Deutsch heißt nichts anderes als „verständlich“ („im Gegensatz
zu den Fremden“ also), der Wortstamm ist heute noch zu finden
in den Worten Wort „deutlich“, „deuten“ usw.
Das ist interessant. Ich habe eine andere Deutung:
Die deutsche Sprache muß sich irgendwann im 4. bis 6.Jahrhundert nach Christus vom germanischen Sprachverband gelöst haben. Das Wort deutsch in seiner altsächsischen Form thiudisk, althochdeutsch diudisc, mittelhochdeutsch tiu(t)sch taucht kurz vor der Jahrtausendwende auf und dringt rasch durch. Das Erstaunliche dabei ist, daß die Weiterentwicklung von dem Adjektiv ausgeht, daß also der Volks-und Ländername vom Adjektiv abgeleitet wird: tiutsch, tiuschez, tiuschez lant für deutsch, Deutscher und Deutschland. „tiutsch“ bedeutet zum Volk gehörend. Das Adjektiv leitet sich wiederum aus dem gotischen piuda ab
Quelle: http://www.wellness-gesund.info/Artikel/6583.html
Ich habe hier gerade meinen Bodmer nicht zur Hand, der es janz jenau erklären könnte.
Das hier finde ich ebenso interessant:
Das Lateinische als
Volkssprache hat sich im wesentlichen erst in der
nachchristlichen Zeit durchgesetzt, wesentlich gefördert auch
durch das Christentum.
Eine Volks sprache?
Es war einer der Gründe Dr. Martin Luthers (ein Mann, den ich sonst grundweg ablehne), gegen die katholische Kirche anzustinken, dass Messen und innerkirchliche grundsätzlich in Latein gehalten wurde. Das einfache Volk, der Bauer, der Pöbel sollte das schlichtweg nicht verstehen.
Doch nicht überall, im Süden und Westen
Deutschlands wurde es - zusammen mit den Kelten - wieder
verdrängt von den nachstoßenden Germanen. Denn die ließen sich
erst mal nicht bekehren.
Wirklich erstaunlich. Der Süden und Westen des heutigen Deutschlands gehörte, im Groben gesehen bis zum Rhein und zur Donau, zum Römischen Reich.
Latein verblieb natürlich als Kanzleisprache - das Volk sah es, wie überall im Reich, anders.
Schöne Grüße
Pace e pane
To.i
PS: Ich bin gespannt, wann die Mods uns hier rausschmeißen.