Da ich weiter unten den Thread mit dem Orden gelesen habe…
Irgendwo wurde dort etwas mit Öffentlichkeit geschrieben.
Wie sieht es nun aus? Vor einigen Jahren gab es mal den Kontakt mit ein paar asiatischen Mönchen, die hier zu Besuch waren und auftreten sollten (Kampfkunstdarbietung).
Jetzt hatte der Abt einen Jutebeutel mit einem Hakenkreuz drauf. Da es sich um ein sehr altes Symbol handelt, was von Adolf und Konsorten extrem mißbraucht wurde, ist meiner Meinung erstmal nichts schlimmes daran. Wir konnten wir ihn davon überzeugen, während seines Deutschlandaufenthaltes einen Jutebeutel von ALDI zu benutzen, aber:
Hätte er sich strafbar gemacht, wenn er damit in der Öffentlichkeit rumgelaufen wäre?
unser japanische Samstagsschule veranstaltet jeden Sommer ein Sportfest. Da werden Formalitäten eingehalten, wie auf jedem Sportfest jeder Schule in Japan. Zu diesen Formalitäten zählt neben diversen Grußworten irgendwelcher Persönlichkeiten der „Eid der Athleten“, den vor Beginn der Wettkämpfe ein Teilnehmer stellvertretend für alle leistet.
Die Körperhaltung dafür ist vorgeschrieben: Aufrecht, gerade, leicht erhöhter Blick, rechter Arm bis in die Fingerspitzen gerade nach vorne in Stirnhöhe gestreckt. In dieser Haltung wird die japanische Eidesformel ins Mikrophon gesprochen.
Das ging solange gut, bis uns mal jemand verpfiff. Es kam die Polizei, stellte die Festleitung und den Schirmherrn (jap. Generalkonsul) zur Rede, und seitdem wird mit schlapp hängender Hand am gestreckten Arm geschworen.
ich weiß nicht, ob sich der Mönch in Deutschland strafbar gemacht hätte. Bei unseren „Amtsschimmeln“ befürchte ich fast ja. Allerdings wäre dies lächerlich und kleinlich.
In Fernost sieht man Hakenkreuze tausendfach. Tausende allein in der „Verbotenen Stadt“, dem Kaiserpalst in Beijing, China. Als traditionelles Symbol (Sonne) taucht es an vielen buddhistischen Klöstern und Tempeln auf, in allen Größen.