die Angelegenheit nicht auf sich beruhen, Leberschäden sind gefährlich! Im Zweifel meiden Sie den Haftgrund. Erklären Sie den Grund dafür Ihrem Arbeitgeber.
Hallo, ich kann Dir keine befriedigende Antwort geben, da ich mich mit den Inhaltsstoffen von Farben, Grundierungen etc. nicht auskenne. Grundsätzlich bin ich dann skeptisch, wenn man diese Produkte einatmet, und das evtl. für viele Jahre. Grüße margi
zur eigentlichen Frage ob die Dämpfe dieses Haftuntergrundes schädlich sind, kann ich leider nichts sagen. Mit Farben und Lacken kenne ich mich nicht aus. (Vielleicht den falschen Experten gewählt? )
Grundsätzlich solltest Du aber die Arbeitsschutzhinweise des Haftgrundes beachten. Da sollte was auf der Verpackung stehen. Zusätzlich könntest Du Hersteller oder Berufsgenossenschaft fragen.
Eine Leberschädigung kann man ziemlich einfach im Blut nachweisen. Es gibt eine Reihe von Laborwerten die recht empfindlich auf Leberschädigende Substanzen ansprechen zb die
GammaGT oder die GOT und GPT.
Wenn man vernünftige Schutzmaßnahmen einhält, sollte an der Leber nicht allzu viel passieren. Ich hätte eigentlich mehr Angst um meine Atemwege und die Lunge.
Mit freundlichen Grüßen R.Ho
Siehe auch http://de.wikibooks.org/wiki/Benutzer:Rho